Die Premium-Hardware von Sonor. Maximale Standfestigkeit, optimales Handling, viele Einzelkomponenten und super professionell bis ins Detail. Serienmäßig wird die 600er Hardware mit den griffigen Sonor Flügelschrauben geliefert. Die flachen Rändelschrauben im Designer-Look sind als Zubehör optional erhältlich.
SONOR HH674 HiHat-Ständer Features: drehbares und einklappbares Footboard mit Stopper 7-stufiger Schrägsteller für das untere Becken Standbeine von Gummi auf Metall umstellbar
!!! 3 Jahre Music Store Garantie !!!
!!! 30 Tage Money-back Garantie !!!
Gut, aber nicht top!
An der Musicstore-Auslieferungstheke erstmal einen Schreck bekommen, denn auf dem Karton
war ein Cymbal-Ständer abgebildet. Fehlalarm: Auf dem einem Etikett stand dann klein: Hihat. Gott sei Dank,
Sonor spart also nur an der Verpackung. Karton dann geöffnet, Hihat ausgepackt. Nichts Schriftliches in Papierform, keine Produkterklärung oder Anleitung zum Aufbau oder Funktionen.
Da hat Sonor nochmal gespart, obwohl bei dieser Hihat sich nicht alles
von selbst erklärt: Umklappung auf Metalldornen, Trittplattenjustierung oder Einstellung der Zugfeder. Also: „Learning by doing".
Positiv: Top-Qualität, beste Verchromung und Vernietung, alle Gewinde sind einwandfrei und leichtgängig (im Gegensatz zu den Schrottgewinden etwa von DW),
Trittplatte rastet einwandfrei ein, hat dabei etwas Spiel. Gute, stabile, variable 3-Bein-Lösung. Leichtgängig Maschine, aber nicht butterweich wie vergleichbare Hihats von Tama (Iron Cobra) oder DW (5000/9000). Liegt wohl an der strammen Feder. Top-Standfestigkeit aufgrund großer Gummifüße, gummierter Bodenplatte und natürlich des Gewichts.
Negativ: Ultra-schwer. fummlige und haklige Justierung der Federstärke nach Uralt-Prinzip, diese Plastiklösung macht keinen Spaß. Hihat-Clutch ist zwar
top verarbeitet, jedoch mit durchlaufenden Gewinde, so das das Top-Cymbal dadurch im Loch gefräst werden kann. Also die Gartenschlauch-Lösung aus dem Baumarkt als Cymbal-Schutz in Betracht ziehen. Button-Cymbal-Schrägstellung auch in loser Billigplastik-Lösung, die beim Auf- oder Abbau sofort fliegen gehen kann. Echte Nachlässigkeiten in dieser Preisklasse.
Die Platzierung des Fußstopps liegt viel zu weit hinten, macht keinen Sinn. Das Scharnier der Fußplatte ist solide, wird aber von den extrem leichtgängigen DW-Schanieren mit Kugellager-Technik um längen getopt.
Geschmackssache: Schmalste Trittbrett-Design mit Kreisfläche. Da wirken das Trittbrett-Design der Speed-Cobra oder die von DW edler, leichter,und in der Benutzung auch
funktionaler/praktikabler. Sonor hatte bereits in den 80er-Jahren mit der Phonic- und Signature-Serie schon ein edles/top-funktionales Trittbrett-Design wie heute Tama oder DW.
Warum also heute diese Design-Schmallösung mit Kreisfläche?
Fazit: Zufriedenstellendes Preis-/Leistungsverhältnis, Top-Qualität und Verarbeitung mit Detailschwächen in Funktionalität und Materialauswahl (Clutch, die das Top-Cymbal „fräsen2 kann, nicht intelligente Uralt-Federjustierung, die fummlig ist, Billig-Plastik-Cymbalschrägsteller und schlecht-positionierer Trittplatten-Fußstopper), robust und ultra-schwer, Top-Standfestigkeit, stramme Federung, leichtgängig, aber leider nicht „butterweich". Eher für kraftvolles Powerspiel (Rock/Pop/Metal) als für Jazz-Musik.