Tiptop Audio Z8000 Matrix Sequencer ist ein Sequenzer-Modul für Modulare Synthesizer im Eurorack-Format. Der zugänglich designte Sequenzer beherbergt einen Clock Divider, Clock Sequencer, Switches, Trigger Sequenzer und Logic Gates, die ein einzigartiges System kreieren.
Der Z8000 Matrix Sequencer ist eine kompakte Modulationsquelle. Die Drehregler werden von zehn Sequenzern angesteuert, wovon jeder über eigene Clock-, Direction- und Reset-Eingänge verfügt. Insgesamt gliedern sich die Sequenzer folgendermaßen:
Mit dem Tiptop Audio Z8000 lassen sich mehrere Parameter simultan polyrhythmisch modulieren, wodurch eine beispiellose Bewegung entsteht. Ein Regler wirkt auf alle zehn CV-Ausgänge, wobei alle Clock-Eingänge mit Audio-Rate angesteuert werden können.
Tiptop Audio hat dem Z8000 Matrix CV Sequencer Version 2, neben einem aufgefrischten, farbenfrohen Design, einige zusätzliche technische Features verpasst: der CV Output kann nun über Schalter an der Rückseite zwischen 0-5V oder 0-10V eingestellt werden. Dabei ist jeder der zehn CV-Ausgänge unabhängig einstellbar. Ein Rückleistungsschutz gewährleistet bei anhaltenden fehlerhaften Bedingungen den Schutz des Moduls und der benachbarten Module. Für ein besseres Bediengefühl sorgen die neuen Buchsen und Potentiometer.
Vielleicht der merkwürdigste Eurorack Analog Sequencer aller Zeiten. Sowas wie TipTop´s Z8000 Matrix Sequencer passiert leider viel zu selten im Analog Berreich. Die Option 5 Volt anstatt 10 Volt Output zu haben ist gut für Melodien und spart am Schluss Atenuatoren (10 Volt sind aber für zb. Verbos Module sehr interessant für Modulationen).
Am Anfang ist das Konzept gewöhnungsbedürftig aber mit ein bischen Geduld steigt man schnell hinter die etwas schlecht abzulesende Programmierung (Led Chaos). Die Verarbeitung ist wie bei TipTop allgemein im oberen Berreich, das Teil wiegt dementsprechend mehr als so manches andere Modul. Die Buchsen sind schön geschmeidig und die Potis stramm und präzise ohne wobbelig zu sein. Auch die Outputs sind äußerst konstant und präzise, man bekommt also wirklich immer die Gleichen Werte aus den Kanälen.
Zwei, drei Dinge sollten aber vorher beachtet werden. Ohne Clockgeneratoren, Divider, Multiplier, Trigger/Gate Sequencer und den Obligatorischen Quantizern ist es nicht möglich das Ding ordentlich zu verwenden (Empfehlung für Steppy und ein Ornament and Crime, wirkt Wunder).
Diese Einschränkungen sind dann ok, wenn das Rack eh schon eine ordentliche Größe hat, dann ist das Teil eine schöne Erweiterung und von den Ergebnisen her schlecht mit anderen Sequencern vergleichbar. Schon allein Direction und Restart in jedem Kanal machen das Ding äußerst genial. Auch kann man mit Hilfe von Sequential Switches und Unitymixern schnell Progressionen machen ohne dafür einen zweiten Sequencer zu bemühen. Und seien wir ehrlich, gibts sonst noch einen waschechten Analog Sequencer mit zweimal 16 Steps + 2 mal 4 Steps, die rythmisch unabhängig voneinander sind?