Aktiver magnetischer Schalloch Tonabnehmer inkl. 3D Klangabtastung für Westerngitarren (Steel-String)
Features Aktiv/Passiv Umschaltung
Ich habe in versch. Gitarren mit versch. Piezo- und Kombi-Systemen (Piezo + Mic) Erfahrung und wollte für meine beiden Voyage Air Faltgitarren, die ja kein Piezo vertragen würden (wg. Druckveränderungen am Steg bei jedem Faltgang) ein Pickup, also kam nur ein Transducer (wie das K&K Mini, was ich auch schon kenne und verwende, aber nur bassig und zu wenig hochtonreich empfinde) oder ein Schallochtonabnehmer in Frage. Das LR Baggs M80 ist ein feiner Kompromiss, wobei es niemals den ehrlicheren "Holzklang" eines Piezos + Mic bringen kann. Dafür glänzt es mit Anschlagdynamik, weniger Feedback und allgemeiner Bühnentauglichkeit. Einziger Nachteil vom Sound her: schon etwas "electrisch" und hart. Aber man kann einiges mit EQ glattbügeln, und durch Verwendung eines guten Preamps. Übrigens beziehen sich meine Klangbeschreibungen auf die Einstellung "aktiv". "Passiv" hatte ich nur kurz probiert, werde das aber nachholen, weil ich vermute, dass der passive Sound ehrlicher (weniger frequenzverbogen) sein wird. Leider bringt die Passiv-Einstellung aber für einen meiner Amps zu wenige Output. Und jetzt der allergrößte Nachteil des Pickups: Man kann zwischen passiv und aktiv nicht umschalten, ohne das Pickup (halb) ausbauen zu müssen. Mit dem Finger rankommen ist für mich sonst unmöglich. Da haben die Konstrukteure total geschlafen. Auch muss man die Pole-Pieces unterhalb der einzelnen Saiten evtl. etwas reindrehen (was die Saite etwas leise macht), damit die Saiten bei harten Anschlägen nicht hier oder dort gegen die Pole-Pieces knallen (macht ein lautes Klack-Geräusch - sehr unangenehm). Aber mit etwas Feinjustage geht es. Was den Einbau betrifft: Das Pickup paßte NUR in meine Martin D-35 ohne Problemen rein. Die anderen Gitarren hatten zwar ausreichende Durchmesser vom Schalloch her, jedoch fehlen 1-2 Millimetter "Spiel" beim Einsetzen. Trick: Man schraubt eine der Befestigungsschrauben komplett raus und schiebt das Plastik-Gewindestück (was ja am Ende unter der Gitarrendecke Gegendruck erzeugen soll - man nehme am besten das Gewindestück, das weiter weg ist von der Anschlussbuchse) komplett aus der Führungsschiene raus, spannt es dann mit einem Gummiband am Pickup-Korpus fest, schiebt es erstmal "um die Ecke" herum (also hängt es kurz an der langen Seite des Pickups und somit aus dem Weg beim Einbau) und kann dann das Pickup auch in enge Schallöcher einführen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Wenn das Pickup mit der Oberplatte lose aufliegt, schwenkt man das Gewindestück vorsichtig um die Ecke zurück zur Führungsschiene, schiebt es vorsichtig hoch zur Decke hin (falls zu hektisch, springt es u.U. aus dem Gummiband raus), und kann es dann von oben festschrauben. Das Gummiband kann wahlweise einfach so bleiben, oder man schiebt es einfach in Richtung Verbindungskabelbuche ab, und es baumelt dort unsichtbar herum bis zum nächsten Einsatz. Vielleicht ein eher dunkles Gummiband nehmen, falls man empfindlich ist. ;-)
Suena muy parecido a la M1a, la diferencia esta solo en el precio... lleba un indicador de nivel de bateria... el intreruptor activ-pasiv no se para que sirve, si todo el mundo quiere que sea activa... es un producto patentado, y no original...
Ich habe mittlerweile 2 M80 im Einsatz.
Der sound ist ok, wenig Rückkopplung, leichter Einbau, ich bin zufrieden damit.
Nur der Preis ist ein biiiiiscchen übertrieben, 180/200€ wäre realistischer, finde ich. ;)
Der M80 ist zur Zeit wohl Referenz bei den auf dem Markt verfügbaren Soundhole-Pickups. Bei mir in einer Takamine Wide Neck in der Ausführung für Takamine (nochmals teurer als der Standard-M80) und als original M80 in einer Framus-Westerngitarrre. Würde ich trotz der hohen Preise wieder kaufen? Aus klanglicher Sicht denke ich Ja, denn der abgenommene Sound ist amtlich und kommt meinen Vorstellungen sehr schon sehr nah, allerdings finde ich auch die aufgerufenen Euronen als Referenzniveau! Also aus Sicht Preis-/Leistungsverhältnis würde ich das nächste Mail womöglich zunächst einem günstigeren Wettbewerber ein Chance geben!
Als Ehrenrettung: Ich empfinde als klaren Vorteil z.B. im Gegensatz zur ebenfalls sehr populären Fishman Rare Earth-Reihe ganz klar die viel bessere Batteriestandzeit sowie die Batteriestandsanzeige. Ich habe auch den Fishman mit Mikrofon im Einsatz und es nervt schon, ungefähr alle 15 - 20 Betriebsstunden den Pickup wieder unter den Saiten herauszufummeln und die Btterien zu ersetzen ... letztlich auch ein Kostenfaktor! Auch kann man ja nicht mit halbleeren Batterien im Abnehmer auf einen Gig gehen, also ist manchmal auch "Ersetzen zur Sicherheit" bereits nach 10 Stunden angesagt. Das kann der L.R. Baggs echt besser!
Wer einen guten Abnehmer mit guten Klang sucht, ist mit dem M80 richtig ... musst nur beim Bezahlen die Zähne zusammenbeißen!
Eingebaut in eine Martin OM-28, über die Session DI von L.R. Baggs in einen ERA von H&K....
Sehr wenig (eigentlich keine, man muss sich schon direkt vor den Amp stellen und aufdrehen) Rückkopplungen, voller natürlicher Martin-Klang, sehr bühnentauglich.