Noch bevor 1997 der erste „Virus“ vorgestellt wurde, entwickelte Access den „Microwave Programmer“, einen Hardware MIDI-Controller für den Waldorf Microwave 1. Im Design an diesem Controller angelehnt entstand dann die beispielhaft geführte Produktreihe der Virus-Synthesizer. Der Virus ist ein virtuell analoger Synthesizer, der in allen Generationen mit mindestens je zwei Oszillatoren, LFOs und Hüllkurven, dem Dual Filter der umfangreichen Modulationsmatrix und natürlich einem Effektprozessor ausgestattet war bzw. ist. Es erschienen neben dem bewährten Desktop-Format verschiedene Varianten mit kompakter und großer Klaviatur und sogar in der Beknopfung reduzierte Modelle wie Virus Rack oder TI Snow. Ihnen allen gemein sind die hervorragende Verarbeitung und die vorbildliche Produktpflege seitens des Herstellers. Weiterlesen...
Mit jeder neuen Virus Generation wuchs die Feature Liste (u.a. hielt auch ein Vocoder Einzug) die Wandler wurden verbessert und auch die Stimmenanzahl erhöht. Mit Erscheinen der TI-Version hatte sich am Layout einiges verändert und dank noch leistungsfähigerer Prozessoren gab es den neuartigen „Atomizer-Effekt“, welcher erstmalig dazu in der Lage war, ein Audiosignal taktsynchron in seine Einzelteile zu zerlegen. Ebenso war es endlich möglich, alle 16 Spuren des Virus in einer DAW als Echtzeit-Audioaufnahme mitsamt Reglerbewegungen aufzuzeichnen.