EastWests Fab Four-Bibliothek stellt dem Anwender Gitarren, Bässe, Keyboards und Schlagzeuge aus der Zeit der Beatles zur Verfügung - aufgezeichnet mit originalen Amps von Fender und Vox, Mikrofonen, EMI-Preamps, EMI-Mischpulten und Kompressoren von Fairchild und Altec auf einer Studer 4-Spurbandmaschine.
Das Repertoire der Bibliothek umfasst die Klassiker elektrischer und halbakustischer Gitarren Stratocaster, Telecaster, Les Paul und Epiphone Casino aus den 60er Jahren nebst einer Gretsch Tennessean von 1960 und einer Rickenbacker 360 12-Saitergitarre von 1965 sowie mehreren Akustikgitarren von Martin und Gibson, die von den Röhrenpreamps der originalen EMI-Konsole direkt profitieren dürfen. Natürlich durfte der Höfner Violin-Bass nicht in der Library fehlen. Ergänzt wird die Ikone von einem Rickenbacker 4001S. Wer den Gitarrensound aus Revolution mag, bekommt ihn ebenfalls: Epiphone Casino durch zwei EMI REDD 47 Röhrenpreamps.
Auch für die Drums wurde ausschließlich auf Originale Ludwig-Sets aus den 50er- und 60er-Jahren zurückgegriffen. Erwähnenswert sind besonders die Samples mit halboffener Hihat, Snare-Ghost Notes und ein mit einem Fairchild-Kompressor hart komprimiertes Crash-Becken.
Bei den Keyboards hat EastWest sich, neben den Klassikern Hammond B3 und Steinweg Piano, für einige Raritäten entschieden, die seit dem Erscheinen des Moog-Synthesizers in Vergessenheit geraten sind: Die Clavioline über einen Baldwin-Amp (Baby You're a Rich Man) hat es ebenso geschafft wie ein Harmonium (We can Work It out) und die Lowrey Heritage Deluxe Orgel aus Lucy in the Sky with Diamonds. Aus demselben Song wurde auch der Sound der Fender Stratocaster über ein Leslie-Kabinett rekreiiert. Wem das noch nicht extravagant genug ist, der kann sich auf Samples von Tabla, Sitar und Swarmandal (indische Kastenzither) freuen. Als Krönung gibt es kreischende Fans aus einer Beatles-Dokumentation der BBC aus den 60ern.
Die mitgelieferte EastWest PLAY advanced Sample Engine integriert die Samples zuverlässig in jede 64bit-fähige DAW und ermöglicht die umfangreiche Arrangierung der verschiedenen Klangparameter und der Artikulation, die von der Software durch die Auswahl der entsprechenden Samples umgesetzt wird. Außerdem kann der Lautstärkeverlauf mit einer AHDSR-Hüllkurve geformt werden. Bei schnellen Repetitionen kommt die round robin articulation zum Einsatz: An Stelle desselben Samples werden unterschiedliche Samples derselben Artikulationsart abwechselnd abgespielt, um einen künstlichen Eindruck zu unterbinden. Auf diese Weise entsteht ein natürliches, ebenmäßiges Klangbild auch bei schnellem 16tel Staccato. Selbstverständlich wird eine umfassende Stereoausgabe unterstützt. EastWest hat für Fab Four eigens eine digitale Simulation des in den Abbey Road Studios entwickelten ADT-Verfahrens (artificial double tracking) entwickelt. Die früher auf einer Bandmaschine angewandte Technik kann so auf dem Rechner verwendet und an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden. Für die Raumgestaltung enthält das Plug-In außerdem hochwertige Effektprozessoren für Hall und Delay.
Hinweis: Es handelt sich hierbei um einen Lizenz-Code mit dem Sie die Software auf der Herstellerseite aktivieren und herunterladen können. Kein Datenträger/keine Box etc.