Der Deepmind 6 ist ein analoger Synthesizer mit 6-facher Polyphonie, 37 Tasten und großem Funktionsumfang. DeepMind 6 bietet vier Effekt-Engines, pro Stimme zwei Oszillatoren und ein flexibles Lowpass-Filter mit wählbarer Flankensteilheit (12 dB/24 dB) sowie drei ADSR Hüllkurven und einen 32-Step-Sequenzer. Ein auffälliges Feature ist die Modulations-Matrix, über welche sich zahlreiche Modulationsquellen und -Ziele miteineinander verknüpfen lassen. Damit kann der Synthesizer sehr komplexe Klänge erzeugen und bietet viel Potenzial für abgefahrene Klang-Experimente. Aber auch bei konventionellen Sounds, wie man sie nicht anders von einem klassischen
OSC 1 erzeugt wahlweise eine Sägezahn Schwingung und Rechteck/Pulse Wellenformen mit variabler Pulsweite (PWM) und OSC 2 erzeugt Rechteck/Pulse Wellenformen mit
Bei der Entwicklung des DeepMind 6 stand das kreative Musizieren und der direkte Zugriff auf alle wichtigen klangformenden Elemente im Vordergrund. Dazu gehört der direkte Zugriff auf den analogen, in zwei Flankensteilheiten wählbaren
Jede Stimme verfügt über zwei LFOs (Low-Frequency Oscillators) mit bis in den Audiobereich ragenden Schwingungsraten.
Die LFO´s sind regelbar in:
Die LFO´s können mit der
Vier simultan nutzbare FX Engines beinhalten über 33 weltklasse TC ELECTRONIC, MIDAS und KLARK TEKNIK Algorithmen –
Drei ADSR-Hüllkurven mit jeweils vier Segmenten (Attack, Decay, Sustain, Release) stehen im
Möchtest Du die Länge des Halls, oder die Wirkung des Kompressors mit dem Modulationsrad steuern? Oder wie wäre es die MIDAS Multiband
Der in seiner Geschwindigkeit regelbare Sequenzer kann wahlweise per
Eine umfassende Fernbedienung ist für den DEEPMIND 6 via iPad/PC/Mac und ausgewählten Android Apps über USB oder
Ist man auf der Suche nach einem kompakten analogen Synth im Preisbereich unter 1000 Euro, der mehrstimmig ist und einen ausreichend großen Speicher bietet, kommt man am Deepmind 6 nur schwer vorbei. Hier meine Eindrücke nach mehrmonatigem Einsatz...
Zur Verarbeitung: Auch wenn manchmal anderes zu hören ist – der Deepmind ist definitiv solide und wertig verarbeitet. Das Gehäuse ist ziemlich robust, was sich auch relativ hohen Gewicht zeigt. Auch die Tastatur wirkt (für Nichtpianisten wie mich) tadellos und lässt sich einwandfrei spielen. Die Schieberegler sind kleiner als beim Deepmind 12 und scheinen einen geringeren Abstand zueinander aufzuweisen. Zu Fehlgriffen sollte es aber nicht kommen – ich habe bislang jedenfalls noch nie einen zweiten Regler versehentlich mitbewegt. Warum allerdings die Modulationsräder im Gegensatz zur 12er-Version lediglich transparent und nicht mehr schwarz abgesetzt sind, bleibt wohl ein Geheimnis der Designer (letztlich stört es aber auch nicht).
Der Klang: Der Deepmind ist eher sanfter Natur und neigt bei den meisten Einstellungen tendenziell zum Schönklang. Schnell sind weiche Leads oder voll klingende Padsounds erstellt, aber auch druckvolle Arpeggios, komplexe Ambientklänge und abgedrehte Effektsounds sind (dank der reichhaltigen Effektsektion) möglich.
Die Halbierung der Stimmen im Vergleich zum größeren Bruder Deepmind 12 machen sich natürlich bei der Programmierung und dem Spielen von Unisono-Sounds bemerkbar. Wer jedoch Sorge hat, dass das Gerät für polyphone Sounds mit viel Druck deshalb ungeeignet ist, kann meiner Meinung nach beruhigt sein: Ein paar Tricksereien mittels der Effektsektion und/oder mehrfachen LFO-Einsatzes über die Modulationsmatrix sind dann zwar hin und wieder notwendig, aber selten springen faule Kompromisse dabei heraus. Häufig zeigt sich auch, dass viele der Presets, die drei- bis sechsfache Unisono-Sounds nutzen, auch beim Wechsel in den einfachen Poly-Mode nicht minder schlecht oder ausdrucksstark klingen.
