Mit den Modellen der VTX Serie präsentiert Vox die Weiterentwicklung der beliebten Valvetronix Modeling Combos. Hierbei stellt der Vox VT40X die Mittelklasse dar, der mit elf Verstärker-, acht Effekt- und vier Reverbsimulationen sowie 40 Watt und 10“ Lautsprecher der ideale Verstärker für die ersten Schritte im Proberaum ist. Hierbei sorgt die Verwendung einer echten Röhre zwischen Vor- und Endstufe für eine besonders akkurate Wiedergabe mit bisher nicht erreichter Dynamik und Wärme.
Die von Grund auf neu entwickelte Modeling Engine des Vox VT40X bietet insgesamt elf simulierte Verstärker, deren Schaltungen für ein akkurates und realistisches Klangbild bis in die kleinsten Details nachempfunden werden. Hierbei liefert der Combo ein breites Soundspektrum für jedes nur erdenkliche Genre, von Jazz, Funk und Blues bis hin zu klassischem Rock und modernem Metal. Darüber hinaus stehen acht Effekt- und vier Hall-Emulationen bereit, die dem Klangbild die passende Würze verleihen. Dank des durchdachten Kontrollfeldes steht einer intuitiven Bedienung des Vox VT40X nichts im Wege, sodass der passende Gitarrensound in Windeseile gefunden und auf einem der acht Nutzerpresets abgelegt ist. Daneben stehen 33 geschmackvoll abgestimmte und editierbare Werkspresets bereit.
Mit 40 Watt Leistung und einem 10“ Lautsprecher im geschlossenen Gehäuse liefert der Vox VT40X einen druckvollen, erwachsenen Sound, der sich hervorragend für die ersten Proben mit der eigenen Band eignet, aber auch geringere Lautstärken zum Üben daheim ermöglicht. Hierbei verspricht die an zentraler Stelle zwischen Vor- und Endstufe platzierte Röhre eine natürliche Dynamik und Wärme, die den Gitarrensound deutlich bereichern. Hierbei kann über die „BIAS Shift“- und „Class“-Buttons der Klangcharakter der Röhrenstufe beeinflusst werden.
Ich bin seit langem Hobbygitarrist und brauchte einen Amp für zu Hause und gelegentliche Nutzung mit einer Band. Deshalb suchte ich ein vielseitiges und kostengünstiges Gerät, das gut klingt und zudem nicht zu schwer ist – der Rücken lässt grüßen. All dies fand ich im „Multitalent“ VOX VT40X.
Ich habe mich vorher eingehend über die Features schlau gemacht und den Verstärker (bzw. den kleinen Bruder VT20X) im Musicstore Probenraum angespielt.
Dort habe ich einen AV15, einen AC30C2 und einen AC30VR „gegen getestet“ und war sehr erstaunt, welch gute Figur der VTX gegen diese größeren Brüder klanglich macht. Schnell hatte ich einen guten Sound gefunden, der an die großen Vorbilder herankommt.
Zu Hause habe ich den VT40X (1x10, knapp 10kg) zudem mit meinem älteren Vox AD50 VT-XL (2x12, 23kg) verglichen, insbesondere das Modell des AC30TB. Hier zeigt der „Große“, dass der Sound in Teilbereichen insgesamt noch einen Hauch prägnanter ist, doch der viel kleinere VT40X ist sehr nah dran, er ist einfacher einzustellen und macht über die gesamte Gain-Bandbreite eine gute Figur, während der auf High Gain-Klänge ausgelegte XL da schnell übersteuert klingt.
Vor allem aber ist der VT40X viel flexibler in der Klanggestaltung, der Nutzung der Effekte und der Nutzung und Speicherung eigener Sounds, insbesondere mit dem optionalen, sehr zu empfehlenden VFS5 Fußschalter. Die verschiedenen Amp-Modelle klingen alle sehr eigenständig, und bilden eine sehr große Klangbreite von Clean über Crunch bis High Gain ab. Der Verstärker reagiert toll auf die Anschlagsdynamik, und die On-Board-Effekte veredeln die Grundklänge weiter. Meine Lieblingsmodelle sind der AC30TB und der „Tweed 4x10“ (1959er Fender Bassmann?). Eingespeichert sind neben 11 verschiedenen Amp-Modellen weitere 22 Presets, welche Sounds berühmter Songs nachbilden. Ich habe einige der Presets mit Aufnahmen der Originale verglichen und muss sagen, dass man die Original-Sounds mühelos wiedererkennt (z.B. „Alive“ - Pearl Jam, „Pride“ - U2, oder „La Grange“ - ZZ TOP). Dank des „Power Level“ Reglers gelingt auch bei Wohnzimmerlaustärke noch ein guter Klang.
Mit der ToneRoom Software (für VT20X, 40X, 100X) kann man in die Tiefe der einzelnen Effekte gehen, eigene Sounds offline abspeichern, zudem gibt es zusätzliche Verstärkermodelle, Presets und Effekte. Man kann den VT40X an einen PC oder ans Ipad anschließen und bekommt eine grafisch eingängige Software, über die man direkt dem Amp steuern kann und mit deren Hilfe man Sounds oder ganze Bänke abspeichern kann. Ärgerlich ist allerdings, dass man erst ein Apple USB Camera Adapter Kabel für 35€ kaufen muss (normale USB-Kabel tun’s nicht), wenn man ein Ipad anschließen will.
