Mit dem Peavey MAX 300 schickt die amerikanische Traditions-Company einen praktischen Bass-Combo ins Rennen, der sich mit erstklassigen Sounds und einer vielseitigen Ausstattung als idealer Begleiter für die Jam-Session oder das Recording-Studio eignet. So bietet der einkanalige Preamp eine 3-Band Klangregelung mit Contour-, Mid- und Bright-Schaltern zum präzisen Anpassen des Sounds, während die TransTube-Gain-Schaltung einen saftigen Overdrive mit authentischem Röhrencharakter verspricht. Außerdem ist der Peavey Max 300 mit dem Kosmos-C Enhancer ausgestattet, der den Bass-Sound durch Hinzufügen von Ober- und Untertönen auf Wunsch deutlich vergrößert. Neben einem seriellen Effektweg stehen außerdem ein symmetrischer DI-Output zum direkten Abnehmen des Sounds und ein Anschluss für externe Lautsprecher bereit. Mit 300 Watt Leistung und zwei 10" Lautsprechern, liefert der Peavey MAX 300 außerdem ein druckvolles und dynamisches Klangbild mit Lautstärkereserven für Bandproben oder Gigs. Hierbei ermöglicht die angewinkelte Schallwand ein perfektes Orten des Tons.
Ich brauchte einen Bassamp, der etwas mehr leistet.
Man findet zu diesem Bassamp online nicht all zu viele Infos - aber die angewinkelten 2 x 10" haben mich überzeugt.
Durch die Bauart der Lautsprecherbefestigung strahlt der Amp nicht direkt nach vorn, sondern leicht schräg nach oben, so das die langen, trägen Basswellen einem nicht um die Beine schleichen, sondern besser bei den Ohren ankommen.
Der integrierte Verzerrer passt sehr geil ins Klangbild, der Kosmos-C Enhancer bringt nochmal ganz schön Tiefe dazu.
Der EQ bietet alles, was ein Basser braucht.
Ich hätte mir als einziges Manko einen 6,35mm Klinkenstecker für den Kopfhörer gewünscht, das ist aber jammern auf sehr hohem Niveau.
Das ganze Chassis macht den Anschein, als würde es einiges aushalten können.
Das Gewicht ist nicht ganz ohne, das ist zu bedenken.
Wer was ganz leichtes für "unter dem Arm" sucht, ist hier nicht unbedingt gut beraten.
Bisher habe ich auf einem großen Fullstack mit 1x15" und 4x10" gespielt. Ein Stack mit dem man die Fensterscheiben aus dem Proberaum blasen kann. Leider auch ein Stack, dass ich alleine nicht die Treppe hinauf bekommen habe. Mit zum Auftritt nehmen war Quälerei. Also musste eine kleinere und Rückenfreundlichere Alternative her. Im Store habe ich diverse Combos angespielt und der Peavey konnte durchaus mit so manchem deutlich teureren Modell mit halten. Klanglich habe ich nichts aus zu setzen. Einzig beim Einsatz eines Fünfsaiters kommen die 2 Zehnzöller nicht mehr ganz mit. Alles andere bedient der Brüllwürfel ohne Anstand. Leicht verzerrte Grummelbässe ebenso wie ganz cleane. Ich konnte bisher auch keine Löcher im Frequenzspektrum ausmachen.
Im Proberaum oder bei kleineren Gigs setzt er sich problemlos gegen ein akustisches Schlagzeug durch. Auf größeren Bühnen wird ja sowieso abgenommen und über die PA verstärkt.
Einziges Manko: Der Lack auf dem Schutzgitter hatte nach dem ersten Transport schon seine ersten Macken. Ein widerstandsfähigerer Lack wäre hier toll. Oder wenigstens eine passende Schutzhülle.
Falls die Leistung doch mal nicht ausreicht gibt es auch noch die Möglichkeit einen zusätzlichen Speaker an zu schließen. Zusammen mit dem 15 Zöller aus meinem alten Stack macht z.B. auch der Fünfsaiter keine Probleme mehr. Leider gibt es keinen im Design passenden Speaker von Peavey. Aber der kommt ja vielleicht noch.
Nach kurzer Lieferzeit war ich doch
gespannt auf die Basscombo .
Was sofort auffiel ist das Gewicht .
Viel schwerer als angegeben.
Nach dem Einschalten war sofort der Lüfter zu hören . Das ist beim
Proben zu Hause nicht angenehm.
Ich werde wahrscheinlich die Combo zurück schicken