Der Fender Mustang Micro ist ein praktischer Kopfhörerverstärker für E-Gitarre, der sich bestens zum stillen Üben oder das Warmspielen vor dem Gig eignet. Mit jeweils zwölf Verstärkersimulationen und Effektketten aus den beliebten Mustang GTX Amps liefert der kompakte Batterieverstärker hochkarätige und abwechslungsreiche Gitarrensounds für nahezu jeden Geschmack, von transparenten Fender-Cleans mit
Neben Bluetooth 5.0 für das ungehinderten Streamen von Audio-Files oder Backing-Tracks zum Üben, ist der Mustang Micro Kopfhörerverstärker mit einem integrierten Audio-Interface ausgestattet, das direktes Aufnehmen am Computer ermöglicht. Nicht zuletzt kann der
Vorweg: Ich habe auch einen VOX AmPlug "Blues" und werde da sicherlich Vergleiche ziehen.
Die Sounds sind durchweg gut gelungen, der Mustang Micro sieht wertig aus und bedient sich auch so. Der VOX ist da deutlich billiger verarbeitet (inkl. kratzender Potis). Das an anderer Stelle beschriebene Grundrauschen habe ich als nicht so schlimm empfunden - der Vox rauscht deutlich mehr bei vergleichbaren Gainstufen.
Die Bedienung gibt keine Rätsel auf. Allerdings ist die Zustandsanzeige von bis zu 12 Zuständen mittels Farben mit nur einer LED schwierig - manche (Misch-) Farben (wie gelb) sind nur schwer identifizierbar. Aber man kommt damit klar. Trotzdem wird man das beigelegte Kärtchen mit der Kurzübersicht häufiger zu Rate ziehen.
Entgegen einem Vorschreiber muss ich sagen dass die EQ Settings beim Micro schon das tun was man erwartet - der Höhenanteil wird vergrößert oder verringert (und nicht etwa der Gain). Allerdings bleibt der Bassanteil weitgehend unverändert.
Hier kommt das erste Aber - richtig satte Bässe sind mir im Clean und Crunch Bereich nicht gelungen. Wer es basslastig mag, ist hier vielleicht nicht gut bedient.
Nächstes Aber und für mich ein Größeres:
Man hat keine direkte Kontrolle über den Gain. Die Amps sind in aufsteigender Gainreihenfolge angeordnet, aber mit jedem Wechsel erhält man einen komplett neuen Amp (auf Fender Deluxe folgt ein Marshal folgt ein Mesa usw.). Jedem dieser Amps ist nur ein bestimmter Gain voreingestellt. Wie schon beschrieben ist die Dynamik der Amps gut umgesetzt, man kann also mit Anschlagstärke arbeiten und mit dem Volumeregler cleaner werden. Mir fehlen aber fettere Fender und Vox Sounds. Mit Single Coils erst recht.
Übel wird dann an meiner Zigarrenboxgitarre (Humbucker verbaut aber keine Regler) die auf Regelungen am Amp angewiesen ist. Hier bleibt mir nur ein Fender deluxe mit etwas zuwenig Gain (ist halt nen dünner Humbucker mit nicht so großem Outpu) oder als nächstes ein Marshall oder Mesa die soundtechnisch nicht passen.
Mein Wunsch wäre also statt 12 grundverschiedene Amps mit nur 1 Gaineinstellung lieber 6 die dafür 2 verschiedene Gainstufen ermöglichen. Vielleicht kann man das irgendwann mal per Software updaten - Updates sind ja technisch vorgesehen.
Das das Bluetooth nicht auch für Kopfhörer funktioniert kann ich verstehen. Bluetooth neigt zu einer Latenz von 0,1 Sekunden oder sogar mehr. Ärgerlich/Verwirrend wenn man ne Seite zupft und das erst mit Verzögerung hört. Deswegen sind die Kabelgebundenen Kopfhörer schon OK.
Zur Akkulaufzeit kann ich noch nichts sagen. Dass es ein Akku ist an den man nicht rankommt ist mittlerweile leider normal aber deswegen m.E. nicht richtig. Wegwerfdatum aufgrund def. Akkus ist also voreingestellt.
