Der Bugera 333XL Infinium Head ist der große Bruder der 333-Serie und bietet einige nützliche Zusatz-Features. Das 120 Watt starke Verstärker-Topteil mit 3 Kanälen wurde mit einer EL34 Endstufe für einen mittenfokussierten Sound ausgestattet, während der hinzugefügte Presence Regler global den Höhenanteil für alle drei Kanäle steuert.
Speziell für weit aufgerissene High Gain Sounds im Lead Kanal, verfügt der Bugera 333XL über einen Noise-Gate für äußerst tighte und perkussive Performances. Ansonsten bietet das umfangreiche
Seit letzte Woche bin ich im Besitz des BUGERA 333XL Infinium mit
dem dazugehörigen Cabinet 412H-BK (4 x 12").
Equipment:
Fender Stratocaster (EMG 85/SLV/SLV) angeschlossen.
- Amp 2 Minuten aufwärmen lassen.
- Master auf 12 Uhr
- Volumen auf 12 Uhr
- Treble, Mid, Bass auf 12 Uhr
- Presence auf 12 Uhr.
- Crunch Gain auf 15 Uhr XL-Boost
- Lead Gain auf 10 Uhr XL-Boos.
- Dann Standby auf ON.
- Volumenpoti an Gitarre langsam auf 10.
Was mir dann im Crunch u. Leadkanal an Druck und Sound entgegenkam,
hat mich wirklich beeindruckt und umgehauen!!!
Master auf 9 Uhr klingt daheim zum Proben auch noch gut.
Der Cleansound ist, nach meinem Geschmack, wirklich erste Sahne. So mag ich es.
Der eingebaute Hall, sofern mäßig eingesetzt, klingt auch gut.
Das am Effektloop angeschlossene MX-200, klingt nach der Anpassung der
Eingangs- u. Ausgangsempfindlichkeit, genauso wie an meinem Marshall JVM205C.
Die Klangregelung regelt die Bereiche die sie muss und das effektiv.
Die Potis gehen gleichmäßig aber etwas schwergängig.
Nach dem ich bei allen Kanälen die Klangregelung angepasst habe,
bin ich wirklich uneingeschränkt zufrieden. Das hätte ich nicht erwartet!
Bin gespannt, wie das ganze im Zusammenspiel mit der Band klingt und
die Reaktion der anderen Bandmitglieder ist. Wenn das alles zusammenpasst
und der Amp in den nächsten Tagen nicht schlapp macht, wird der Bugera mein Erstamp.
Da der Crunchkanal schon mehr als genug Zerrung produziert, kann ich den
Leadkanal als reinen Solokanal mit etwas mehr Lautstärke nutzen. Ist dann
wichtig, wenn nicht über Mischer u. PA gespielt wird.
Fazit:
Der Bugera mit Box klingt anders als mein Marshall, und das ist jetzt natürlich Geschmacksacke,
aber keineswegs schlechter eben anders. Ich freue mich schon auf das erste Livekonzert
mit der neuen Garnitur. Klasse Optik.
Beim Nebengeräuschvergleich (bei High-Gain-Einstellungen),
Bugera mit Marshall, schneidet der Bugera in jeder Hinsicht besser ab, selbst bei deaktiviertem Noisgate.
Verbesserungsvorschläge:
Die Markierung (weißer Punkt) der Potis kann man schlecht erkennen, im Bühnendunkel keine Chance.
Das Kabel des Fußschalters ist fest mit diesem verbunden. Wenn die Länge nicht reicht, muss
man ein weiteres Kabel andocken. Besser wäre, wenn das Kabel am Fußschalter ebenfalls mit Stecker
versehen wäre, dann könnte man von vorne herein ein längeres Kabel anschließen.
Wenn der Standby-Kipphebelschalter nicht mit eine Ruck geschaltet wird, sondern langsam umgelegt
wird, knackt u. knistert es ordentlich. (Ich dachte schon, jetzt ist der Amp hin).
