Mit dem Boss GT-1000 präsentiert Boss das Flaggschiff der hauseigenen Multi-Effekte. Basierend auf der speziell entwickelten AIRD-Technologie (Augmented Impulse Response Dynamics) und einem 32-bit Floating Point Prozessor, überzeugen die simulierten Verstärker mit einem besonders natürlichen Klangbild, das nicht von einem echten Verstärker zu unterscheiden ist.
Dank fortlaufend entwickelter Firmware-Updates bleibt das Boss GT-1000 stets up-to-date. So bringt die aktuelle Firmware-Version 3.2 weitere nützliche Features mit sich und erweitert den Funktionsumfang des GT-1000
Nähere Informationen sowie den Download zum aktuellen Firmware-Update findest Du hier!
Das Boss GT-1000 habe ich gekauft, weil mir mein Kemper inkl. Controller zu groß ist und mir egal ist, ob der Sound nun ganz exakt wie der Amp XYZ klingt. Wichtig ist mir, dass es gut klingt, der Transport und Aufbaue möglichst einfach ist. Genau diese Anforderungen erfüllt das GT-1000.
Ich spiele überwiegend 80er/90er-Style Heavy- und Thrash-Metal. "Normale" Gitarren-Amps/Boxen benutze ich nicht mehr, sondern spiele direkt über aktive FRFR-Lautsprecher.
Vom Sound des GT-1000 war ich zuerst etwas enttäuscht, da ich mit ähnlichen Einstellungen wie bei den mir bereits bekannten GT-100 und GT-1 nicht die Sounds erzielen konnte, die ich mir vorstellte. Nachdem ich jedoch hochwertige Impulse Responses (Celestion Plus) installiert und damit nochmals meinen Sound "von Null" erstellte, war ich äußerst erstaunt. Mit überschaubarem Zeitaufwand konnte ich nun einen top Rhythmus-Sound mit relativ viel Gain erstellen, der trotzdem nicht matscht, sehr transparent und ausgewogen klingt. Mit dem integrierten flexiblen EQ-Möglichkeiten konnte ich den Klang soweit anpassen, dass im direkten A/B-Vergleich keinen Unterschied mit dem von mir bisher genutzten Sound des Kemper feststellbar war, ich musste zwischendurch schauen, welches Gerät gerade aktiviert war.
Die Dynamik der Verstärkersimulation ist ausgezeichnet. Nur mit dem Lautstärkepoti der Gitarre lässt sich wie beim echten Röhrenamp der Zerrgrad von High-Gain bis fast Clean regeln.
Die Effekte klingen sehr gut, es sind genügend Typen und Variationen enthalten, die für die meisten Anwendungsfälle ausreichen sollten. Das Routing ist flexibel und die Schalter können nahezu beliebig konfiguriert werden.
Zur Programmierung habe ich die Windows-Software verwendet, das ist damit einfach und übersichtlich. In die Android-App habe ich kurz reingeschaut, das scheint ähnlich zu sein. Direkt am Gerät die Sounds zu erstellen ist aufgrund der Vielzahl an Optionen etwas mühsam und wird dann unübersichtlich, aber das ist nunmal systembedingt und bei den Konkurrenzprodukten nicht anders. Für kleinere Änderungen bei bereits fertigen Sounds ist es vollkommen ok.
Das große monochrome Display ist stets scharf und auch in hellen Umgebungebungen aus jedem Blickwinkel gut ablesbar. Ein Farbdisplay vermisse ich nicht.
Die Verarbeitung und Stabilität ist bestens, das Gerät ist für den Bühneneinsatz gemacht und dürfte auch die eine oder andere Bierdusche überleben.
Fazit: das Boss GT-1000 kann klanglich in der Oberklasse mitspielen, wenn man nicht die integrierten Speaker-Simulationen verwendet, sondern zusätzliche Impulse Responses der eigenen Lieblings-Lautsprecher installiert. Das Erstellen der Sounds per PC ist komfortabel, direkt am Gerät verliert man leicht den Überblick. Stabiles, roadtaugliches Gehäuse.
Klare Kaufempfehlung für das GT-1000, eine gute und zu unrecht unterschätzte Alternative zu Kemper, AxeFX, Helix & Co. Ich behalte zwar meinen Kemper, aber voraussichtlich wird er nun deutlich seltener genutzt werden.
Das Bessere ist des guten Feind.
