Mit dem Profiler Stage, folgt Kemper dem Wunsch unzähliger Gitarristen und verpackt die revolutionäre Kemper Profiling Technologie zusammen mit der Funktionalität der Kemper Remote in einem praktischen Floorboard, das sowohl auf der Stage als auch im Recording-Studio erstklassige Klangerlebnisse verspricht. Neben der Möglichkeit zum Erstellen eigener Profile und dem Zugriff auf einen umfangreichen Pool mit erstklassigen Profilen, stellt das Kemper Floorboard eine umfangreiche Effektbibliothek in höchster Qualität bereit. Als zusätzliches Extra, spendiert Kemper dem Floor Modeler außerdem einen integrierten Loop-Recorder, der über einen eigenen Fußschalter gesteuert wird. Für eine komfortable Bedienbarkeit sowohl auf den dunkelsten Bühnen als auch auf Open-Airs mit direktem Sonnenlicht, sorgt
Genau wie die klassischen Head- und Rack-Ausführungen des Kemper Amplifier, gestattet der Kemper Profiler Stage das bequeme Erstellen eigener Profile, die den verwendeten Amp digital und bis in die kleinsten Details des Amps authentisch abbilden. Hierzu wird das benötigte Mikrofon an die "Return1"-Buchse der Stereo-Returns angeschlossen, während die "Send 1"-Buchse die Messtöne über ein klassisches Instrumentenkabel an den Input des Verstärkers schickt. Hierbei ist möglich, sowohl Kemper Profile für
Der Kemper Stage stellt
Als Kemper Floorboard für Recording-Studio und Stage, ist der komplette Profiler außerdem mit umfangreichen Anschlüssen ausgestattet. Dementsprechend gibt der Fullrange Main-Out das Stereo-Signal entweder symmetrisch oder unsymmetrisch aus, sodass Direct Recording oder dem Anschluss an den FOH-Mischer nichts im Wege steht. Zusätzlich stehen Stereo-Monitor-Anschlüsse und digitale S/PDIF-Buchsen zur Verfügung. Neben vier Anschlüssen für optional erhältliche Expressionpedale oder Fußschalter, ist das Floorboard mit zwei MIDI-Buchsen ausgestattet. Nicht zuletzt gestattet der USB-Anschluss das bequeme Updaten der Firmware und die Verwaltung der Profile mittels Kemper Rig Manager Software.
Mit dem Kemper Stage habe ich viele Erwartungen gehabt, die zum größten Teil erfüllt wurden. Jedoch sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich recht umständlich in der Bedienung finde und bei einem Gerät für 1600 Euro in Sachen Verarbeitung nicht erwarten würde.
Zunächst aber mal das Positive: Der Kemper klingt wie auch das alte "Standgerät" und mit der Morph-Sektion ist da wirklich was Neues an Board, das richtig Sinn macht! Tolle Effekte und Presets sowie das Routing und der Einsatz auf der Bühne sind mannigfaltig.
Die Implementierung von Expression und Switches ist, wie vom Head gewohnt, sehr einfach und erfüllt zumindest meine Wünsche.
Die Stompboxes sind übersichtlich bedien- und editierbar, gerade für jemanden, der vorher vom Kemper Head kommt.
Die Switches machen einen sehr wertigen Eindruck und schalten sehr präzise.
Die Loopsektion ist gut zu kontrollieren und der Tuner ist gut an die eigenen Präferenzen anzupassen. Ich erachte das Display allerdings für etwas zu klein, da die Cent-Abweichungen doch recht klein angezeigt werden.
Meiner Meinung nach gibt es einige Nachteile:
Leider ist es nicht möglich, alle Stompboxes separat per Fußschalter on Board zu kontrollieren, dafür gibt es aber die Möglichkeit, Verkettungen zu schalten, wenn man das Profil wie ein Amp nutzen möchte. Natürlich kann man dann auch noch externe Switches anbinden.
Die Editierung am Gerät ist recht umständlich, da die Copy-Taste fehlt, es gibt zwar die Möglichkeit einzelne Einstellungen von Stompboxen zu kopieren oder auch das ganze Rig, allerdings sind dann immer noch zwei Schritte nötig, um den Vorgang abzuschließen.
Wünschenswert wäre endlich der Editor, der ja bereits auf dem Namm vorgestellt wurde.
Die Taster sind für die EIngabe zwar schön leichtgängig, aber mir ist es beim editieren einige Male gelungen, dass ich Einstellungen nicht gewollt geändert habe, weil ich an di Regler gekommen bin und das Menu prompt darauf reagiert hat.
Weiterhin ist auch nach dem neuesten Update der Firmware bereits zwei Mal die Software des Gerätes unvermittelt abgestürzt. Dies führe ich aber auf die Verbindung zum RigManager zurück, da ohne die Verbindung bislang kein Absturz erfolgte.
Und nun (jammern auf hohem Niveau): Der Aufkleber bei den Fußtastern in der zweiten Ebene (I, II, III, IIII) hat sich schon etwas abgelöst. Das ist unschön. Ich bin gespannt, ob diese Tendenz sich fortsetzt.
