Das BK-3 ist eine komplette Band in einem Keyboard, ein Top-Einsteiger-Instrument mit Begleitautomatik und zahlreichen anderen Funktionen, die das Herz eines jeden Hobby-Keyboarders und Alleinunterhalters höher schlagen lassen. Die hochwertigen Sounds decken jedes denkbare Genre aus jeder Region der Welt ab. Über 850 Klänge und 50 Drum-Kits sind hier integriert und über USB lassen sich Song Playbacks problemlos über die eingebauten Lautsprecher abspielen, einschließlich WAV, MP3, SMF und Roland-Rhythmen. Tonhöhe und Geschwindigkeit lassen sich fein justieren so dass sie sich an die eigene Stimmlage und Spielweise angepassen lassen.
Die geniale "Center-Cancel-Funktion" ist dazu in der Lage, den Leadgesang bei MP3- oder WAV-Songs zu reduzieren. Perfekt geeignet für Karaoke-Anwendungen.
Im Roland BK-3 sind bereits über 850 Klänge und 50 verschiedene Drum-Kids eingebaut. Somit deckt das Keyboard eine Vielzahl unterschiedlicher Musikrichtungen ab. Die Kompatibilität mit GM2, GS und XL Lite Formaten gewährleistet die hochwertige
Das Roland BK-3 bietet eine Aufnahmefunktion im WAV-Format auf einem optionalen USB-Stick. Die Funktion ist auf der Vorderseite des Gerätes jederzeit leicht zu erreichen. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, die aufgenommenen Songs auf einen Computer zu kopieren und für Freunde und Familie eine CD zu brennen.
Vorneweg, ich bin eigentlich nicht die „typische“ Zielgruppe des BK3, sondern jemand, der daran gewöhnt ist, Part-EQs einzusetzen und Styles in Keyboards neu abzumischen und zu verändern. Aber gerade deswegen passt das BK3 zu mir, denn es ist in seiner Preisklasse DAS Keyboard, welches am wenigsten an „Kinderkeyboard“ erinnert und am ehesten auch bei Auftritten genutzt werden könnte und nicht nur von Musikern, die fast alle Stücke mit MIDI- oder Audio-Files spielen.
Gegenüber dem nächst-teureren Keyboard, dem BK5, hat es natürlich gewisse Einschränkungen, aber die sind geschickt gewählt. Dass sich am Gerät keine Styles erstellen lassen, dürfte nur eine kleine Minderheit betreffen. Dafür lassen sich aber sowohl Presetstyles, als auch welche, die man käuflich erwarb oder die von anderen Roland-Keyboards stammen, mit den Makeup Tools recht gut bearbeiten und verbessern. Ich kann auf jedem Part und jedem im Style genutzten Schlagzeuginstrument einen 3-Band-EQ anwenden, dessen Frequenzen zwar nicht stufenlos wählbar sind, der aber eine Feinabstimmung ermöglicht.
Es sind 2 Multieffektprozessoren an Bord, die ich auf verschiedenste Parts schalten kann und das zusätzlich zum globalen Hall und Chorus.
Den Makeup Tools vergleichbare Funktionen habe ich auch für die Liveparts und kann auch dort den Klang bearbeiten und verbessern.
Schön finde ich an der Begleitautomatik, dass es auch ein sehr kurzes Intro und ein sehr kurzes Ending gibt. So lassen sich die Styles universeller einsetzen, als bei anderen Keyboards, wo nach dem Drücken von Ending die virtuelle Band noch mal fleißig wird und vielleicht noch ganz klar zeigt, dass sie eigentlich ein ganz anderes Stück spielen wollte.
Dass man im MIDI-Menü nur vorgefertigte Einstellungen nutzen kann, schränkt die Nutzbarkeit etwas ein, aber es lässt sich trotzdem gut mit meinen anderen Keyboards verbinden und kombinieren.
Zwei Sounds auf der rechten Seite oder je ein Sound links und rechts, ist eine Begrenzung, mit der ich persönlich nicht leben könnte, wenn das BK3 mein einziges Keyboard wäre, aber ich bin auch recht perfektionistisch. Es verbleiben im Keyboard etliche Möglichkeiten, Saxophonsätze, Piano und Streicher, Sologitarre, Orgel, Piano und Vibraphon, Trompete und Sax und so vieles mehr.
Schön finde ich, dass Sounds, die mit Vibrato gesamplet wurden, sich recht gut über einen großen Bereich spielen lassen und dass die Tonerzeugung an die Tastatur angepasst wurde, zwei Dinge, die in preisgünstigen Keyboards nicht selbstverständlich sind.
Der Pianosound hat eine Saitenresonanzsimulation, die mir gut gefällt.
Die Lautsprecher klingen recht gut, dröhnen auch nicht, wenn man mit den internen Funktionen die Bässe anhebt. Im Keyboard dient die Kopfhörerbuchse auch zum Anschluss an die Anlage, was aber kein Problem ist, da man einstellen kann, dass dann die Lautsprecher auch anbleiben können.
Einen Master-EQ findet man nicht, aber wenn man es denn braucht, kann man bei Musicstore auch einen externen Equalizer für wenig Geld kaufen. Meist wird das Keyboard ja an eine HiFi- oder Beschallungsanlage angeschlossen, die schon eine entsprechende Klangregelung bietet.
Ich kann mir denken, dass mancher Besitzer eines BK5 es vielleicht bereut, sich nicht auch mal das BK3 angeguckt zu haben.
Jedenfalls bereue ich die Anschaffung des BK3 nicht, auch wenn dieses Teil mir Appetit auf den großen Bruder BK5/ BK7m machte, dessen zusätzliche Möglichkeiten schon für mich ihren Reiz haben.
Mein Fazit ist, als reiner Style-Spieler kann ich mit Sicherheit auch manche kürzeren Auftritte ausschließlich mit dem BK3 machen, könnte mit einer PC-Software zur Erstellung von Roland-Styles die Möglichkeiten des Instruments deutlich erweitern.
Es ist ja recht klein, lässt sich leicht mitnehmen, wenn man irgendwo spontan spielen will. In dieser Beziehung hat das BK5 schon Nachteile und beim BK7m braucht man immer noch zusätzlich eine MIDI-Tastatur.
Ausgepackt und erst mal gestaunt wie leicht das Keyboard ist und wieviele Bedienungselemente vorhanden sind. Angemacht und einfach mal auf Entdeckungstour gegangen Drums, toll, Styles vielfältig, Der Anschlag okay. Es ist vom Preis Leistungsverhältnis, ein tolles Gerät. Andere technische Einstellungen habe ich noch nicht ausprobiert aber ich freue mich jetzt schon ein paar Lieder schreiben zu können.