Voll programmierbare Modeling-Verstärker mit legendärem Marshall-Sound
Ob als DAW-Interface, MP3-Lautsprecher oder als Practice-Combo: Marshalls digitale CODE Verstärker repräsentieren moderne State-of-the-Art Modeling Technologie in Zusammenarbeit mit authentischen Sounds berühmter Klassiker, wie dem JCM800, Bluesbreaker oder 2555 Silver Jubilee. Eine Vielzahl an in Kollaboration mit Softube entstandenen MST-Simulationen für Preamps, Endstufen und verschiedenen Lautsprechersimulationen sowie eine große Effektsektion stehen per Knopfdruck zur Verfügung.
Klassischer und zeitgenössischer Marshall-Sound mit modernen Features. Der 25 Watt starke Marshall CODE 25 ist der perfekte Begleiter im Studio, Bandraum und auf der Jam Session. Das innovative Marshall-Softube Modelling sorgt für lebhafte und authentische Soundcharakter, während der vielseitige Combo-Verstärker via USB-Anschluss auch als Audio-Interface für Recordings genutzt werden kann.
Features:
Zuerst war ich etwas skeptisch. Mal wieder so ein Transistorteil. Hab doch schon einige ausprobiert und wurde doch immer wieder entäuscht. Jetzt ein Marshall und dann auch noch verhältnismäßig teuer? Weit gefehlt. Das Teil gefällt mir gut. Gut verarbeitet, guter Sound, klasse Soundvorschläge (100) - nicht alle nutzbar, aber der Großteil ist gut. Was nicht gefällt, kann verändert werden. Ich mache die Einstellungen über mein Ipad. App runtergeladen und installiert und los geht's. Werde mir wahrscheinlich noch den 100 Watt Verstärker dazu holen. Bin echt zufrieden. Und ich schreibe das als eingefleischer Röhrenbenutzer.
Habe lange überlegt, welchen Übungsamp ich mir anschaffen soll für daheim (Mehrfamilienhaus). Der Code25 hat mich angesprochen, weil die Software von einem top Hersteller stammt und 25 Watt / 10 Zoll Speaker überschaubar ist. Er hat sich im Vergleich vor Ort gegen den Fender GT40 (klingt in meinen Ohren blechern) und den Marshal MG15CFX (einfach handzuhaben, top Sound, aber der Code25 macht mehr Spaß) durchgesetzt. Nach ein paar Tagen Gebrauch stelle ich fest:
- Das Teil ist sehr laut... man muss an allen Presets das Volume runterstellen!
- Der Sound ist doch etwas blechern, aber im Verhältnis zu Preis / Größe / Anspruch völlig ok.
- Mit dem optionalen Fußschalter kommt man auch klar (Bedienungsanleitung hilft aber).
- Das Einstellen der Presets: gute Möglichkeiten und im Grunde einfach, aber auch hier macht die Bedienungsanleitung zu lesen Sinn... DIsplay etwas zu klein, auch nach 2 Tagen Eingewöhnung.
- Klingt über gute Köpfhörer besser, als durch die eingebauten Speaker (und hat natürlich keine Chance gegen mein gutes, altes 19 Zoller Effektgerät für Boss).
Unterm Strich: Kaufempfehlung, mit kleiner Einschränkung beim Sound.
Seit etwas mehr als einem halben Jahr steht der CODE 25 bei mir auf dem Tisch. Vor dem Kauf habe ich unzählige Youtube Videos, Tests, Vergleiche gesehen, bis ich mich genau für dieses Modell entschieden habe und ich glaube, ich habe für mich genau die richtige Entscheidung getroffen.
Gesucht habe ich nach einem kleinen, gut klingenden Amp, der die gängigsten Effekte bereits mitbringt. In der Preisklasse um/unter EUR 200,00 standen mehrere Verstärker zur Auswahl, aber beim Marshall haben mich vor allem die Features und die Bedienung überzeugt.