Nachdem ich meinen Randall Amp verkauft habe, war ich auf der Suche nach einem für meine Zwecke, als Rhythmusgitarrist, tauglichen Röhren Amp. Nach dem ich bei Bekannten und befreundeten Musikern nun einige Amps ausprobiert hatte, empfahl mir Jemand, dann diesen hier, den Bugera 333 XL, den er dann auch vor Ort hatte und den ich dann auch mal anspielen durfte.
Nun machen viele Musiker beim den Namen Behringer / Bugera, alles dicht und sind keiner Argumentation mehr zugänglich, weil Behringer = Mist, also Bugera = Behringer = Mist. Das ist bei mir nicht der Fall, ich bin offen für viele Hersteller, ohne Vorurteile. Ich habe in meinen 35 Jahren als Gitarrist, aber die Erfahrung gemacht, das „Markenhersteller“ nicht unbedingt andere Bauteile verwenden als sogenannte „Billighersteller“ sondern das der Name dann ehr das Produkt um einige 100derte Euros verteuert.
Der 333XL bildet das Update zum 333 dem die XL Funktionen fehlen, aber vom Aufbau her identisch ist, ist der 333 etwas Preisgünstiger als der XL. Der 333 XL wird wie alle anderen Amps aus dem Hause Bugera zu einem absolut günstigen Preis angeboten. Das ist nicht schlecht, zumal viele Vorbilder der BugeraAmps für viele Gitarristen kaum erschwinglich sein dürften.
Details:
Was ich nicht nach vollziehen kann ist, das in vielen Foren oder Bewertungen, bemängelt wird, das die Regler aus Kunststoff / Plastik sind, was soll das? Bei allen Amps auch bei Amps über 2000€ sind die Regler aus Kunststoff, seht mal bei Euren „Markenamps“ nach, haben die Regler / Potis aus Gold oder ähnlichem? Ja die Potis des Bugera 333 XL sind Plastikknöpfe in Chromoptik, na und…. Auch die vorne angebrachten Verblendungen ist aus Kunststoff ebenso wie Schriftzug, schaut mal bei Euren Amps, da sind die Schriftzüge auch nicht aus Chrom oder echtem Silber, dennoch sieht die Optik des 333 XL sehr gut aus, aber das ist wohl Geschmacksache. Mir jedenfalls gefällt die Optik und das Gesamtdesign des 333 XL sehr gut, so das er gleich in die Kaufauswahl kommt. Mal sehen ob der 333 XL auch im Sound punkten kann. DAS einige Nutzer dieses Amps die Blenden entfernen, verstehe ich nicht, denn diese geben doch dem Bugera 333 / 333 XL, erst dieses elegante Aussehen.
Der 333 XL ist ein Dreikanaler, an dem alle 3 Kanäle unabhängig von einander geregelt werden können und er verfügt über eine satte Ausgangsleistung von 120 Watt und kann auf ein oder zwei Cabinets mit 4, 8 oder 16 Ohm angepasst werden.
Ab Werk sind im XL-Modell vier 12AX7 Vorstufenröhren und vier EL34 Endstufenröhren verbaut, aber kann auf 6L6 umgerüstet werden, das BIAS optimiert und erkennt mit der entsprechenden Schalterstellung um welche Röhren es sich handelt, jeder kann selber die Röhren wechseln OHNE das teuere Einmessen beim Fachmann. Auf Grund der Infinuim Technologie machen die Amps das selber. Das gibt es noch nicht mal bei Amps, die das 3 bis 4 Fache kosten, hier macht sich der 333 XL im laufe der Jahre echt bezahlt.
