Speziell für moderne Ansprüche des Fusion konzipiert, bietet die Charvel Pro-Mod DK24 HH 2PT CM Malibu Sunset E-Gitarre überragende Sounds und komfortables Handling. Dementsprechend verfügt das Instrument im Dinky-Design über eine Tonabnehmer-Ausstattung des US-amerikanischen Pickup-Wicklers
Charvel hat in den letzten Jahren einige sehr interessante Gitarren im Programm. Teilweise hat man sich bei anderen Herstellern inspirieren lassen, teilweise konnte man aber auch auf Features zurückgreifen, die bereits bei teureren Signature-Modellen angeboten wurden (Guthrie Govan).
Die Pro-Mod DK24 Modelle vereint all dieses Eigenschaften jetzt in einem perfekt balancierten Instrument zu einem absolut angemessenen bis sogar günstig-fairem Preis von 900 €. Die Liste überzeugender Features ist lang:
• Einfaches, stimmstabiles Tremolo statt Floyd-Rose-Stress. Der Verzicht auf Feinstimmer und Locking Sattel ermöglicht schnelles Umstimmen oder spontanes Drop D und bleibt trotzdem stimmstabil.
• Die leuchtenden Sidemarks im Hals aus nachleuchtendem Luminlay-Material sorgen für schnelle Orientierung auf dem Griffbrett.
• Locking Tuner sorgen für schnelle und stimmsichere Saitenwechsel. Bevorzuge ich mittlerweile auf allen meinen Gitarren.
• Klinkenbuchse auf der Rückseite schräg in den Korpus versenkt. Dadurch kann das Kabel ideal durch den Gurt geführt werden, was bei lebhaften Live-Auftritten verhindert, dass man sich im Eifer des Gefechts das Kabel aus Versehen rausreißt.
• Die Humbucker sind ohne Rahmen direkt in den Korpus geschraubt, was schon Eddie van Halen für eine direktere Klangübertragung schätzte. Weniger ist mehr.
• Der getoastete Hals ist ein Handschmeichler und super angenehm zu spielen. Dennoch hat man nicht zu wenig Holz in der Hand. Die Form und saubere Verarbeitung des Halses dürften den allermeisten Spielern auf Anhieb zusagen. Charvel verzichtet auf glänzenden Klarlack und hat die Rückseite zum Schutz des Holzes lediglich leicht satiniert was sich sehr gut anfühlt.
• Die Gitarre ist klanglich extrem vielseitig abgestimmt. Die beiden Seymour Duncan Tonabnehmer harmonieren sehr gut mit den verbauten Hölzern (Korpus: Erle / Hals: Ahorn). Die zusätzliche Split-Schaltung erlaubt authentische Single-Coil-Sounds, wie sie in dieser Güte die wenigstens Humbucker-Gitarren wiedergeben können. Von tief gestimmtem Metal über straighten Volldampf Rock bis warm-weichen Jazz-Licks und trockenem Funk ist man mit dieser Gitarre äußerst flexibel aufgestellt.
• Das Volume-Poti ist besonders leichtgängig. Damit bekommt man leicht absolut geschmeidige Volume-Swells hin. Die Gitarre klart bei leichtem Herunterdrehen der Lautstärke wunderbar den Sound auf.
• Obwohl mittlerweile schon seit Jahren auf dem Markt, fühlen sich matte Lackierungen immer noch exotisch an. Das satin-matte Hellblau mit den weißen Tonabnehmern wirkt frisch und lebendig und passt optisch sehr schön zum karamellbraunen Hals.
Man spürt bei allen Details, dass Charvel dieser Super-Strat ein Best-Of der (nicht zur Zeit) bei Gitarristen beliebtesten Features spendiert hat. Das Ergebnis ist eine äußerst stimmiges und wunderschönes Instrument, das klanglich und optisch brilliert. Natürlich passt die Pro-Mod DK24 HH in Hellblau nicht unbedingt zur Metal-Kapelle, aber ambitionierte Fusion-Gitarristen mit Ausflügen in Rock, Pop, Funk und Jazz-Gefilde finden hier womöglich eine Gitarre fürs Leben zu einem ansprechenden Preis.