Ich liebe meine Röhrenamps, aber schon vor einigen Jahren hatte mich Boss mit dem GT 100 geschockt , das Teil vor einen guten Rohrenamp gepackt hat meinen damaligen Pedalbords von der Bühne verbannt. Nun sind einige Jahre technischer Entwicklung vergangen , Boss hat sich Zeit gelassen . Vor kurzem habe ich mir einen Boss Katana 100 gekauft , schon der hat mich geschockt , Sounds in unglaublicher Feinheit , völliges analoges Feeling , Boss muss die Rechnereinheit des GT 1000 schon om Katana eingesetzt haben. Und siehe da , nun ist der GT1000 da und er klingt - wie der Katanapreamp! Allerdings besitzt das GT1000 die unglaubliche Konfigurierbarkeit die ich beim Katana 100 vermisse. Wie klingt er nun, der Boss Gt 1000 , bessser gesagt wie fühlt er sich an ? Ich selbst besitze einen 65er Fender Deluxe , einen Orange 120 , zwei Hiwatt 100, einen Mesa Boogie , da kann ich also zwischen Original und dem GT1000 gut vergleichen . Durch meine berufliche Tätigkeit als Elektronik Entwickler auch die elektronsche Seite gut durchleuchten . Das muss man auch , der der Boss GT1000 ist einfach ein guter sensibler Amp . Den muss man sich erst erarbeiten . Das bedeutet , mann muss die Eigenheiten der Original Verstärker kennen um mit dem GT1000 gute Sounds zu bekommen . Das gilt für jedes Amp Modell das man anwählt neu ! Die WerkPresets fand ich wiederum nur verwirrend , sie erschließen das Potenzial welches in dem T eil liegt nur an extremen Punkten mit extremen Beispielen . Ich hatte über eine Woche, bis ich begann, die Modelle zu begreifen und die Sweet spots zu finden . Das war beim Katana deutlich einfacher , den schaltet man ein und staunt ! Das ist beim GT 1000 viel schwieriger , denn schon der Anschluss an das vorhandene Equipment ist nicht so simple wie man meint . Die Werksvoreinstellung des Outputs ist Line/Kopfhörer , also ohne Speakermodelle . Das klingt an einem normalen Amp gar nicht schlecht , aber über ein Pult nur schrecklich . So bekommt man einen seltsamen, ersten Eindruck . Stellt man auf Recording um lassen sich nun Speakermodelle auswählen und schon geht am Pult die Sonne auf. Die weiteren Möglichkeiten der Ampassungen an einen vorhandenen Verstärker sind ernorm vielfälltig , klingen aber Teils mit meinen bisherigen standard Einstellungen " strange ". Da sollte Boss viel mehr im Manual erklären und Anleiten was zu tun ist. Ich bin also im Recording Output Mode geblieben.
Nach einer Woche zeigt sich nun folgendes Bild : Das GT 1000 ist ein wunderbarer Verstärker , die Modelle schnaufen und Pumpen wie ein Echter. Irre wie der virtuelle Amp zu " kotzen " beginnt wenn man ihn an die Wand fährt ! Aber Vorsicht , alles was an einem echtem Amp falsch einstellbar ist , kann auch am GT 1000 falsch gemacht werden . Richtig klasse ist das Gefühl das das neue AIRD vermittelt , das Spielgefühl ist einfach analog , man vergisst nach kurzem , dass hier nicht echte Röhren am Werk sind , sondern Rechenmodelle bzw. Impulsantworten. Ist ja auch egal , wichtig ist der Spaß den einem ein Gerät macht und das man sich den Wunschsound erzeugen kann , der Rest kommt aus den Fingern und aus dem Kopf. Den Herstellern von klassischen Amps gehen die Argumente für ihre überteuerten Boutiqeprodukte aus, wieso 60 Kg Equipment mitnehmen , wenn es sie kleine Kiste mit 4 Kg deulich besser macht .
Die Effekte und der Klang des GT1000 sind einfach BOSS like perfekt !
Ich nutze nun schon seit ca. 12 Jahren Effekt-Geräte von Boss und sehe im aktuellen GT1000 eine durchdachte Weiterentwicklung zu den bisherigen Modellern der Marke. Die Sounds überzeugen mich auf dem Bass als auch auf der Gitarre. Das Spielgefühl ist authentisch und für die Feinheiten steht eine ganze Batterie an Effekten zur Verfügung. Geiles Ding!
Habe die letzten 4 Jahre das Boss GT 100 gespielt. Das GT 1000 ist ein guter Schnitt nach vorne. Die Verarbeitung ist hochwertig und der Aufbau einfach, übersichtlich und logisch. Die Preset-Sound gefallen mir nicht, aber dafür stehen einem für die Soundgestaltung fast alles zur Verfügung was der Markt so hergibt. Schade das bei den Effekten die Pickupsimulation nicht mehr zur Verfügung steht. Mit der Software kann man am PC sehr einfach und schnell seine Sounds gestalten. Ich finde es super.
Verarbeitung ist Top. Fußpedal arbeitet sehr gut. Manche der Effekte machen im Leerlauf (wenn man nicht spielt) bei zugedrehtem Volume-Poti kratzende oder knackende Geräusche.
Das kommt definitiv nicht von der/den Gitarre(n).
Mein GT-1000 hat offenbar kein Bluetooth, bzw ist werkseitig nicht aktiviert. Finde auch keine Menüeinstellung das zu tun. Somit fällt die App fürs Tablett oder Smartphone aus, weil das GT-1000 via Smartphone Blutooth nicht gefunden wird.
Vom Klangvolumen bin ich begeistert. Das erspart einem auch z.B. 20 Bodeneffektgeräte, nebst Stromversorgungstrafos. Der Kopfhörerausgang ist bei mir Stereo, nur so am Rande erwähnt.