Das Reverb ist nicht, als Federhall ausgelegt, sondern als eine digitale Simulation des Spring-Reverbs, aber das ist mir am Ende völlig Egal, da ich, wie wahrscheinlich die meisten Gitarristen auch, bei Bedarf eine Reverbpedal (Behringer RV600) zuschalte. Der Bugera 333XL arbeitet mit drei Kanälen: Clean, Crunch und Lead. Die Mastersektion besteht aus einem Masternvolumeregler und einem Presencepoti für die Frequenzabstimmung des oberen Höhenbereichs und dem Reverbregler. Ebenso ist ein integriertes Noise-Gate ist an Bord, dieses wirkt auf die beiden Overdrive-Kanäle um in Spielpausen Störgeräusche zu vermeiden. Der Punkt, an dem das Noise Gate ansetzen soll, ist über einen Regler einstellbar. Des Weiteren besitzt der Bugera 333 XL für beide Zerrkanäle eine eigenständige Gain-Kontrolle. Weil zudem jeder Kanal einen eigenes Volumepoti besitzt, kann das Output-Level jedes Kanals unabhängig von der gewünschten Zerrung (Gain) erfolgen. Die Bedienelemente für die Zerrkanäl
Aussehen, Verarbeitung
Der Amp ist sauber verarbeitet. Nichts locker -alle Potis waren auf Null gedreht.
Bedienung
Das Bedienfeld ist sehr gut unterteilt und erklärt sich quasi von selbst. Die 3 Kanäle und die Mastersektion sind sinnvoll platziert und jeweils mit Treble, Mid und Bass einstellbar. Das Ganze wirkt übersichlich und funktionell. Die Potis haben einen gleichmäßigen Drehwiederstand. Mit dem Fußschalter (4 Taster) lassen sich die drei Kanäle schalten. Mit dem vierten läßt sich der Effektweg schalten, was ich auch so nutzen werde.
Für einen Soundcheck wurde die Potis alle in ca. 12 Uhr-Position gedreht (außer gain und master). Der Verstärker wird an eine 2x12 Box aus massivem Birkenholz, bestückt mit 2 Fane AXA12 (2x100W) Speakern betrieben. als Gitarren kamen einen Gibson LP Trad, Ibanez RG 1070, und Gibson ES 137 zum Einsatz.
Sound
Clean
Der Cleansound ist erstklassig gibt die Höhen klar und brilliant, die Bässe sauber und differenziert rüber. Der Kanal hat sehr viel Headroom.
Crunch
Hier geht es von fast clean bis hard rock. Alle Töne kommen sauber und differenziert rüber, nichts matscht.
Lead
Ganz klar der Kanal für alles härtere. Hier gibt es auch bei extremen Lautstärken kein bißchen Matsch.
Für alle Kanäle gilt: Der Charakter der eingesetzten Gitarre (Gibson LP, Ibanez RG, Gibson ES) wird perfekt und unverfälscht wiedergegeben, was entsprechendes Spielkönnen voraussetzt.
Features
Das Noise Gate ist sinnvoll und reduziert das Rauschen bei kurzen Spielpausen.
Die XL-Taster im Crunch und Lead-Channel geben etwas mehr "untere Mitten" dazu. Das bringt aber nur wirklich was, wenn man leise spielt. Bleiben bei mir also erst mal aus.
Das Reverb ist okay. mehr nicht.
Mit der Infinium-Technologie werden die Endstufenröhren überwacht und lassen sich, bei einem Defekt (Verschleiss), problemlos selbst tauschen. Mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher lassen sich die vier Schrauben für das rückseitige Lochblech lösen. Dahinter befinden sich alle Röhren.
Näheres zu einem Tausch findet man im (didaktisch miserablem) Handbuch.
Ich habe alle Orginal-Röhren durch ein High-End Röhrenset ersetzt. (4x RT214 6L6GC, 1x RT010 7025 und 3x12AX7 RT006) Dadurch erreicht der schon sehr gute Sound eine ungeahnte Qualität. Meinen Erwartungen wurden übertroffen. Das leichte Rauschen bei höheren Lautstärken mit der alten Röhrenkonfiguration ist nicht mehr zu hören.