Die hohen Saiten schnarrten etwas, da musste ich nacharbeiten. Die Optik ist unschlagbar, die Halsbefestigung durchdacht und stabil. Die Seymour Duncan Pickups erfüllen alle Wünsche, nicht nur die der Shredder und Metal Jünger, das Gotoh Tremolo System kann als außerordentlich stimmstabil bezeichnet werden, im Verbund mit den Locking Tunes mehr als überdurchschnittlich. Die Schaltungsoptionen machen die Gitarre zu einem "Allzweckinstrument". Zählt man allein die Preise für die Hardware zusammen, kann nur von einem Schnäppchen gesprochen werden. Kein Wunder, dass die Lieferzeiten derart lang sind.
Eigentlich wollte ich ja "nur mal gucken, was es so gibt" :D
Ic h war auf der Suche nach einer 80s Metal Style Gitarre, die äußerlich ein wenig an die Zeit der Leopardenhosen und Stirnbänder erinnert und trotzdem einen satten, fetten Metal-Sound hat.
Als ich die Gitarre im Store gesehen habe, habe ich erst gedacht: WoW, die sieht echt geil aus.
Das Finish ist super und leuchtet im Licht sehr schön und erinnert ein bisschen an´s Meer oder Wasser.
Als ich Sie in der Hand hielt und dann zum ersten mal ausprobierte war ich quasi geschockt.
Ich hatte noch nie eine Charvel ausprobiert, mir aber immer mal vorgenommen eine auszuprobieren.
Die Gitarre liegt einfach wunderbar in der Hand, der Neck darf sich wirklich Speed Neck nennen.
Man gleitet quasi über den Hals und alles in Allem fühlt sich die Gitarre einfach richtig wertig und toll verarbeitet an.
Aber der Sound hat mich quasi fast vom Hocker gehauen.
Das ist meine erste Gitarre mit Seymour Duncans und ich finde den Sound echt Klasse.
Der Sound ist Druckvoll und der Output echt hoch, aber ohne zu matschen. Kristallklarer Metal quasi.
In Sachen Metal-Tauglichkeit braucht die sich nicht hinter meiner Schecter Hellraiser mit EMGs verstecken.
Die Locking Tuner sind top (nie mehr ohne) und das Gotoh Tremolo ist perfekt und stimmstabil, aber lange nicht so ein Krampf, wie ein Floyd Rose, wenn es darum geht, die Saiten zu wechseln.
Als letztes bleibt eigentlich nur zu sagen:
Die Gitarre hat mich so begeistert, dass ich sie einfach kaufen musste, obwohl ich ja eigentlich "nur mal gucken" wollte ;) ...
Farbe klassisch, Design geht sehr gut auf. Bei der Ibanez AZ muss man für Vergleichbares 1700 € ausgeben oder mit giftgrün vorlieb nehmen. Die Lackierung ist glänzend was auf den meisten Produktfotos im Netz nicht rüberkommt. Schick, aber man sieht jeden Fingerabdruck. Der Vergleich zur Ibanez AZ drängt sich übrigens tatsächlich ein bisschen auf. Auch die Charvell kann von Clean bis Distortion alles und hat genau so 10 PU Kombinationen. Wem der Hals der AZ nicht richtig gefällt, sollte die DK mal anspielen. Mir scheint übrigens dass die Qualitätskontrolle bei Charvel (eigentlich ja Fender Mexico) besser ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Bundabrichtung und Sattel bei der AZ "hit or miss" sind.
