Der Fender Hot Rod Deluxe III überzeugt als vielseitiger und zuverlässiger Combo Amp für Bühne und Proberaum. Hierbei liefert der Vollröhren Gitarrenverstärker ein breites Spektrum zwischen typischen Fender Cleans und griffigem Overdrive, wobei er sich außerdem exzellent mit Effektpedalen aller Art versteht. Ein 12" großer Celestion Laustprecher und 40 Watt Leistung sorgen außerdem für ein druckvolles und durchsetzungsfähiges Klangbild.
Die Vorstufe des Fender Hot Rod Deluxe ist mit drei 12AX7-Röhren ausgestattet und deckt den Kanälen "Normal", "Drive" und "More Drive" das breite Spektrum zwischen glasigen Fender Clean-Sounds, sanft aufbrechendem Cruch für singende Blues-Licks und griffigem Overdrive für Classic Rock gekonnt ab. Zur Anpassung des Sounds stehen hierbei 3-Band Klangregelung und Presence-Regler bereit, während der integrierte Federhall für eine natürliche Räumlichkeit sorgt. Außerdem bietet der Fender Hot Rod Deluxe III einen seriellen Effektweg.
Die Endstufe des Fender Hot Rod Deluxe III ist mit zwei 6L6-Röhren ausgestattet, aus denen der Combo 40 Watt für die perfekte Proben- oder Gig-Lautstärke schöpft. Hierbei versprechend die Röhren den typisch amerikanischen Sound mit enormem Head-Room für den Bassbereich und einem kristallklaren Höhenspektrum. Abgegeben wird die Leistung über einen 12" großen Celestion G12P-80 Lautsprecher, dessen crisper Wiedergabecharakter bestens mit dem Gitarrencombo harmoniert. Bei Bedarf kann außerdem ein zweiter Lautsprecher für zusätzlichen Druck angeschlossen werden.
Der Fender Hot Rod Deluxe ist nicht umsonst auf kleineren Bühnen weit verbreitet. Ich benutze ihn nun schon viele Jahre und bin nach wie vor sehr zufrieden. Für rund 800 Euro bekommt man einen Verstärker mit soliden Lautstärkereserven, dem im Clean-Kanal nicht viele Amps etwas vormachen. Die beiden Modi des verzerrten Kanals sind Geschmackssache aber das ist wohl für jeden Amp mehr oder weniger zutreffend. Ich setze den Hot Rot verzerrt für sehr unterschiedliche Musik ein und habe auch andere Musiker tolle Sounds aus der Kiste herausholen hören. Nur Fans der ganz harten Gangart werden wohl weniger Freude an diesem Amp haben aber das muss ja eigentlich gar nicht erwähnt werden.
Ein weiteres Plus ist die solide Verarbeitung, die den Hot Rod auch im Bühnenalltag sehr problemarm und zuverlässig macht. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Es gibt einen Effektloop, einen 3-Band-EQ und einen Federhall. Was noch toll wäre, wär ein getrennter EQ für den zweiten Kanal sowie ein Master-Volume, sodass man die Lautstärke beim Soundcheck anpassen kann, ohne die Lautstärkebalance zwischen den beiden Kanälen zu verändern. Aber das sind Kleinigkeiten, mit denen man auf die Dauer problemlos zurecht kommt. Was allerdings immer wieder nervt, ist der überempfindliche Lautstärkepoti im Clean-Kanal: Kaum berührt man ihn, ist der Amp für das Wohnzimmer schon deutlich zu laut. Das ist schon oft kritisiert worden und da hilft wohl nur ein anderer Poti.
Insgesamt kann ich den Amp jedem, der einen flexiblen Analog-Amp in transportfähiger Größe sucht, der für einen moderaten Preis zu haben ist und trotzdem professionelle Ansprüche erfüllt, nur ans Herz legen!
für einen 40 Watt Röhren Combo einen guten Klang. Clean-Kanal sehr gut, Reverb sehr gut, einzig der Verzerrte Kanal könnte etwas fetter sein. Preis-Leistungsverhältnis ist in Ordnung.
Die Verarbeitung könnte etwas besser sein.
Nach 6 Monaten schon defekt (kalte Lötstelle)
Habe einen der letzten Amps von der III-er Version zu einem Schnapperpreis ergattert. Der Amp hat einen herausragenden Cleansound. Der Drivekanal ist mir zu dünn und kratzig. Deshalb habe ich einen PROCON Rat 2 davor geschaltet und bekomme damit einen super knurrigen, fetten Bratsound hin. Der Amp ist für seine Wattzahl prügellaut.
Die Verarbeitung ist nicht sooo gut, so ist der Bezug nicht sauber verklebt, sodass er sich an manchen Stellen ablöst.
Summasumarum ist der Hot Rod aber ein sehr guter, variabler Amp der nur wenig Wünsche offen lässt.
Ein typischer Fender Amp - clean aller erste Sahne, im Crunch gibt er sich nicht allzu aggressiv.
Nur der Volume Poti ist ziemlich überempfindlich. Allein durch Anschauen gibts nen Lautstärkesprung der die eh schon strapazierten Gitarristen-Ohren ziemlich schockt!
Positiv - er ist nicht allzu schwer und alle Kanäle sind mit einem stabilen Fussschalter abrufbar.
Ich spielte seit Mai über diesen Amp schon viele Konzerte und noch viel mehr Proben und bin begeistert.
Nachdem ich nach dem Kauf das gute Stück in den Proberaum brachte und mir den Amp genauer ansah merkte ich, dass des Reverb-Poti falsch aufgesetzt war (ganz nach links gedreht stand er auf 12), kein Problem, Schraube gelöst, abgenommen, richtig aufgesetzt und Schraube wieder fest gemacht. Nun war es gut.
Klanglich gefällt er mir sehr gut, ein sehr schöner und warmer Cleansound, angezerrt schön differeziert und mit dem "more Drive" Taster schön bissig, aber nicht matschig.
Ich habe ein bisschen gebraucht um meinen eigenen Sound zu finden, hab ihn aber jetzt und bin sehr zufrieden.
Wie in den Bewertungen vor mir muss auch ich sagen, dass der Volume-Regler etwas sehr empfindlich ist. Bis ca. 1,5 kommt fast nichts und ab 2 macht er sogar die Drums nass.