Klang: Ich hab papierdünne Wände und übe mehrmals pro Woche, mehrere Stunden. Ich habe den Eindruck, dass wie auch bei grossen Amps, der CODE 25 erst in der oberen Hälfte der Gain/Volume Regler richtig gut klingen und man glaubt kaum, wie laut ein 1x10” Lautsprecher klingt, in einem 15 m2 Zimmer. Deswegen spiele ich den Verstärker fast ausschliesslich mit Kopfhörern. Damit klingt er, gute Preseteinstellungen vorrausgesetzt, wie ein “Grosser”. Es gibt neben diversen Effekten auch verschiedene Pre-, Poweramp und Cap Emulationen. Damit lassen sich vorallem Marshall Verstärker aus mehreren Generationen, aber auch andere Marken wie VOX oder Fender Reverb emulieren und das gelingt meiner Meinung nach ziemlich gut.
Presetauswahl: Auf Youtube wurde oft viel Wind um die Marshall App (für iOS und Android) gemacht, die ich auf meinem Telefon installiert habe, aber tatsächlich selten benutze. Auf dem recht kleinen Display müsste ich zur Lesebrille greifen, um die Schrift lesen zu können, auf einem Tablett mag das besser funktionieren. Aber es gibt diverse andere Möglichkeiten um Presets auszuwählen oder selbst zu erstellen. Ich habe den Amp per USB an meinen Computer angeschlossen und kann so nicht nur Updates installieren, sondern auch Presets von https://my.marshall.com/presets/userpresets direkt vom Browserfenster aus aktivieren und/oder in meiner eigenen Library abspeichern.
Die Presets dort werden von anderen Benutzern kostenlos zur Verfügung gestellt. Dementsprechend schwangt die Qualität. Ich finde aber oft ohne langes suchen, einen gerade passenden Sound, ohne langes suchen, was deutlich schneller geht, als selbst einen Soundpatch zu erstellen.
Preseterstellung: Presets erstellen kann man direkt am Gerät, per Telefonapp, über einen Onlineeditor oder einen PC-Editor (beide bekommt man kostenlos bei https://marshallcode.tools/). Am komfortablesten und übersichtlichsten finde ich den PC-Editor. Beim Abspeichern von Presets muss man einen der 100 Werkspresets überschreiben, diese kann man aber entweder vorher auf dem PC oder auf der Marshall Website sichern, oder man setzt den Amp auf Werkeinstellung zurück, dann sind alle mitgelieferten Presets wieder da.
Einsatz in der Praxis: Wie gesagt, ich benutze den Amp am PC und mit Kopfhörern. Dabei wird der Amp als externe Soundkarte eingerichtet. Die Kopfhörer sind direkt am Amp angeschlossen. Ich kann somit gleichzeitig meine Gitarre, als auch jeglichen PC Sound gleichzeitig hören. Ich nutze oft Youtube Videos oder Spotify, als Begleitung. Über den Masterregler kann ich am Amp die Lautstärke meiner Gitarre an die Lautstärke des am PC abgespielten Videos anpassen. Per Bluetooth kann man auch Apps, Videos oder Spotify vom Handy zum üben einspielen. Die Verbindung per Bluetooth funkioniert gut (im Internet gab es gegenteilige Berichte), es gab aber seit dem Erscheinen, mehrere Betriebssystemupdates. Ich habe ausserdem das programmierbare Pedal mitbestellt. Damit lassen sich presets im Liveeinsatz wechseln oder Effekte ein- und ausschalten. Ob der CODE 25 auf der Bühne oder im Proberaum mit Band geeignet ist, kann ich nicht beurteilen.
CODE als Boombox beim Grillfest: Kann man machen, klingt aber nicht gut. Zum einen kann man mit 1x10” Lautsprecher natürlich nur Mono abspielen, zum anderen ist der Amp auf die Wiedergabe von E-Gitarre ausgelegt.
Fazit: Vielseitiger Übungsamp mit gutem Klang
Ich habe diesen kleinen Amp seit Weihnachten. Der Name Marshall weckt Erwartungen.
Diese wurden bisher mehr als erfüllt. Für den Einsatz beim Üben ist er ausgezeichnet. Alle Möglichkeiten auszutesten wird sicherlich noch einige Zeit dauern, da das Angebot an Klängen einfach riesig ist.
Zudem nimmt er nicht viel Platz ein, so dass er auch in kleinen Räumen problemlos untergebracht werden kann.