Der Halshumbucker macht richtig Spaß, schön von clean bis Distortion. Auch die Zwischenpositionen haben mir richtig Spaß gemacht, normalerweise bin ich da kein Fan von. Ich spiele in der Regel ohne Distortion und bin mit den Sounds sehr zufrieden. Distortion kann die Gitarre natürlich auch gut. Charvel wird ja meist damit assoziert. Der Steg Humbucker ist sehr höhenreich und setzt Anschläge super direkt und differenziert um. Wenn jemand generell viel mit dem Steg HB spielt, könnte es erst mal ein bisschen bissig rüberkommen. Wahrscheinlich macht gerade das manche der Zwischenpositionen so interessant.
Der Hals ist toll. Nicht ganz so dünn wie der Ibanez Wizard 3, aber es geht in die Richtung. Die Halsrückseite ist sehr "reibungsarm". Die Bünde waren gut abgerichtet, die Saitenlage niedrig. Schnelles oder virtuoses Spiel wird begünstigt. Die hellen Inlays im Griffbrett passen sehr gut zum Instrument. Die Bünde sehen aus wie Edelstahl sind aber Nickel. schade, aber man könnte bei Gefallen natürlich auch irgendwann nachrüsten sprich neubundieren lassen. Ob der Compound Radius wirklich nötig weiß ich nicht so recht. Es wird von flach noch flacher je weiter oben man spielt. Aber stören tut auch nicht.
Das Sustain ist ab Werk ok, nicht weltbewegend. Mit einem Wechsel auf 10er Saiten wird das sicher noch ein Stück besser. Der Tremoloblock ist übrigens recht groß (ca 13 mm dick) und nicht abgeschrägt. Wer das Vibrato mit Holz blockieren will, kann das sehr leicht tun.
Negativ: Die Position der Output-Buchse macht die klassische Spielhaltung bei normalen Kabel praktisch unmöglich, mit Winkelkabel gerade so möglich. Sehr schlecht gewählt, Charvel. Außerdem ist es halt die klassische Fender Buchse, die sicher öfter mal locker wird.
Ich habe eine B-Stock Gitarre gekauft, bei der der Hals trotz angezogener Halsschrauben nicht richtig fest saß. Das wird ein Einzelfall gewesen sein, aber man sollte das testen, denn der Hals-Korpus Übergang ist deutlicher schlanker als bei anderen Gitarren, evtl. also ein potenzieller Schwachpunkt.
Der Wahlschalter macht keinen guten Eindruck. Er wird zwar wahrscheinlich lange Zeit seine Arbeit verrichten, aber die Positionen rasten nicht so ganz klar ein. Live würde mich das stören. Das ist wohl auch serienmäßig so, also nicht nur bei meinem Exemplar.
Keine gestaffelten Stimmmechaniken und dadurch zwei String Trees. Das hätte bei dem Preis eigentlich drin sein sollen. Einer von denen kann man laut Nutzern abmachen, bzw. Saiten drüber laufen lassen.
Mir gefällt die Gitarre trotz der angesprochenen Punkte sehr. Am Ende passt es nie zu 100 % und man kann ja auch Dinge verändern, wenn sie wirklich nicht passen.
Die Gitarre ist für ihren Preis spitzenmäßig verarbeitet und klingt super.
Die 510 als Bridge passt hervorragend zu den Charvel eigenen Locking Tunern. Obwohl ich eigentlich kein Fan von solchen namenlosen Standardteilen bin, wirken diese wie die Fender Locking Tunern welche man auf den Amerikanischen Modellen heutzutage häufig findet und dementsprechend sind es auch super Tuner.
Die beiden Seymour Duncan Tonabnehmer sind super für moderne Sounds aber aufgrund der vielseitigen Schaltung durch den fünfwege Schalter und der Split Fähigkeit auch super für eher klassische Sounds wie EVH etc...
Der Hals fühlt sich wunderbar an und ist auch vom Profil sehr angenehm und gut zu bespielen auch wenn er etwas dünn für manche sein mag. Auch die Position des Jacks auf der Rückseite ist ein nettes Feature was das Kabelmanagement stark vereinfacht.
Alles in allem eine super Gitarre für einen Hammerpreis bei der wirklich an keiner Ecke gespart wurde.