Der portable Aktiv-Lautsprecher DBR-10 aus dem Hause YAMAHA beeindruckt mit einem Schalldruckpegel von bis zu 129dB und einem kompakten, leichten und stabilen Gehäuse, das sich für FOH-Sound genauso gut eignet wie für Bodenmonitoring. Mit dem DBR-10 holt man aus jedem Event, egal ob Live-Gig, DJ- Set oder Moderationsveranstaltungen, den besten Sound heraus!
Die DBR-Serie ist mit der DSP-Technologie ausgestattet, damit sind Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit dem Anwender garantiert. Die DBR-Serie verfügt über Rigging-Punkte für die Festinstallation und über einen eingebauten, intuitiv zu bedienenden 2-Kanal-Mischer für noch mehr Flexibilität. Die Schallwandler liefern eine starke Ausgangsleistung bei minimaler Verzerrung. Trotz eines kraftvollen Schalldruckpegel von bis zu 129dB und einer Leistung von bis 700W gibt der DBR-10 den Sound in einer hohen Klangqualität wieder und beeinträchtigt nicht das Betriebsverhalten.
Yamaha bietet eine erweiterte Herstellergarantie von 4 Jahren auf Lautsprecher der DBR Familie - Voraussetzung hierfür ist eine Registrierung des erworbenen Produkts anhand der SerienNr. auf der Herstellerseite.
Ich habe mir wie vielleicht viele andere die Frage gestellt: reicht die Box oder ist die DXR 10 doch den Aufpreis wert? Hier nun mein persönliches Fazit:
Die DBR 10 ist tatsächlich um einiges günstiger als der große Bruder DXR 10, und die Ausstattung ist bis auf wenige Details vergleichbar. In erster Linie interessierte mich: ist sie so viel leiser als die DXR 10 und klingt sie schlechter. Ich bin zu dem Entschluss gekommen: ja, die Unterschiede sind im A/B-Vergleich hörbar. Aber auch nur da...
Punkt 1 - Leistung:
Die DXR 10 bringt ca. das doppelte an Leistung wie die DBR 10. Dadurch ist sie natürlich auch lauter. Nun sei die Frage erlaubt, wann man so ein Pärchen mal an die Leistungsgrenze bringt. Gerade in Verbindung mit einem Sub dürfte das zu verschmerzen sein. Die "kleine" ist recht laut, und für einen 10"-Bass kommt da guter Druck raus. Bei moderaten Lautstärken geht das Pärchen auch gut runter in den Frequenzkeller. Wenn's laut wird, leiden die Bässe - das gilt aber auch für die "große". Wir haben den Test gemacht und uns ca. 8 Meter weggestellt. Beim Clipping war es schon sehr unangenehm laut. Wohlgemerkt: bei einer Box!!!
Punkt 2 - Sound:
Und hier fällt der Unterschied doch etwas deutlicher aus. Die "große" klingt deutlich entspannter, druckvoller, klarer und offener - man hat den Eindruck, sie klingt "erwachsener". Die Trennfrequenz zum Horn liegt bei beiden Modellen deutlich über vielen Konkurrenzprodukten, ich schätze irgendwo zwischen 1,5 und 2 kHz. Dadurch geht ein Großteil des Gesangs noch über die Pappe, und das klingt bei beiden Modellen sehr angenehm. Die höheren Leistungsreserven der "großen" tragen aber dazu bei, daß gerade bei Partystimmung doch alles irgendwie runder und dynamischer klingt.
Auch in Verbindung mit einem Stereo-Sub klingt die "kleine" bei sehr hohen Lautstärken schnell gequetscht. Sie klingt immer noch gut, aber hier merkt man schnell, warum sie günstiger ist. Sie klingt direkt, sauber und ehrlich - aber es fehlt gerade im Live-Gesang doch etwas die Brillanz.
Ich habe mich für die "großen" entschieden. Wenn jemand allerdings als DJ oder Alleinkünstler Veranstaltungen bis ca. 60 Personen moderat bis "etwas lauter" beschallt, der kann die "kleine" sorgenfrei Fullrange nutzen. In Verbindung mit einem DXS 12 Sub dürften auch ca. 100 Personen machbar sein - ab da wird's unangenehm.
Als alter Yamaha-Fan war ich ziemlich enttäuscht über das Rauschen, das bei der DBR10 unabhängig von der Lautstärkeeinstellung ständig vorhanden ist.
Die Box war als Bühnenmonitor und alternativ zum Üben im ruhigen Proberaum gedacht.
Als Monitor ist sie super: leicht, ausgewogen im Klang und auch laut. Im Proberaum jedoch, beim Üben, ist das Rauschen einfach unerträglich. Man muss die Box weit wegstellen und sogar etwas wegdrehen, damit das Rauschen nicht zu sehr nervt. Ich verstehe gar nicht, dass das niemand erwähnt hat bisher. Leider haben wir die Box anfangs nur als Monitor eingesetzt und daher das Problem erst (zu) spät gemerkt...
Mit dem DBR10 habe ich mir einen perfekten Zusatzlautsprecher ins Lager gestellt für den doch noch schnell benötigten zusätlzichen Monitorweg, das Delay für den verwinkelten Nebenraum oder die Hintergrundbeschallung, oder...
Die Kiste klingt sowohl als Gesangsmonitor als auch als Fullrangetop bei moderaten Lautstärken unglaublich gut und hat aufgrund der schon anderweitig angesprochenen Trennfrequenz manchen teureren Lautsprecher bei mir abgelöst als eierlegende Wollmilchsau. Wenn man kein Superbrett erwartet, hat man hier das Multitool gefunden - und das zu einem erstaunlichen Preis.
Die zusätzlich erhältlichen Hüllen schützen weitestgehend beim Transport, sind aber zu teuer. Das ist dann der Wermutstropfen bei einem ansonsten uneingechränkt zu empfehlenden Produkt.
Ich benutze die Box an einem Mischpult, um Gitarre und Gesang zu verstärken.
Die Gitarrensignal kommt aus einem Ampsimulator (Eleven Rack). Einfach nur klasse, wie der Klang rüberkommt. Das klingt nahezu wie aus den Kopfhörern. Also echt original. Macht auch im Übungsraum mit 2. Gitarre und Gesang eine super Figur und kann locker mit Schlagzeug und Bass mithalten.
Super auch der Modus, den man umschalten kann (Monitor-oder FOH-Betrieb).
1A Empfehlung! Kaufen!