DONNER B1

Ich besitze eine x0xb0x (identischer Filter der tb303), eine tt303 v1 und eine Behringer td3 sowie td3 mo. Als ich den Donner B1 musste ich ihn testen. Und was soll ich sagen - ich werde ihn behalten! Der Sound ist genial. Schön knarzig wie bei der tb303. Der Verzerrer klingt brauchbar (natürlich nicht ganz so gut wie der von MXR aber durchaus gut) und das Delay tut, was es soll. Die Bedienung ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, da ich den Workflow der tb303 gewohnt bin. Aber das Teil macht richtig viel Spaß und der Sound ist einfach nur klasse. Ich kann die kleine Quietsche-Kiste nur wärmstens empfehlen! Aciiiiiddd :-)

Darauf hatte ich gewartet: endlich etwas 303iges mit bedienbarem Sequencer!
Rolands TB-03 hat diesen "easy mode" über den sich die Maschine etwas einfacher programmieren lässt. Der Donner B1 geht hier noch einen Schritt weiter. Einfach eine Sequence "reinhacken" und das Ding ist im Kasten. Herrlich!
Soundtechnisch ist die kleine Acidbox on par mit Behringers TD-3, punktet aber mit einem Delay. Alles in Allem für den Preis ein No Brainer.

Ich habe diesen Clone meiner 303 Clone Sammlung hinzufügen wollen. Leider traf er so garnicht meinen Geschmack. Guter Ansatz aber leider vom Sound sehr dünn und nicht sehr authentisch. Daher würde ich eher zu einem Anderen Clone greifen. Schade. Mein Gerät habe ich Retouniert. Der Service vom Store wie immer top.

Der DONNER B1 hat – vor allem nach Installation des Firmware-Update 1.1 mit dem enthaltenen ‚Song Mode‘ (der auf Wunsch selbst Poly-Rytmik zulässt…) - durchaus das Potential, der Platzhirsch unter den Clonen zu werden !
Ein analoger Monosynth, der für wenig Geld
- sagenhaft simpel zu bedienen ist,
- einen Sequenzer nebst einem Delay mitbringt, dessen Tuning-Regler ständige Stimmerei vereinfacht, indem er bei ‚A=440Hz‘ Standartstimmung freundlicherweise leicht einrastet,
- über ‚Tastatur‘ und Regler verfügt, die zur Bedienung keine Pinzette erfordern,
- am über ‚full size‘ MIDI Buchse selbst vom Keyboard angesteuert als Synthesizer eine gute Figur macht.
Einziger Kritikpunkt: Schwarz auf Grau ist vielleicht nicht die optimale Wahl für die Beschriftung – allerdings hat man die Bedienung schnell ‚blind‘ im Griff.
Ob er über den ebenfalls vorhandenen ‚Sync‘ und ‚Aux‘ – Anschluss mit anderen analogen Geräten
harmoniert, oder diesen sein Delay zur Verfügung stellt, habe ich noch nicht geprüft – allerdings spricht nichts dagegen.