Bei der Entwicklung des TubePre V2 hat Hersteller Presonus den Fokus auf die Weiterentwicklung eines ohnehin schon hohen Audio Standards des legendären Vorgängers gelegt, ohne dabei den Preis hochzutreiben. Auch die neue Version ist ein professioneller Röhren-Preamp, ausgestattet mit einer Dual-Servo Gainstufe, die auch bei extremen Pegeln und Einstullungen keine nenneswerte Anhebung der Hintergrundgeräusche hervorruft. Diskrete Bauelemente und High Voltage-Betrieb bieten Dynamik und Detailtreue die bei Röhrenpreamps in dieser Klasse wohl einmalig sind.
Features: XMAX Class A Preamp 12AX7 Dual-Servo Röhren Ausgangsstufe Input Gain Control 48V Phantomspeisung 80 Hz High-Pass Filter -20 dB Pad Phasenumkehr Schalter Hintergrundbeleuchtetes VU Meter Clip LED 1 Instrumenten Input 1 symm. XLR Mic Input 1 unsymm. Line Output 1 symm. XLR-Line Output 1/3 Rackbreite Externes 12 VDC, 1A Netzteil
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Herstellerkennzeichnung:
EU-Wirtschaftsakteur:
Zuerst einmal war ich skeptisch, da ich zu dem Gerät kaum Reviews gefunden habe. Es gab einige positive und einige eher negative Berichte, daher war das für mich jetzt ein "auf gut Glück" Kauf. Aber so viel vorweg: es hat sich meiner Meinung nach gelohnt!
Verarbeitung:
Der Preamp ist in einem soliden Metallgehäuse untergracht (die grauen Seitenteile sind auch aus Metall - Druckguss oder so). Die beleuchteten Schalter sind gut, die Potis für Gain und Tube Drive fühlen sich etwas billig an, erfüllen aber ihren Zweck. Sie lassen sich außerdem ganz gut drehen (subjektive Meinung!). Die XLR Buchsen sind mit dem Gehäuse verschraubt, die 6,3mm Klinkenbuchsen allerdings nicht (soweit ich das erkennen kann). Wegen den etwas billig wirkenden Plastikpotis und den nicht verschraubten Klinkenbuchsen gibt es einen Punkt Abzug: 4/5.
Handling/Bedienung:
Jo, Stecker rein und läuft ist hier das Prinzip. Ein Regler für Gain, einer für Tube Drive, Schalter für Phasenumkehr, Instrument/Mikrofon-Umschaltung, 80 Hz Hochpassfilter und 48 V Phantomspannung sind ebenso mit an Bord. Außerdem gibt es noch eine Clipping LED für das Eingangssignal und das analoge VU Meter für den Ausgangspegel. Die LED funktioniert ganz gut, bei dem VU Meter bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher. Ich hatte bis jetzt nur digitale Pegelanzeigen und die reagieren etwas fixer. Kurzfristige Peaks bekommt das Teil kaum mit, als ich allerdings meinen Bass angeschlossen hatte, bekam ich recht genaue Werte (mit dem Pegel am Mixer verglichen). Ist für mich jetzt allerdings keinen Punktabzug wert, da ich meine Pegel eh am Mixer kontrolliere. Aufgrund der einfachen Bedienung gibt es daher volle Punktzahl: 5/5.
Features/Ausstattung:
Erwähnenswert ist das Netzteil, da dieses mit einem separaten Kabel mit Euro-Stecker (der flache) daherkommt. Man hat also nicht so einen Klotz in der Steckdose, der die Dosen links und rechts noch blockiert. Zu den Schaltern und Potis habe ich ja bereits was gesagt. Die alte Version hatte anstatt des Mikrofon/Instrumentenumschalters einen -20 dB Pad-Schalter, der ist nun entfallen! PreSonus meint dazu als Begründung, die neue Schaltung hätte mehr Headroom, da bräuchte man keinen Pad-Schalter mehr. Da ich kein so heißes Equipment besitze, kann ich dazu nichts sagen. Für meine Zwecke reicht es vollkommen aus, daher gibt es hier auch volle Punktzahl, zumal durch den Mikrofon/Instrumenten-Umschalter ein Umstecken der Kabel entfällt: 5/5.
Kommen wir nun zum Klang:
Ja, ich habe nicht viel erwartet ehrlich gesagt, zumal ich ein paarmal gelesen habe, dass der Preamp stark rauschen würde. Dem muss ich nun widersprechen! Getestet habe ich das mit meinem Bass (Squier Vintage Modified P-Bass) und einem Rode NT1-A. Da rauschte überhaupt nichts! Erst als ich den Gain-Regler fast voll aufgedreht habe (etwa 95%) konnte man ein leichtes Rauschen wahrnehmen - allerdings auch alle anderen Geräusche, die aus dem Raum (Lüftersurren, Tastendruck, Heizung, ...) oder sogar von der Straße kamen! Auf 50% gestellt, war absolute Stille was Nebengeräusche anging und nur das Mikrofonsignal war zu hören. Beim Bass verhielt es sich ähnlich, wobei ich da mit dem Regler ein bisschen vorsichtiger hantieren musste - hängt halt von der Spielweise ab. Wenn Leute über massives Rauschen motzen, habe ich erst einmal schlechte Kabel im Verdacht (Erfahrung...). Ich habe jetzt ein recht hochwertiges Kabel verwendet und auch keine Störquellen wie Stromkabel in der Nähe gehabt und wie gesagt, bei mir rauschte da nichts.
Dann wäre da noch die Röhre. Bei 0% Drive ist die Röhre übrigens nicht komplett inaktiv, wenn ich das richtig verstanden habe (beim großen Bruder BlueTube DP V2 ist das allerdings so - der nutzt aber auch ein anderes Schaltungsdesign und ist fast doppelt so teuer). Die Verzerrung soll bei ca. 0.05 % liegen, wenn der Regler auf 0 steht. Man muss sich bei dem Röhrchen allerdings vor Augen führen, was der Preamp kostet und das sich R
Compact, but packed a punch, for me a most have if you don't have a valve preamp and you are looking for a warm quality sound boost to your mixing and voice, very well built and top quality, really happy to add it to my studio.
Der TubePre (V2) ist wie alle diese Kleingeräte von Presonus gut verarbeitet und hat ein stabiles Metallgehäuse.
Ansonsten gibt es nichts spektakuläres dazu zu sagen. Als normaler Preamp liefert er ein sauberes Signal ohne merklichen Verzerrungen, wobei am TubePre besser keine (dynamischen) Mikrofone mit einer nur sehr geringen Empfindlichkeit angeschlossen werden sollten, denn wenn man den Gain sehr weit aufdrehen muss, rauscht es doch irgendwann hörbar (wenn das Mikro aber sehr nah besprochen wird, könnte es wieder passen).
Die - gewünschten - Tube-"Verzerrungen", respektive Harmonischen kommen um so mehr ins Spiel, je mehr man den "Drive"-Regler aufdreht. Dabei empfinde ich die zusätzlichen Harmonischen auch bei maximalem Drive als noch relativ dezent.
Das mag aber daran liegen, dass ich den TubePre für meine Instrumente Klarinette/Bassklarinette/Saxophon verwende und nicht für (E-)Gitarre. Am dezentesten bleibt der Effekt bei der Klarinette, deutlich mehr Glanz bzw. Schärfe bekommen die Bassklarinette und das Sax.
Da dieser Effekt genau in die Richtung geht, die ich mir für bestimmte Einsätze vom TubePre gewünscht und erwartet habe, gibt es von mir für den "Kleinen" ein ´Daumen hoch´!