Das einst von Robert „Bob“ Moog entwickelte Modularsystem durchlebte einschließlich seines Entwicklungsprozesses eine lange Produktionszeit zwischen 1964 und 1981. Damals war das neuartige, elektronische Instrument eine avantgardistische Pionierarbeit, die der Öffentlichkeit noch erklärt werden musste; letztendlich aber immer mehr Interessenten fand. Behringer hat die großzügig dimensionierten Abmessungen auf das kompakte Eurorack-Format übertragen und genau darauf geachtet, dass Klang und Funktion dem Kultobjekt in nichts nachstehen.
Das Behringer 961 Interface dient dem Umwandeln und Verarbeiten von Gate-Befehlen. Der obere Teil des Moduls leitet aus einem beliebigen Audiosignal (am besten eignen sich perkussive Sounds) ein Gate-Signal ab. Die beiden S-Trig-In / V-Trig-Out Sektionen wandeln den alten Schmitt-Trigger (Moog-Gate aus den 60er Jahren) auf Voltage-Trigger um; also das normale Eurorack-Gate. Die unteren beiden Einheiten sind gleichartig aufgebaut und haben in den Reihen A und B jeweils sechs Eingänge. Hier wird Eurorack-Gate (V-Trig) auf S-Trig gewandelt, mit der Besonderheit, dass jede Reihe ein sogenannte Gate Combiner ist. Beide Reihen (A&B) werden an S-Trig-Out gemeinsam ausgegeben. Der Drehregler verschiebt Reihe B in einem Zeitbereich von 40 Millisekunden bis 4 Sekunden.