Es gibt ein paar weitere Dinge, die ich mir zusätzlich wünschen würde, z.B. einen Effekteinschleifweg, einen Lautsprecherausgang, noch mehr Speicherplätze direkt am Amp (das können die neueren Modelle der Konkurrenz). Aus meiner Sicht wäre es für VOX sicher sinnvoll, neben den nun aktuellen VT20X, 40X, 100X eine Modellreihe aufzulegen, die einige der genannten Hardware-Features aufweist. Ich hätte dafür mehr Geld dafür ausgegeben, wenn der Verstärker insgesamt trotzdem so schön kompakt gewesen wäre.
Ein ToneRoom Forum mit Austauschmöglichkeit für Sounds und die Toneroom-Software als Android-App (nicht nur für IOS) wären auch sinnvoll.
An anderer Stelle wurde kritisiert, dass man aufgrund der Platzierung der Effekte in Gruppen z.B. nicht die Möglichkeit hat Compressor-Chorus-Hall hintereinander zu schalten. Tatsächlich sehe ich dies so, doch wenn ich mich informiere, weiß ich das vor dem Kauf, und es wäre bei dem fantastischen Preis-Leistungsverhältnis vielleicht einfach zu viel erwartet.
Ich kann es deshalb nur nochmal betonen: Für z.Z. unter 250€ bekommt man einen unglaublich vielseitigen Verstärker. Deshalb gibt's von mir für Spielspaß, Klang, Gewi
Zum Verstärker ist neben dem in gängingen Testberichten und dem bereits hier Geschriebenem folgendes anzumerken:
Klare Pluspunkte gibt es für
- die 11 (mit Tonelab-Software 20) sehr gut implementierte Amp-Modelle. Der
Clean-Sound-Bereich gefällt besonders gut,
- die übersichtliche, einfache Bedienung.
Nicht besonders gut ist, daß:
- nur 8 Presets frei belegt werden können. Beim Fender Mustang z.B. können hingegen alle 100 Presets überschrieben werden,
- das Netzteil extern ist, und es am Amp dafür keine Befestigungsmöglichkeit gibt.
- es keinen eigenständigen Line-Out gibt,
- das integrierte Stimm-Modul mit den Effekten gekoppelt ist.
Klare Minuspunkte gibt es für:
- den Kopfhörer-Ausgang. Das Signal wird vor der Enstufe abgegriffen, so dass
im Kopfhörer nicht das zu hören ist, was das dem Speaker herauskommt. Zudem
scheint der Lautstärke-Pegel des Kopfhörer-Ausgangs abgeregelt zu sein, was dazu führt, dass das Signal nicht wirklich laut herüberkommt.
- die (derzeit) äußerst unübersichtliche
Software-Unterstützung:
Auf der deutschen Homepage findet sich nur das Handbuch und der USB-Midi-Driver für Mac-OS. Links zur Toneroom-Software und Midi-Driver für Windows - Fehlanzeige!
Auf der englischen Homepage findet sich zwar die Toneroom-Software sowohl für Windows als auch Mac-OS, aber auch hier fehlt der USB-Midi-Driver für Windows.
Diesen findet man letztendlich auf der englischen Korg-Support-Seite Dafür fehlen hier wiederum alle anderen oben genannten Programme!
Auch ein Link auf das bestehende (noch) etwas ungeordnete Forum zu den Presets fndet sich leider auf keiner der Vox-Seiten!
Fazit:
Wer auf den Kopfhörer-Ausgang und ausgiebige Soundbastelei verzichten kann, bekommt ein erstklassiges Gerät.
Wer die Nerven seiner Nachbarn schonen will und hauptsächlich über Kopfhörer spielen will, wird vom Sound enttäuscht sein.
Mit 49 Jahren habe ich wirklich noch einmal angefangen ein Instrument zu lernen. Es musste natürlich eine e-Gitarre sein, welche ich mir erst einmal von einem Arbeitskollegen leihen konnte. Nun musste noch ein Verstärker her, nach langem lesen im Internet war ich mir dann sicher das es ein VOX Verstärker sein muss. Wie am Anfang schon erwähnt ich habe gerade erst angefangen und nutze vielleicht 0,1 bis 0,2% nutze, aber mit dem Klang und den Einstellmöglichkeiten fühlte ich mich recht schnell vertraut. Ich würde jedem diesen Verstärker uneingeschränkt empfehlen.
In dem Sinne Rock on Wayne
Ich hatte vorher den Spark Amp von Positive Grid und bin auf diesen Vox VT40x umgestiegen. Der Klang vom Vox ist etwas runder, organischer und gefällt mir besser. Für 200 € ist er sehr vielseitig, was sie Bandbreite der Sounds angeht.
Die Bedienung geht nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand. Auch ohne PC/App hat man jede Menge Möglichkeiten.
Ich hatte diesen Amp als "Retoure" für 20 € günstiger bestellt, er war in einem 1A Zustand und wirkte nicht "ausprobiert" (kein laienhaft gewickelten Kabel, verknickte Anleitung oder so).
Sehr schöner Modeling Amp mit Röhren-Flair.
Ist schon Wahnsinn, welche Vielfalt und Power man inzwischen in so einem kleinen Teil bekommt.
Super Sounds, individuell einstellbar! Top Verarbeitung.
Einfach klasse! Absolut empfehlenswert!