Introducing modules for KORG wavestate, opsix, and modwave!
Der Korg opsix module im Überblick
Der opsix module von Korg stellt sich bewusst als Altered FM Synthesizer vor, da seine Möglichkeiten weit über FM Synthese hinausgehen und sogar andere Tonerzeugungsformen wie u.a. Filter FM und Wave Folder mit einbeziehen. Ein Multimode-Filter mit 11 Filtermodellen einschließlich der Korg Klassiker MS-20 und Polysix. Den letzten Schliff erhalten die Sounds mit dem Effektprozessor, der 30 topaktuelle Effekte zur Veredelung oder weiteren Verfremdung bereit hält. Die module Version lässt sich nach Belieben in einem 19“ Rack montieren oder als kompaktes Tischgerät nutzen. Ab Werk ist der Synthesizer mit MIDI 2.0 ausgestattet und verarbeitet polyphonen Aftertouch. Je nach verwendetem Algorithmus ist das Instrument bis zu 80 stimmig. Natürlich sind die Sounds innerhalb der opsix-Familie vollständig untereinander kompatibel.
Tonerzeugung Deluxe
Der Korg opsix module verfügt über sechs Modi, die mehr abdecken als die klassische FM Synthese, welche mit 6 Operatoren und 40 verschiedenen Algorithmen vorbildlich vertreten ist. Weitere Tonerzeugungsformen sind Ringmodulation, Filter, Filter FM und Wave Folder. Das Instrument profitiert von insgesamt 23 Wellenformen inklusive Rauschen, die in die Tonerzeugungsformen nach belieben eingebunden werden können. Klassische Wellenformen wie Sägezahn und Rechteck sind auch darunter. Zur Bearbeitung des aufwendig erstellten Grundklangs dient ein digitales Multimode-Filter, das nicht weniger als 11 verschiedene Filtermodelle einschließlich der Korg Klassiker MS-20 und Polysix im Angebot hat. Den finalen Anstrich erhält jeder der 500 Sounds im opsix module mit dem Effektprozessor. 30 Effekte aus den Bereichen Hall, Delay, Modulation, Verzerrung und mehr können auf den Punkt eingesetzt werden. Heute keine Lust selber auf Klangforschung zu gehen? Lassen Sie sich von der Randomize-Funktion inspirieren: auf Tastendruck würfelt sie einen komplett neuen Klang, oder bezieht sich auf einzelne Elemente wie Operatoren, Algorithmus oder Sequenzen.
Modulation & Sequenzer
Neben den gängigen Modulationsquellen wie Velocity oder polyphonem Aftertouch bringen drei LFOs und drei Hüllkurven Leben in die für sich genommen schon komplexen Klänge. Was nicht direkt zugewiesen ist oder mehr als ein Ziel modulieren soll, kann über die Modulationsmatrix mit zwölf weiteren Einträgen animiert werden. Der polyphone Step Sequencer erlaubt bis zu 16 Schritte lange Sequenzen und zeichnet bis zu sechs Reglerbewegungen (Motion Sequence) im Pattern auf. Als weitere Spielhilfe agiert ein flexibel einstellbarer Arpeggiator.
Besonderheiten
Mussten in der Vergangenheit gerade die komplexen FM Synthesizer mit einem Minimum an Bedienelementen auskommen, schöpft man beim opsix module aus dem Vollen. Dies kommt einem zielgerichteten Klänge bauen sehr entgegen und auch spontane Änderungen gelingen buchstäblich im Handumdrehen. Das Display kann zudem als Spectrum Analyzer oder Oszilloskop arbeiten. Ersterer zeigt vereinfacht Pegel, Frequenzbänder und die Obertonstruktur an, der Oszilloskop-Modus stellt die finale Wellenform optisch dar.
Das Modul
Die module Version bietet alle Features der Tasten-Modelle, jedoch benötigt diese als desktopfähiges 19“ Rackgerät erfreulich wenig Platz. Im Rack montiert sind 4 HE freizuhalten; extra Platz für die Kabel wird nicht benötigt da die Anschlüsse versenkt im Gehäuse untergebracht sind. Auf dem Tisch ergeben sich zwei Aufstellwinkel, die mit Verwendung der umgekehrt montierten Rackohren variieren.