Insgesamt für mich ein tolles Gerät, allerdings mit unbedingter Notwendigkeit zur Ergänzung durch einen Editor.
Ich habe schon den Toaster mit Endstufe zwei Jahre lang gespielt und nun kommt dieses perfekte Teil in mein Leben.
USB Stick in den Toaster und dann ins neue Board und ZACK.... alle meine Sounds sind am Start. Was andere versprechen und nicht halten können scheint bei Kemper mühelos zu funktionieren.
Die Sounds sind, wie immer, perfekt. Die Bedienung geht direkt von der Hand. Vor allem wenn man schon vorher einen Kemper hatte.
Das Ding ist perfekt für den schnellen Live Einsatz. Kabel rein und die Sonne geht auf.
Was soll man noch sagen....Wer noch keinen Kemper gehört hat sollte dies schleunigst tun !!!! :-)
Ich belasse es mal bei einer Pro-/Contra Liste:
Pro:
-Die Verarbeitung ist top!
-Der Klang ist noch viel besser!
-Recorden&Mixen geht praktisch wie von selbst! (Natürlich sollte man wissen, was man macht ;) )
-Der Klang ist bombastisch! (Mehr muss man dazu auch echt nicht sagen)
-Die Vielfalt an Möglichkeiten lässt mein Herz höher schlagen!
Contra:
-Das Display kann nicht mit einem AxeFx oder Line6Helix mithalten
-Die Bedienung erfordert etwas Einarbeitungszeit (Line6 macht in dieser Kategorie den besten Job)
-Das gleiche gilt für den Rig-Editor (Dieser ist bei Line6 auch subjektiv besser und überschaubarer)
-Die Vielfalt an Möglichkeiten ist am Anfang etwas überfordernd
Resumee:
Der Anfang ist etwas schwierig und eventuell etwas frustrierend aber das Preis-/Leistungsverhältnis ist unschlagbar.
Der Klang ist atemberaubend und durch die unzähligen, verstellbaren Parameter perfekt individualisierbar.
Ich würde den Kemper jederzeit wieder kaufen!
Auf die generelle Funktionsweise und die Qualitäten des KPA gehe ich hier nicht mehr ein, dazu ist schon viel geschrieben worden, nur so viel: Ich bin seit 2012 begeisterter User des Kemper Profiling Amps und vollkommen überzeugt von diesem Produkt. Nur für Jamsessions, bei denen der Aufbau des herkömmlichen KPA mit Remote bzw. Midi-Fußleiste etc. einfach zu kompliziert ist und nicht schnell genug geht, habe ich noch einen Koffer mit herkömmlichen Tretmienen verwendet und dabei immer meinen geliebten KPA vermisst... Das ist nun vorbei! Der KPA Stage ist ein kompletter Profiling Amp mit integrierter Kemper-Remote ohne Abstriche als Bodeneinheit. Die Bedienung ist absolut identisch mit den herkömmlichen Geräten "Head" und "Rack" mit Remote (außer ein paar physische Tasten, die aber per Softswitch zur Verfügung stehen), sodas man sich sofort zurecht findet. Das Gehäuse ist sehr robust gebaut, alles ist gut illuminiert, das auch auf dunklen Bühnen der Überblick nicht verloren geht. Wie bei neuen Produkten häufig der Fall, gibt es auch hier ein paar Kinderkrankheiten, die sind aber nur Software-seitig und werden daher mit Sicherheit schnell via Firmware-Update, wie von der Fa. Kemper gewohnt, behoben sein. Ich werde jetzt meinen KPA-"Toaster" mit Remote zwar auch weiterhin verwenden, bin aber mit dem handlichen KPA Stage sehr flexibel auch in kleinen Setups unterwegs und habe trotzdem den unschlagbaren Kemper-Sound. Hut ab für dieses Produkt, es empfiehlt sich besonders für Alle, die viel Live unterwegs sind. Und das zu einem, im Vergleich zu den anderen KPAs, günstigen Preis! Danke Kemper!
Auch wenn das ein oder andere Konkurrenzgerät mit einem bunten Display aufwarten kann, begeistert mich der Kemper seit 2013.
Regelmäßig kostenlose Updates mit neuen Effekten und neuen Möglichkeiten, ein User-Forum, in dem kaum eine Frage unbeantwortet bleibt, online Zugang zu >10.000 Amp-Profilen (unterschiedlicher Güte) und - last but not least - tolle Gitarrensounds mit einem hervorragenden Spielgefühl.
Etwas vergessen?
Bass- und Accoustic-Amps gibt es auch, abgefahrene FX-Effekteinstellungen, toller und schneller Kundenservice (als ich mit dem Toaster eine Treppe heruntergefallen bin) und gute Arbeitsplätze bei Kemper in Recklinghausen (und nicht irgendwo).
Beim Start 2013 habe ich seeehr lange nach Ampprofilen gesucht, die gut zu mir passen. Heute gibt es im Rigmanager Bibliotheken mit den “Sounds der Heros”, da findet jeder sehr schnell etwas passendes, von Jazz bis Metal …
Da ich ihn live, bei der Probe und zu Hause nutze, habe ich mir den Stage zugelegt, der ist noch schneller aufgebaut ;-)