Der Mustang Micro kostet zwar das 2,5 fache eine Vox (und davon braucht man oft mehrere verschiedene) ist in Bezug auf Qualitätsanmutung und den gebotenen Features dieses ganz bestimmt Wert. Man wird sicherlich zu allen Musikrichtungen einen halbwegs passenden Sound auf dem Micro finden der auch gut klingt. Man wünscht sich aber permanent noch Feineinstellungen vornehmen zu können (bei den Delay+Reverb Effekten kann z.B. nur Delay aber nicht Reverb beeinflusst werden) was aber nicht geht - hier sind Kompromisse aufgrund der Größe und Bedienungsmöglichkeiten zu machen.
Für meine E-Gitarren werde ich den Micro wohl behalten, für meine Zigarrenboxkiste werde ich mir aber den Vox halten, manche Stücke kann ich damit einfach besser klingen lassen weil er zwar auf den VOX Sound limitiert ist, aber man beim Gain dazunehmen kann was man will/braucht.
Um es mit Wilhelm Busch zu sagen "Musik wird als störend oft empfunden weil sie mit Geräusch verbunden"
Ich als Ü-60er und Anfänger der Gitarrenkunst, kann meinen Übungs-Amp daher nur eingeschränkt nutzen.
Um die Mitbewohner in meinem Haus nicht mehr als notwendig zu nerven ist das Üben über einen Kopfhörer ideal.
Der Fender Mustang Micro ist wirklich klein und handlich, kleiner als es einem die Abbildungen suggerieren, kaum größer als eine Streichholzschachtel.
Ich verwende ihn an meiner Strat. Die ersten Erfahrungen sind absolut positiv, super Klang, so gut wie keine Nebengeräusche. Ob ich alle Soundeinstellungen benötige?
Für meine Übungszwecke eher nicht, die Soundtüftelei, um Songs möglichst originalgetreu nachzuspielen oder seinen eigenen Stile zu kreieren, sei den Profis vorbehalten.
Es macht aber dennoch Spaß mit den unterschiedlichen Klängen zu experimentieren.
Das Handling ist einfach, über Wipp-Tasten lassen sich alle Einstellungen vornehmen, kleine LEDs zeigen die Auswahl durch unterschiedliche Farben an.
Dies dürfte allerdings für Personen mit einer Farbschwäche schwierig werden da die Farbunterschiede teilweise gering sind.
Die LED´s erlöschen kurz nach den Einstellungen und gehen wieder an sobald man eine der Wipp-Tasten bedient.
Der Kopfhörer wird über einen 3,5 mm Klinkenstecker angeschlossen, die Lautstärke lässt sich gut über den zentralen Drehknopf einstellen und ist mehr als ausreichend.
Die USB-C Schnittstelle dient nicht nur zum aufladen des Akkus, sondern fungiert auch in Verbindung mit meinem I-Pad als Interface zu Garage-Band.
Das mitgelieferte USB-C Kabel ist mit 50 cm relativ kurz, langt zum aufladen, für andere Anwendungen ist ein längeres Kabel empfehlenswert.
Die Akku-Laufzeit beträgt mehrere Stunden, die Ladezeit, mit einem 2A Netzteil, ca. 2 Stunden.
Über Bluetooth lassen sich beliebige Audio Signale (in Stereo) in den Amp einspielen, z.B. Metronom, Begleitmusik vom Handy oder aus anderen Bluetooth Quellen, die Lautstärke hierfür ist an der Quelle so einzustellen, dass es im Verhältnis zur Lautstärke der Gitarre passt.
Wer über keinen Bluetooth Kopfhörer verfügt kann den Amp, auch ohne Gitarre, hierfür zweckentfremden.
Alles in Allem eine Kaufempfehlung. Ich bin froh den Amp noch bekommen zu haben, derzeit gibt es am deutschen Markt lange Lieferzeiten.
Der Einsatzzweck und die Soundoptionen müssen hier nicht weiter erwähnt werden. Es sind sehr aussagekräftige Videos bereits online.
Ein feines Gerät mit schönen Simulationen und Effekten.
