Bei der Fame Copper
Die
Der komplette 14“5“ Kessel der
Die 14“x5“ Copper ist seit kurzem bei mir im Einsatz, nämlich auf der Project Pitchfork Tour, im
Viel Low End, kompakte Mitten und wenig anstrengende Obertöne. Ich nenne sie einfach mal die gutmütigste
Achim Färber, Eisbrecher / Automat
Ich bin leider ein Fame Skeptiker, da ich mich immer wieder Frage, wie man zu so einem Preis ein fast schon Premiumprodukt anbieten kann.
Vorab: das hübsche Ding ist unerwartet zu meiner Mainsnare geworden.
Von Anfang an habe ich sofort die Felle gegen ein CS Ambassador und ein Hazy Reso von Remo getauscht. Auch den Snareteppich habe ich gegen einen von Pearl getauscht, bei dem die Spiralen feiner sind.
Wirklich mega ist der Sound und der Look dieser Snare. Sie fühlt sich in den Händen sehr gut an.
Mir gefällt sehr, wie sensibel und fokussiert sie anspricht und gleichzeitig richtig knackig, punchig und laut daher kommt, wenn man einen Rimshot und/oder die Mitte des Fells schlägt. Der Kupferkessel und die Die Cast Hoops bringen einen schön warmen und kontrollierten Sound hervor. Daher ist ein einlagiges Fell empfehlenswert, da sonst zu viele Obertöne verschluckt werden.
Die Snareabhebung und das Snarebett scheinen bisher ebenfalls sehr gut zu sein. Die Spannung wird gehalten und es gibt keine unangenehmen Töne.
TOP Features sind zu diesem Preis:
- Kupferkessel
- Die Cast Hoops
- Snareabhebung
Da ohnehin glaube ich jeder erstmal seine eigenen Wunschfelle aufziehen würde, kann ich gegen die Felle nichts schlechtes sagen. Die sind da, aber sind eigentlich nur Grund für den günstigen Preis. Das gleiche empfinde ich für den Snareteppich.
Auch empfinde ich die mitgelieferten Sticks und den Stimmschlüssel als überflüssig. Jemand der nur auf einer Snare zum Einstieg trommeln möchte, würde wahrscheinlich ein anderes Produkt wählen.
Daher gibt's auch nur 3 Punkte bei den Features.
Besser wäre meiner Meinung nach, einen höherwertigen Teppich und Plastikunterlegscheiben und sich dafür Sticks und Stimmschlüssel zu sparen.
4 Punkte bei der Verarbeitung, da auf der Schlagseite die Gratung leicht unsauber ist und sehr scharf war. Eventuell hätte das Fell dadurch reißen können, daher habe ich die Stelle abgeschliffen, statt jetzt eine Reklamation für die Kleinigkeit zu öffnen.
Fazit: Die "Verschleißteile" aufpimpen und man bekommt den Sound einer € 600 Snare
-> Kaufempfehlung!!!
Die Snare ist der Hammer (14“x5“)!!!!
Habe sie lediglich mit Evans Fellen und nen Teppich von PureSound bestückt und das Ergebnis ist einfach nur Super!!
Erstmal vorweg; ich spiele nun in einer Doom/Sludge-Kapelle und brauchte dafür etwas Knalligeres als meine alte Holzsnare. Die Fame war ein Tipp von unserem Studio-Onkel. Also testweise bestellt, direkt einen guten Teppich und gescheite Felle mit dabei, gestimmt und holla die Waldfee. Das Teil klingt echt amtlich. Was mir persönlich direkt beim Auspacken auffiel, war das höhere Gewicht und die Verarbeitung. Im direkten Vergleich zu den höherpreisigen Billig-Snares vom großen T bekommt man hier eine andere Hausnummer. Alle Teile wirken noch einen guten Tick wertiger und Robuster. Vor allem schätze ich, dass direkt Gussspannreifen drauf sind. Somit muss man gar nicht so viel optimieren....Verschleissmittel eben und schon klingt das gute Stück wie eine ganz Große.
Die Fame war auf jeden Fall ein sehr guter Tipp und auch ich kann sie allen, die eine toll klingende Metall Snare suchen, nu wärmstens empfehlen!
