Mit dem Pa5x 76 präsentiert Korg das Entertainer-Flaggschiff unter den Arranger Keyboards! Geschaffen für Alleinunterhalter, Bands, Performer, Solokünstler und Songwriter ist das Pa5X mit topaktuellen Features ausgestattet, die das Musizieren und Arbeiten am Instrument zur wahren Freude werden lassen. Getreu dem Motto „Einfach. Besser.“ wurde das komplette User Interface erneuert und mit logischen Farbcodes versehen, die eine Interaktion mit dem großen 8“ Touchscreen und anderen Bedienelementen leicht erkennbar machen. Das erlaubt gegenüber dem Vorgängermodell einen intuitiveren Umgang mit dem Instrument und seinen Funktionen, kürzere Wege zum Ziel und sogar deutlich schnellere Ladezeiten. Eine tolle Neuerung ist das praktische Strip
Ein weiteres Highlight des Pa5X sind die beiden voneinander unabhängigen Player, die ganz gleich in welcher Kombination Styles, MIDI-Files und MP3-Dateien abspielen können. Dies ermöglicht das mischen und synchronisierte Abspielen von zwei verschiedenen Styles! MIDI-Files können auf Tastendruck durch setzen eines Markers in ihrem zeitlichen Ablauf verändert werden. Mit dem Chord Sequencer lassen sich je
Klanglich hat das Pa5X einiges zu bieten: über 2000 Sounds die u.a. aus den Korg Instrumenten SV-2 (Pianos), Nautilus, Wavestate und auch ARP 2600 stammen, bieten ein abwechslungsreiches Repertoire und decken zahllose Stilistiken ab, was auch traditionelle Instrumente und abwechslungsreiche Percussions mit einbezieht. Die eigens für den Pa5X entwickelte Smooth Sound Transition Funktion sorgt dafür, dass keine Klänge oder Effekte beim Umschalten oder Überblenden abgeschnitten werden.
Korg hat es sich nicht nehmen lassen, die Effektabteilung des Pa5X deutlich zu erweitern und aufzufrischen. Grundsätzlich steht die umfangreiche Effektauswahl als Insert und
Anstelle der Handräder
Der große neigbare 8“ Touchscreen ist das zentrale Bedienelement des Pa5X. In gestochen scharfer Bildqualität gewährt der Touchscreen Zugriff auf sämtliche Funktionen und Features und gewährleistet dabei auch Dank logischer Farbcodes ein nachvollziehbares Zusammenspiel mit anderen Bedienelementen. Insbesondere am Touchscreen merkt man deutlich, dass das Motto „Einfach. Besser.“ aufgeht: mit großen Schaltflächen, realistischen Darstellungen und vereinfachter Struktur glänzt das durchdachte, neue Benutzer-Interface. Ganz gleich
Absolut performancetauglich und für zahlreiche Aufgaben umschaltbar sind die neun Fader nebst dazugehörenden Tastern. Für schnelle Anpassungen oder auch Parameter wo man immer wieder mal dran ist man mit ihnen schnell am Ziel und hat alles im Griff. Als sehr praktisch erweist sich das schlanke Strip-Display, das die aktuelle Belegung der Fader anzeigt.
Die 16 anschlagdynamischen Pads erfüllen verschiedene Aufgaben. Mit ihnen feuert man zuvor zugeordnete Samples ab, schaltet Spuren im Mixer an und aus, steuert Instrumente und vieles mehr. Wie vieles im Pa5x passt sich die Farbe der Pads gemäß ihrer Aufgabe an. Ein zusätzliches Plus was Übersicht und Handling betrifft.
Die Rückseite des Pa5x zeigt sich erfreulich vielseitig. Ergänzend zum Keyboard gibt es die Fußpedal-Anschlüsse Expression,
Verglichen mit dem PA4X sind die default-Lautstärken m.E. deutlich besser abgestimmt und der finale Mix kommt viel professioneller rüber. Insbesondere die Pop-Styles sind wirklich gut und verleiten zum stundenlangen Improvisieren und Ausprobieren. Aber die Verbesserungen merkt man einfach in allen Bereichen. Mit der neuen Matrix hat man die Möglichkeit, einen laufenden Style auch nahezu komplett umzugestalten, indem man z.B. Spuren muted und andere aus der Matrix dazunimmt - die Variationsmöglichkeiten sind im live-Betrieb auf diese Weise riesig.
Vorab: ich nutze das PA5x (int.) nicht für typische Entertainer-Anwendungen, eher für Chill- und Smooth-Elektro-Arrangements, Insofern ist dies hier sehr subjektiv.
Die Verarbeitung (Metallgehäuse) finde ich wertig, das sollte in dieser Preisklasse auch so sein. Schön auch, dass ein kapazitives Display vorhanden ist, auch neigbar.
Styles und Sounds:
Ich nutze die vorandenen Styles im Original nur wenig. Vielmehr dünne ich sie aus und ersetze meist Drum- und Bass-Spur. Da geht einiges. Synth-Arpeggios lege ich als quantisiertes "Pad" an, das ist einfach und problemlos. Mit dem vorhandenen Material kann man schöne chillige Arrangements anlegen, welche keinesfalls nach typischen Style-Playern klingt.
Die Sounds haben im Vergleich zum Vorgänger deutlich zugelegt. Nun das - für mich - wichtigste Argument: jeder Sound ist bis hin zur Oszillatorebene editierbar! Wenn man Flächen- und Synth-Sounds durch zusätzliche Oszillatoren ergänzt, sind sehr fette Patches möglich.
Ansonsten sehr gute Soundauswahl; die Pianos haben deutlich gewonnen; das ist ja immer ein Knackpunkt bei diesen Instrumenten. Na gut, einige Synth-Workstations haben hier noch etwas mehr Dynamik, aber das kann man ja nicht unbedingt vergleichen. Falls jemand Gitarrensounds mag - hier wird man bestens bedient.
Der "Finalizer" am Ende der Mixer-Kette macht schon etwas her, sehr schön gemacht.
Das Datei-Management ( OS 1.3) ist schnell erlernbar, gut so. Ich komme gut klar, die Maschine liefert alles, was ich für meine (!) Zwecke brauche. Abstürze oder Bugs gab es bei mir bisher keine. Den MIDI-Sequenzer habe ich allerdings bisher noch nicht genutzt, insofern kann ich dazu nichts beitragen.
Zum Abschluss vielleicht das Fazit, dass das Instrument viel mehr kann, als vorgefertigte Styles abspulen, kreatives Musikschaffen geht damit auch. Was will man mehr.