Besonders beeindruckend finde ich die Umsetzung der Röhrendynamik bei den Clean – Amps, aus Leise kommt schlagartig der Bumms., so muss das sein.
Die Paarung als Bluetoothlautsprecher klappt problemlos. So bekommt man übrigens ein Smartphone ohne 3,5 Klinke mit einem älteren Autoradio ohne Bluetooth (aber mit Klinkenanschluß) zusammen, so als Nebeneffekt.
Aber ein bisschen “aber“ gibt es auch.
Fender ist es leider nicht gelungen die Rauschfahnen komplett zu eliminieren. Nicht störend aber eben auch nicht weg.
Die EQ – Funktion verstehe ich nicht. Der Klang ändert sich nicht wie erwartet mit mehr / weniger Höhen / Bässen, sondern eher mit mehr Presence bzw. etwas mehr Gain, schwer zu beschreiben.
Bei manchen Amp – Simulationen wünsche ich mir etwas mehr Höhen.
Ebenso wünsche ich mir eine feinere Modify – Möglichkeit der Effekte. Warum aus fünf nicht sieben Stufen machen?
Und wenn Bluetooth in beide Richtungen funktionieren würde, wäre das Kabel auch noch weg. Das wäre dann an einem Bluetoothlautsprecher oder am Autoradio richtig cool.
Mal schauen, ob sich Fender meine leichte „Kritik“ zu Herzen nimmt und das Eine oder Andere bei einem Firmwareupdate umsetzt.
Der Mustang Micro Headphoneamp bringt mehr als ich erwartet hatte. Gekauft hatte ich mir den etwas größeren Klinkenstecker um bei schönem Wetter auf dem Balkon etwas zu jammen ohne den Nachbarn unnötig auf den Keks zu gehen. Mich würde es auch nerven wenn jemand ein und das selbe Riff zum 1837. Mal spielt.
Die Auswahl an Amp-Models, Effekten, der EQ und die 6 Stufen der Effekteinstellungen reichen mir, um einen mir gefallenden Sound in meine ShureSE215 Inears zu schicken. Etwas schlecht zu erkennen sind die vielen unterschiedlichen Farben der LEDs bei Sonnenlicht, das ist für mein Empfinden aber auf höchstem Niveau gemeckert. Ich hab meinen Sound bereits indoor gefunden und Spiele zu den über bluetooth vom Handy zugespielten Backing Tracks. Macht definitiv ne Menge Spaß!
Perfekt: die Lieferung über Musicstore war exakt zu Beginn der kurzen Frühlingsperiode jetzt im Februar. Ich freu mich schon riesig auf hoffentlich viele Schönwettertage in diesem Jahr
Ich bin vom Klang, Funktionsumfang und Handling des Fender Mustang micro begeistert. Ich nutze den kleinen Kopfhöreramp an Humbucker und Singlecoils- Gitarren.
Besonders an Singlecoils-Gitarren gefallen mir die Clean-Sounds sehr gut. Entschieden habe ich mich für den Fender mustang micro, da man keine ewigen Einstellungen vornehmen und keine lästigen Verbindung mit einem Smartphone herstellen muss um loszulegen. Einfach plug & play. Einfacher gehts nicht!
Mit den Sounds von 12 Amps und vielen zusätzlichen Effekten ist für jeden Musikstil etwas dabei. Ich nutze den kleinen Helfer, um abends enspannt auf der Couch zu üben, ohne jemand zu stören. Der Klang über entsprechend hochwertige Kopfhörer ist bemerkenswert. Soundnuancen lassen sich gut einstellen. Farbige LED zeigen entsprechende Einstellungen an. Menü und Aufbau sind logisch und gehen schnell in Kopf und Blut über. Die Knöpfe haben einen guten Druckpunkt und sind von hochwertiger Qualität. An meiner Telecaster rastet der kleine Amp sauber ein und schmiegt sich optisch tadellos an den Korpus an. Auch bei Gitarren anderer Hersteller und Bauformen gibt es keine Kompatibilitätsprobleme.
Ich kann den Fender mustang micro uneingeschränkt empfehlen.