Der Moog Sub37 Tribute Edition ist ein echter Moog Synthesizer, der mit seinem warmen analogen Sound unverkennbar in der Tradition des legendären Minimoog steht. Der Sub 37 bietet mit Duo Mode ein neues Feature womit unabhängiges Spiel beider Oszillatoren möglich ist. Ein Programmierbarer Arpeggiator und Step-Sequenzer erzeugt spielerisch neue Figuren. Anhand der doppelten Modulations-Matrix mit frei zuweisbaren Quellen und einer enormen Anzahl an Modulations-Zielen lassen sich neue Klangwelten erforschen und in 256 Presets abspeichern. Abgerundet wird das Meisterwerk von MOOG durch ein edles Gehäuse und einer wunderbar spielbaren 37-Tasten Klaviatur mit Anschlagsdynamik und Aftertouch.
Oszillatoren:
Die kraftvollen Oszillatoren bieten vier verschiedene Wellenformen, welche Stufenlos in ihrer Charakteristik überblenden.
Dreieck-, Sägezahn-, Puls- und Rechteck-Wellenformen bilden das Grundgerüst der Synthese.
Die Oszillatoren können im "Duo Mode" gefahren werden, wohinter sich die so genannte Parafonie verbirgt.
Jeder der zwei Oszillatoren kann in einer eigenen Tonhöhe vom Keyboard angespielt werden, wodurch eine Duofonie erzeugt wird.
Dank dieser ausgefuchsten Funktion können also zweifach polyfone/parafone Klänge gespielt werden, was sich für abgespeckte Akkorde und Pad-Style Klänge nutzen lässt.
Filter:
Der umwerfende Sound des Sub37 gebührt dem fantastisch klingenden Filter in großem Maße.
Das großzügig dimensionierte Cutoff-Poti erlaubt ein ebenso präzises Einstellen wie auch ein angenehmes durchfahren der Filter-Cutoff-Frequenz.
Die Resonanz lässt sich in vier verschiedenen Flankensteilheiten regeln: 6, 12, 18 & 24dB.
Der Multidrive haucht dem Sub37 unfassbares Leben ein.
Egal wie geil der Sound auch sein mag, denn Du gerade geschraubt hast, ein kleiner Dreh an dem Multidrive-Prameter und der Sound wird nochmals fetter!
Arpeggiator:
Der Arpeggiator bildet eine Symbiose mit dem Step-Sequenzer und kann zur internen Clock laufen, oder extern per MIDI-Clock synchronisiert werden.
Neben Up, Down, ORDR und Random Auflösung, kann der Arpeggiator auch vom Step-Sequenzer gesteuerte Linien abspielen, wodurch im Handumdrehen interessante und vor allem eigene Arpeggio-Muster machbar sind.
Einfach den Regler in die REC Position bringen, Sequenz einspielen und den Regler nach beliebiger Tonfolge wieder zurück auf STEP drehen und schon wird die Sequenz per Tastendruck abgefeuert und der gespielten Tonhöhe angepasst.
Eine geniales Kreativ-Tool und sicherlich eine willkommene Starthilfe.
Doppelte Modulations-Matrix:
Die Mod1 und Mod2 Module sind mit identischen Parametern ausgestattet. Als Hauptmodulationsquelle, oder besser geagt als Taktgeber, ist ein LFO mit einstellbarer Wellenform pro Modul verfügbar.
Die Modulatoren können in unterschiedlichen Frequenzbereichen schwingen, wobei die "HI RANGE" Einstellung noch schnellere Raten zulässt als die standard Einstellung der LFO Geschwindigkeit. Es ist möglich die Modulatoren per "SYNC" miteinander zu synchronisieren. "KB RESET" lässt den LFO mit jedem Tastendruck in der Nullphase neu starten, wogegen der LFO "frei läuft", wenn der besagte Knopf nicht gedrückt wurde. Der richtige Kracher verbirgt sich nun aber hinter dem "CONTROLLER" Parameter, womit die Modulationsquellen in einstellbarerer Intensität auf über 50 Modulationsziele geroutet werden können. Das entspricht der Leistungsfähigkeit eines riesigen Modular-Synthesizers. Die daraus schöpfbare Kreativität und vor allem Musikalität ist schier unerschöpflich.