Fazit:
Sehr guter, wartungsfreundlicher Röhrenamp mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten - sehr empfehlenswert.
Habe jetzt einige Zeit diesen Amp in meinen Fängen. Man muss wirklich sagen, was man für sein Geld heutzutage bekommt ist wirklich krass. Ein 120 W Vollröhren Topteil wäre früher zu diesen Konditionen nicht erhältlich gewesen!
Mein Set up: Der Amp wird über eine Harley Benton G412A Box (4x12er v30 Speaker )) und Les Paul Ephiphone Gibson Edition (Bridge: SD Invader und Neck: Standard) gespielt.
Klang: Das mit dem Klang ist immer so eine Sache....Was dem einen gefällt, muss dem anderen noch lange nicht gefallen. Mit dem Crunch Kanal bekommt man jedenfalls einen astreinen Hard Rock Sound. Der Lead Kanal soll dann nach Herstellerangaben "Gesichter schmelzen". Naja gut, es kommt schon einiges an Druck raus, aber ob das unbedingt der ganz hohe Gain Bereich ist? Also ich denke bei der Zerre sind nach oben noch Möglichkeiten offen. Für meine Zwecke reicht/passt der Sound jedoch. Den Grundklang finde ich sehr ausgewogen und wohlklingend, so das ich mir vorstellen könnte, das der Amp auch gut mit manch einem Effektgerät arbeiten würde. Also: Wahrscheinlich klanglich nicht für jederman, aber für mich gut geeignet.
Verarbeitung: Das man bei dem Preis keine Goldbeschläge erwarten kann ist wohl klar. Aber dennoch würde ich die Verarbeitung als relativ gelungen einstufen, ohne jetzt das Innenleben kennen zu würden.
Preis-/Leistung: Wie gesagt: Geil!
Handling/Bedienung: Wenn man sich ein wenig mit der Beschreibung der Knöpfchen beschäftigt, ist die Bedienung leicht verständlich. Will jetzt hier nicht jeden Knopf beschreiben ) Generell ist die Bedienung ganz übersichtlich gestaltet. Was zu einem Punkt Abzug führte ist, dass der Amp an manchen Stellen sehr heiß wird. Das besagt auch das Warnschild auf der Rückseite ) Es wird zwar nicht so heiß, dass man mit seiner angegrillten Flosse in die Notaufnahme muss, aber man bekommt schon einen Schrecken.
Features/Ausstattung: Aller erste Sahne! Man erhält einen Footswitch mit dem man die verschiedenen Kanäle sowie den Effekt Loop anwählen kann. Praktisch und gut! Gibts nicht bei jedem Amp als Beilage. Musste bei meinem Engl Amp 80 Euro extra zahlen. Was ich sehr gelungen finde ist das Auto Bias. Von daher mehr geht für den Preis nicht!
... einfach genial. Er bietet drei fast vollständig getrennte Kanäle an, von denen zwei über den XL-Knopf noch an Sound dazu gewinnen. Zusätzlich kann der Effektloop auch als Boost genutzt werden und erhöht die Lautstärke bei voller Leistungsstufe um ca. 80% in den unteren Lautstärke bereichen (Master Vol. zwischen 4 und 5). Vom Klang her kann er auch mit namenhaften Herstellern mithalten. Das einzige was wirklich auffält ist der Clean-channel, da hört man das es eben kein M..... ist. Großer Vorteil für leute die Clean auch laut spielen möchten, dieser Amp zerrt im Cleanchannel nicht, auch bei großen Lautstärken. Alles in allem ein wirklich super Modell und vor allem sehr gut für Leute mit kleinem Geldbeutel. Ich spiele den Bugera über eine Laney LX412A und kann im Zerrbereich nicht all zu große Unterschiede zu dem JVM205 meines Leadgitarristen hören. Aber Sound ist ja geschmackssache.
In diesem Sinne