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Eine 4/4-Konzertgitarre, auch als Vollgröße oder Standardgröße bekannt, wird üblicherweise von jugendlichen oder erwachsenen Gitarristen und Gitarristinnen gespielt, die die körperlichen Voraussetzungen erfüllen, um eine größere Gitarre zu handhaben. Auch Konzertgitarristen greifen zur 4/4-Baugröße, da sie die Standardgröße für professionelle Aufnahmen ist. Sie ist sowohl für den Unterricht als auch für professionelles Spielen geeignet.
Auch wenn die Maße einer 4/4-Konzertgitarre je nach Hersteller und Modell geringfügig variieren können, beträgt die Mensur, also die schwingende Saite vom Sattel bis zum Steg, eines klassischen Modells etwa 650 mm. Währenddessen misst die Sattelbreite standardmäßig 52 mm und gewährt so genügend Platz für den traditionellen Fingerstyle. Proportional dazu weist der Korpus ein hohes Volumen mit einer Breite von 370 bis 380 mm und einer Tiefe von meist 90 bis 120 mm auf. Da diese Gitarre auch im professionellen Bereich eingesetzt wird, gibt es sie in den unterschiedlichsten Ausführungen wie mit und ohne Cutaway und ebenfalls mit Tonabnehmer für Bühne und Studio. Selbstverständlich bietet jeder Hersteller ebenfalls günstige Einsteigergitarren im 4/4-Format, die sich ideal für Erwachsene eignen, die das Gitarrenfieber überkommt, oder für Profis, die nach einem praktischen Zweitinstrument suchen.
Durch ihren großen Resonanzkörper erzeugt die 4/4-Konzertgitarre ein reiches Klangbild mit vollem, resonantem Ton. Das Korpusvolumen sorgt zusätzlich für eine gute Schallprojektion, die besonders in Umgebungen ohne Verstärkung wichtig ist. Diese klassische Gitarre ist demnach die optimale Wahl für ausgewachsene Spieler, die ein vollklingendes Instrument mit einem breiten dynamischen Bereich und der Fähigkeit zu nuanciertem Ausdruck suchen.