DAHDSR Hüllkurven:
Die aus dem Sub Phatty stammenden DAHDSR (Delay, Attack, Hold, Decay, Release) Hüllkurven haben mehr "Stages" als reguläre ADSR (Attack, Decay, Sustain, Release) Hüllkurven und dadurch mehr Möglichkeiten!
Mit MULTI-TRIG, RESET, SYNC, LOOP und LATCH ON strotzt die Hüllkurve nur so vor Funktionalität. Die zusätlichen "Stages" werden nach einem "KNOB SHIFT" zugänglich und regelbar gemacht.
Mixer:
Der Mixer bietet für jede Soundquelle einen eigenen Lautstärke Regler und einen eigenen MUTE Taster.
Auch das Zumischen externer Audio-Signale wird über einen eigenen Regler vorgenommen.
Über "FEEDBACK" wird die Intensität des Feedback-Schaltkreises reguliert, wobei der Ausgang des Filters abgefriffen und erneut in den Eingangsmixer zurück geführt wird, wodurch das besagte Feedback entsteht.
Hinzugemischtes Feedback lässt den Sound subtil nuanciert noch fetter erklingen, bei hohen Einstellungen erklingt der Sound dröhnender, was für Special-FX, Drones und wabernde Drum n´Bass Sounds wohl genau das Richtige sein dürfte^^.
KEYBOARDS - Es sind die ganz großen Namen der 70er: Ob Minimoog, ARP Odyssey, Oberheim SEM oder Korg MS-20, elektronische Musik hätte bis heute sicher anders geklungen, wären diese legendären Synthesizer nicht damals von unzähligen Musikern eingesetzt worden. Einige von ihnen sind mittlerweile unbezahlbare Raritäten − erfreulich, dass man sie sich heute als Neuauflage wieder leisten kann.
Der neue SUB 37 ist nur äußerlich ein »Kleiner«. Die Ausstattung ist vielfach dem Moog-Flaggschiff Voyager ebenbürtig. Die schicke Tribute Edition (Echtholzseitenteile, Alu-Rückseite) wird von Moog als ... den kompletten Artikel über aktuelle Retro-Synthis kostenlos als pdf-Dokument herunterladen.
Eine Online-Version des Moog Sub 37 Testberichts findest du auf www.keyboards.de.
Bisher haben mich die kleinen Moogs, wegen fehlender Knöpfe und umständlicher Bedienbarkeit, nicht angesprochen und ein Voyager war mir schlicht und einfach zu teuer.
Als da der Sub37 vorgestellt wurde, wusste ich sofort "der wird es" - und er wurde es dann auch, nach 9 monatiger Geburt, äh Auslieferungzeitspanne....
Der Klang ist eben moog-typisch, prädestiniert für Bässe, aber auch schöne Leads sind damit machbar. Auch sehr spacige und Effekt-Klänge sind damit locker machbar. Durch die neuen Modulations Verschaltungen lassen sich viele modular-typische Klänge und auch ganze Läufe (dank dem guten Sequenzer) damit erreichen, ein tolles Experimentierfeld. Im momentanen Versionsmdus von 1.04, sind auch fast alle, anfangs noch direkt spürbaren, Bugs behoben und Moog arbeitet auch noch weiter daran, diese zu verbessern.
Die Optik ist einfach nur fantastisch, die Verarbeitung des Panels ist sehr gut, die der chinesischen Tastatur ist allerdings eher mässig und entspricht nicht dem Preis, aber sie geht gerade noch so als i.O. durch, wenn sie nicht auch noch krumm und verzogen ist, wie bei machem anderen "Erstmodell". Bei meinem, aus der 2ten Lieferung, ist soweit alles ok.
Die Knöpfe sind allesamt toll anzusehen und anzufassen. Lediglich der dicke Cutoff Knopf hat, durch seinen Durchmesser bedingt, natürlich viel weniger Widerstand, dreht sich also viel leichter wie alle anderen, was man aber nicht unbedingt als Minus ankreiden muss, sieht ja immerhin schön aus. Und hey, schaut euch unbedingt die (abschaltbare) einfach fantastische Lightshow an! :-)
Wer also seinen ersten Moog sucht, hier wird er fündig, mit einem Gerät, was stellenweise sogar (viel) mehr kann wie das TopModell.
Ein echter Moog eben.
Ich habe schon einige Synthesizer in meinem Home-Studio gehabt, aber der Sub 37 ist der HAMMER. Fetter Sound, einfache Bedienung und Inspiration pur. Einfach einschalten und loslegen, schrauben was das Zeug hält und genießen.