Als sie ankam habe ich sie mal ganz grob gestimmt und draufgehauen. Hatte eigentlich gar keine Zeit, wollte nur mal auspacken und schauen. Doch die Snare ließ mich nicht so einfach los. Sie eierte immer noch rum, weil sie noch lange nicht sauber gestimmt war, aber der warme tiefe Grundsound trotz hoher Stimmung zusammen mit einem hohen Singen des Kessels war ein Aha-Effekt. Achso und das Gerät ist ordentlich schwer und sieht noch viel besser aus als auf den Fotos. Die Effektlackierung hat was von Steampunk und Jules Verne. Echt cool! Habe ich selbst bei den gaaanz teuren Kupfersnares noch nirgends gesehen.
Abends nahm ich mir richtig Zeit. Der Kessel hat einen Grat an der Resokante, da wo er geschweiß ist. Das werde ich mal beifeilen. Muss man aber nicht machen. Die Gussspannringe sind wahrscheinlich - wie bei fast allen Gussringen - nicht ganz plan. Grundsätzlich stimmt sich ein Gussring leichter als ein Stahlring. Wenn er aber verzogen ist, kommt es vor, dass die mittlere von Drei nebeneinander liegenden Spannschrauben komplett locker ist und dennoch höher klingt als die Schrauben links und rechts. Beim nächsten Fellwechsel werde ich die Ringe mal auf dem Ceranfeld grade biegen. Mit ein bisschen Übung kriegt man das aber auch so hin.
Perfekt gestimmt ging dann noch einmal mehr die Sonne auf. Die Snare klingt warm und mehr nach Holz als zwei meiner Holzsnares, das hohe Ring des Kessels ist klasse und durch die hohe Stimmung ergibt sich ein super Klangbild. Nur leicht runter gestimmt, also mid high, kommt schon ein amtliches tiefes rumms aus dem Kessel. Low tuning habe ich noch nicht probiert, ist nicht so mein Ding, aber ich schätze dann hat man eine richtig fette Snare am start. Es scheint so zu sein, dass der Kupferkessel den rebound beeinflusst. Oder es liegt daran, dass die Snare nicht so hoch klingt, wie eine "normale" snare bei gleicher Spannung. Irgendwie konnte ich gar nicht mehr aufhören zu spielen. Der Sound ist absolut Studio- und Bühnentauglich. Ordentlich laut, ohne einem den Schädel zu spalten.
Das Resofell darf draufbleiben, der Snareteppich ist klasse und besser gelötet als mein Puresound. Er ist mit super Stoffbändern fixiert, nicht dieses klare Plastikband, das sich jeden Knick merkt. Das Schlagfell kann man erst mal drauf lassen, klingt gut, wird aber nicht lange halten. Ich habe dann ein einlagiges Evans mit weißem coating aufgezogen. Das ist etwas dicker, als das Werksfell. Oft nehme ich Evans 360 dry, aber das wäre hier zu viel. Würde ich nur empfehlen, wenn jemand dauerhaft super trocken spielt.
Durch die beiden Gussreifen sind schon - bei guter Stimmung - die nervigen Obertöne weg. So braucht man wenn überhaupt nur ein schräg gegen den Rand geklebtes Moongel bis hin zu zwei Moongel versetzt knapp vor dem Rand geklebt, für einen trockenen Sound.
Hätte nicht gedacht, dass Kupfer als Kesselmaterial so viel ausmacht. Ich habe eine Stahlsnare in gleicher Kesselstärke, die ist auch richtig gut, aber die Kupfersnare ist eine Klasse für sich. Verglichen mit Hörproben von Markensnares, die ja bei 500 Euro anfangen, kann ich nicht sagen, dass die Fame schlechter klingt. Würde im Blindtest kein Mensch hören. Also, wer mal was neues ausprobieren möchte, druckvollen warmen Sound für Bühne oder Studio sucht, unbedingt antesten. Preis- Leistung ist unschlagbar. Alleine die Gussspannreifen in schlichtem Chrome würden schon 80 Euro kosten.
Ich spiele Rock und Hardrock, würde aber sagen, dass die Kupfersnare vielseitig einsetzbar ist.
War eigentlich als günstige Side-Snare gedacht
Mit dem Evans Hybrid Fell ist sie schlagartig zur Hauptsnare geworden
Egal ob hohe od tiefe Stimmung,das Gerät rockt