Das Erstellen von Klängen ist dabei relativ unkompliziert. Wer die Grundlagen der subtraktiven Klangsynthese verstanden hat, wird sich recht schnell auf der Bedienoberfläche zurechtfinden. Ein Blick ins Handbuch ist nur selten vonnöten. Überhaupt ist das Bedienkonzept gut gelöst: Entweder kann der Klang ohne Umwege per Direktzugriff auf die Regler editiert werden oder – bei etwas komplexeren Einstellungen – über die Edit-Buttons, die den einzelnen Sektionen zugewiesen sind. In der Regel sind es 1 bis 2 Seiten mit wenigen Einträgen, die dann beim Editiervorgang durchsprungen werden müssen; insgesamt geht das Erstellen oder Anpassen von Klängen ziemlich flüssig und ohne viel Aufwand vonstatten (da habe ich ganz andere Geräte erlebt).
Insofern: Daumen hoch, Behringer! Der Deepmind 6 ist ein gelungener Synth und ein guter Kompromiss zur 12er-Version für all diejenigen, die deutlich unter 1000 Euro bleiben und ein wenig Platz sparen wollen.
Am Anfang haben mich die Schieberegler beim Soundbasteln etwas gestört, weil ich Drehknöpfe gewohnt bin. Aber nach einer kurzen Einarbeitungsphase, kam dann der Gewöhnungseffekt. Das preis/leistungsverhältnis ist top.
Vier Effekte gleichzeitig und eine üppige Modulationsmatrix sorgen für lange anhaltende Sound-tüfftel-orgien.
Als Erst-synthesizer vielleicht nicht so gut geeignet, weil die programmierung etwas speziell ist. (z.B. die neuartige Oscillator-section), aber zur Ergänzung eines Setups mit mehreren Keyboards echt gut geeignet,weil er sich soundmäßig eine Nische erobern kann und dadurch ein Setup bereichert.
Absolut genial finde ich die Möglichkeit, die Hüllkurvenzeiten in ihrer Steilheit (Steigung) manipulieren zu können. Das geht problemlos auf Knopfdruck für alle drei Hüllkurven.
Das sollten andere Hersteller auch mal übernehmen.
Ich kann den deep mind 6 gut empfehlen.
Hallo,
ich bin kein Profi das vorweg, das ist mein erster Hardware Synthesizer sonst habe ich alle möglichen VST Synths schon ausprobiert. Der DeepMind6 ist für den Preis ein sehr guter Synthesizer. Wer also selber Hand anlegen will und auf deepen Ambient Sound steht ist mit dem DeepMind6 mit 6 Voice bestens bedient.
Presets: die Presets eignen sich hervorragend für die Genres Dub Techno, Ambient, Chillout usw.
Verarbeitung ist soviel ich sagen kann ok bei mir waren 2 Schrauben am Holz locker was für mich kein Grund war es zurück zu schicken. Die Tastatur ist mattweiß und sehr berührungsempfindlich und ist mit Aftertouch aber könnte besser edler sein aber im ganzen sieht der DeepMind6 ganz schick aus.
Bedienung ist übersichtlich und das Display hilft besonders den Anfänger sehr da man sieht was man tut aber die Auflösung des Display erinnert an die späten 90er was ich sehr schade finde, ein etwas besseres Display wenn es auch etwas teurer werden würde wäre schöner gewesen.
Dafür gibt es aber eine App die man auf der Homepage kostenlos runter laden kann und eine wunderschöne Übersicht hat welche Regler man bedient und welche Effekte pro Preset ausgewählt sind und die Effekte beliebig änder oder hinzufügen kann.
Ich kann den DeppMind 6 bezüglich Preis / Leistung Verhältnis nur empfehlen für die Preisklasse bekommt man schwer so ein guten Sound vom Werk aus. Ich hab Unmengen an Geld für VST Plugins ausgegeben und dachte mir bevor ich mir weiter den VST für 200 Euro jenen VST für 400 oder Soundpacks usw. kaufe kaufe ich lieber mal ein Hardware Synthesizer und bin völlig zufrieden damit.
für einstieg ins Synti-Welt ist es optimal. Für experimentieren mit dem Sound optimal (mit dem Editor App manche funktionen besser greifbar). Und als Midi Controller funktionert er auch - seine Regler kann man bei VST Instrumenten programmieren. Preis - Leistung Super!