Der Sound ist über jeden Zweifel erhaben, von Bass über Lead bis experimentell, alles drin. Die Speicherfunktion finde ich dabei sehr nützlich und die Speicherplatz-Anzahl ist auch ok. Die Preset-Sounds geben einen guten Eindruck, was der Sub 37 so kann. Sicher ist da aber noch einiges möglich.
Moog Inc. bringt regelmäßig OS-Updates mit interessanten Features, so z.B. der Sequenzer. Dieser macht RICHTIG Spaß und wenn man damit arbeitet, muss man aufpassen, dass man nicht den ganzen Tag am Sub 37 sitzt.
Die Verarbeitung ist sehr gut, auch wenn für meinen Geschmack die "Knöpfe" etwas zu leichtgängig sind. Die Optik ist absolut COOL und analog like.
Von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
Versand von musicstore wie immer TOP !
Mache nun schon sehr lange Musik, und die Anschaffung eines Synths steht auch schon seit Jahren auf dem Plan. Dass es ein Moog wird, war für mich auch klar - aus musikhistorischen, klanglichen und natürlich rein persönlich-geschmacklichen Gründen.
Habe mich für den Sub 37 entschieden, weil er wohl mehr kann als der Sub bzw. Little Phatty; der Voyager war mir allerdings ein gutes Stück zu teuer.
Nach knapp über einem Monat Eingewöhnungszeit an den Sub 37 kann ich nur sagen: meine Erwartungen an das Instrument wurden mehr als erfüllt!
Wunderbar satter Sound, tolles Spielgefühl, sehr intuitiv-logische Oberfläche, viele Möglichkeiten zur Klangmodulierung. Alles in allem habe ich das Gefühl, für das viele Geld doch auch sehr viel bekommen zu haben.
Zur Verarbeitung kann ich gar nicht viel sagen, habe nicht "reingeschaut". Von außen wirkt der Sub 37 aber sehr solide verbaut, die Seitenwände aus Holz wirken äußerst schick. Das Manual spielt sich super und reagiert auch recht sensibel (Aftertouch). Die vielen Knöpfchen zum Drehen wirken auch so, als seien sie zum häufigen Drehen ausgelegt. :P
Bleibt nur, Robert Moog für seine Entwicklung und kontinuierliche Weiterarbeit über Dekaden aufs herzlichste zu danken.
Der Moog Sub 37 ist ein super Gerät, wenn man weiß was man will. Der Synthesizer liefert einen Klasse Sound, ziemlich kräftig wie man es von Moog gewohnt ist. Durch den Arpeggiator und Step-Sequenzer hat man noch zusätzlich zwei features die richtig Spaß machen und mit denen man einiges Anfangen kann. Die Bedienung ist super, man hat für fast alles Potis und kann intuitiv damit spielen. Der neue Editor erleichtert die Einbindung in eine DAW. Das umschalten der Presets ist extrem einfach und man verliert nicht den überblick, was in einer live Situation nicht schlecht ist. Es kommt am Moog kaum Langeweile auf, denn es gibt einfach sehr viel zu erkunden, grade in der modulation Section. Ein paar wenige dinge sollte man sich allerdings vorher in der Bedienungsanleitung erlesen. Ein ganz kleiner Kritik Punkt, der kaum der Rede Wert ist, ist der Kleine Bildschirm der mich allerdings nicht wirklich stört. Dadurch Konzentriert man sich mehr auf das Wesentliche des Sub 37. Alles in Allem Bekommt man für das Geld einfach alles was man braucht!
Ich habe vorher einen Moog Sub Phatty mein Eigen nennen dürfen und mich aber, trotz sehr gutem Software-Editors, immer ein wenig zu wenig beknopft gefühlt. Dies ist dann auch der Hauptgrund, warum ich ein Update auf den größeren Bruder gemacht habe. Neben einer deutlich verbesserten Ergonomie (keine kryptischen Tastenkürzel mehr, um die Flankensteilheit des Filters umzustellen) und noch soviel tolles dazu: Arpeggiator, fantastischer Step-Sequencer, Duophonie... Zum Sound brauche ich sowieso nichts mehr zu sagen: druckvoll, warm, fett,... fast schon physisch erlebbar. Selten hat mich der Sound einer einzigen Stimme so berauscht. Ganz klare Empfehlung an alle, die der Qualität einer Stimme den Vorrang vor der Quantität geben.