Boss Katana 50 Combo

Obwohl ich schon einen mit sehr guten Amp-Simulationen ausgestatteten Übungsamp besitze (Yamaha THR10C), fehlte mir an diesem der Bassanteil bzw. die nötige Lautstärke bei höherer Belastung. Genau diese Lücke schließt der Katana 50.

Angefangen mit einer einwandfreien und robusten Verarbeitung bis hin zu äußerst brauch- und programmierbaren Sounds und Effekten, präsentiert sich der Amp als wahrer Allrounder.

Die Kanäle klingen für einen Transistoramp sehr organisch und warm und können über das sehr intuitive Bedienfeld schnell angepasst werden. Darüber hinaus bietet die BOSS Tone Studio Software per USB eine schnelle Programmierung der Effekte an. Positiv sind dabei die aufgeräumte Oberfläche wie auch die Qualität der einzelnen Effekte zu erwähnen. Innerhalb der einzelnen Effekte kann man wirklich so gut wie alles einstellen und individuell anpassen. Alleine die 20 auswählbaren Boost/Overdrive/Distortion Effekte sind echt super. Selbst ein Clean-Boost ist auswählbar und bringt dem Cleankanal zusätzliche Power.

Auch verträgt sich der Amp ganz hervorragend mit einem vorgeschalteten Kompressor-Pedal sowie mit einem Tubescreamer TS-808 Klon, so dass man wirklich denken könnte, einen kleinen Röhrenamp zu spielen.

Die Lautstärke lässt sich sehr gut über den Power Control Schalter bzw. den Master-Regler steuern, meistens reichen mit Booster die 0,5 W bzw. ohne Booster die 25 W Stufe in Zimmerlautstärke vollkommen aus.

Wer auf einen Effekt-Loop und den großen Foot-Controller-Anschluss gegenüber dem Katana 100 verzichten kann, sowie den Amp nur als Wohnzimmer-Übungsamp nutzen möchte, dem sei der Katana 50 wärmstens empfohlen. Ansonsten den Katana 100 mal anschauen.

Von mir gibt es für das außergewöhnliche Preis-Leistungsverhältnis die VOLLE PUNKTZAHL.

Eigentlich bin ich immer verfechter der klassischen Röhre gewesen und konnte mir nie vorstellen, auf so etwas umzusteigen. Leider gab es aber einige Beschwerden über Krach aus der Nachbarschaft und eine Lösung musste her. Als ich dann gesehen habe, dass der Boss Katana auch von einigen Vollprofis (*hust* Danish Pete *hust*) mit Begeisterung eingesetzt wird, hab ich mich entschieden ihn mal zu testen und war direkt umgehauen.
Super geiler Sound! Ich nutze hauptsächlich den Cleankanal mit Pedals (die er allesamt super annimmt) und den programmierbaren Effekten.
Ich würde jetzt einfach mal stumpf behaupten, dass JEDER der nicht ganz so viel auf der Kante hat und maximal ca. 200€für einen Amp ausgeben will, der für zuhause, Proberaum und kleine Gigs taugt ausgeben will nicht den Katana kauft, einen RIESEN FEHLER (!!!) begeht.

Was ich mit noch gewünscht hätte wäre ein FX-Loop (deshalb bei den Features ein Stern Abzug) und ein beigelegtes USB Kabel, damit man die Effekte sofort am PC programmieren kann (die Zerren, die ab Werk programmiert waren fand ich fürchterlich, mit ein paar Klicks ließ sich das aber super beheben).

Fazit: Dass er mit einem Kemper oder einer 1000€ Röhre soundtechnisch nicht mithalten kann dürfte logisch sein, aber für den Preis bekommt man hier echt einen vielseitigen Amp mit fast durchweg wertigen Effekten, mit dem man unabhängig ob man Rock, Pop, Blues, Jazz oder Metal spielt absolut NICHTS verkehrt machen kann.

Bin auf der Suche nach einem Übungsamp für zu Hause über den Boss Kantana 50 gestolpert. Nach ein paar Rezensionen und Videos hab ich mich schließlich dafür entschieden. Bei Musicstore bin ich denn auch über ein Retourenangebot gestolpert und habe zugeschlagen. Amp kam 2 Tage später an. Ausgepackt und losgelegt. Die Verarbeitung ist sehr gut, lediglich der Drehschalter zum Regeln der Wattstärken überzeugt mich nicht so ganz. Er ist sehr leichtgängig und macht einen etwas "billigen" Eindruck. Der Amp klingt sehr gut. Ich spiele ansonsten nur Vollröhrenamps auf der Bühne und im Proberaum, dieser Transsistoramp zeigt aber ein gehöriges Potential an Dynamik und Soundraffinessen, das mir den Spass am Gitarre spielen auch zu Hause erhält. Die Effekte haben gewohnte BOSS Qualität und durch das BOSS Tone Studio lassen sich auch alle erdenkliche Soundwünsche erfüllen.. Aber auch ohne die Effekte macht der Amp einen guten Eindruck. Gerade die verzerrten Sounds machen mich glücklich, dies haben andere Transistoramps bisher nicht geschafft . Im Kopfhörerbetrieb zeigt sich auch ein gutes Klangbild mit angemessener Boxensimulation. Der Cleankanal ist im Vergleich recht leise, was mich aber nicht so stört, da ich ihn sowieso nur zu Hause spiele. Alles in Allem ein sehr schöner Amp zum Üben und ein bisschen mehr und das zu einem fantastischen Preis- Leistungsverhältnis.

Altersbedingt wollte ich nicht mehr schwere Röhrenamps schleppen, so dass ich auf der Suche nach einem rückenfreundlichen Amp auf den Katana gestoßen bin. Nachdem ich positive Erfahrungen mit dem Cube 30 als Übungsamp gemacht hatte, habe ich den Katana bestellt, nicht zuletzt wegen des 12" Speakers und der Leistungsstufen 0,5, 25 oder 50 Watt Endstufenleistung.

Als ungemein praktisch erweist sich der Attenuator, der es erlaubt, eben bei 0,5 Watt wohnzimmertauglich zu spielen. Unschön ist nur, dass der Pegel der Clean-Einstellung deutlich geringer ist als alle anderen möglichen Pegel. Wenn man allerdings Clean sowieso nur einschaltet, weil man ein Pedalbrett vorschalten will, ist das dann doch nicht so wichtig. Allerdings muss man dann, wenn man zwischen Clean und den drei Zerrstufen wechseln will, wohl einen Lautstärkebooster benutzen. Hiervon abgesehen klingen alle "Kanäle" sehr ordentlich, d.h. wenig nach Transistor. Alle vorinstallierten Effekte klingen, vom Octaver abgesehen, sehr gut. Der Octaver. der dem gespielten Ton eine Oktave unterlegt, ist in höheren Lagen kritisch, da es dann leicht matscht oder sonst unsauber klingt. Da dieser Effekt wohl seltener benutzt wird bzw. gar nicht, wenn auf dem Pedalbrett ein Octaver ist, der alternativ auch eine Oktave über den Ton legen kann, gibt dies nur einen Stern Abzug für den Klang.

Ansonsten kann man nur applaudieren: geringe Abmessungen, geringes Gewicht, guter Klang, leichte Bedienung. Ich habe zwar bereits mehr als 20 Amps gehsbt (Vox, Fender u.a.m.), aber noch nie einen Amp, der so viel für so wenig gekonnt hat! Absolute Kaufempfehlung.

Verglichen mit meinem ersten Übungsverstärker (Blackstar ID:Core 10 Stereo V1) klingt BOSS Katana 50 auch bei meinen wirklich bescheidenen Fähigkeiten und meiner günstigen Squier Affinity HSS Strat deutlich mehr nach einem Verstärker als nach einem Brummwürfel und zwar sowohl clean als auch verzerrt.