Der J-6 Chord Synth als Teil von Roland’s AIRA Compact Reihe ist ein sehr kompakter Digital Synthesizer mit Fokus auf Chords und Polyphonesinklusive Akkubetrieb. Dank der bewährten ACB Klangerzeugung glänzt der J-6 bei vierstimmiger Polyphonie mit authentischen Juno-60 Sounds, die sich seit Jahrzehnten explizit für Chords und polyphone Klänge empfehlen. Mit den 64 Preset Sounds kann man direkt durchstarten und hat zudem extra Drehregler für Filter und Hüllkurveum den Klang an den eigenen Geschmack besser anzupassen. Abgerundet wird der Signalweg mit gut klingenden Delay- und Reverb-Effekten. Der Sequenzer des J-6 erlaubt das Speichern von 64 Pattern, die bis zu 64 Schritte (4 Takte) lang sein können. Mit stattlichen 100 Akkord-Sets von traditionell bis modern ist alles an Bord, was im weiten Bereich der elektronischen Musik benötigt werden könnte um aus einzelnen Noten Harmonien zu kreieren. Bewegung in die einzelnen Noten und Akkordfolgen bringt ein Phrasen-Generator mit 9 Styles zu je 12 Varianten, damit gelingt die musikalische Begleitung im Handumdrehen und rhythmisch auf den Punkt. Wer z.B.Dub Techno und die Releases von Basic Channel mag, könnte am J-6 Chord Synth viel Gefallen finden.
Mini Synthesizer von Roland
Akkubetrieb & Anschlüsse
Der interne Lithium-Ionen-Akku erlaubt eine Betriebszeit von ca. 4,5 Stunden und wird über USB geladen. Ebenso kann der J-6 via USB mit der DAW verbunden und dort sogar als Audio Interface eingesetzt werden um die Melodien und Arpeggios direkt im Arrangement einbinden zu können. Mit den Sync Ein- und Ausgängen kann der J-6 u.a. zu anderen Geräten der AIRA Compact Reihe synchronisiert werden. Über MIDI kann man den Synthesizer via separat erhältlichem MIDI-TRS Adapter mit anderem Equipment verbinden. Der Mix-Eingang bietet sich für kleine Setups an und schleift Signale zum Ausgang durch; MixOut ist ein kombinierter Line- und Kopfhörerausgang.
Der Klang ist gut bis sehr gut - die Möglichkeiten der Parameterveränderungen sind allerdings sehr überschaubar. Cutoff, Resonanz, Attack und Release. Das war es schon.
Die beiden Effekte Delay und Reverb sind ganz brauchbar. Nix besonderes, aber es peppt den Klang gut auf.
Ich persönlich hätte mir noch ein „Local off“ gewünscht, wenn man das Gerät am Laptop verwendet um andere Geräte anzusteuern. So dudelt die interne Klangerzeugung immer mit.
Ich wusste es vorher, aber wenigstens für Cutoff und Resonanz wäre es schön gewesen, die Parameterwerte per MIDI ausgeben zu können. Das geht nicht - nicht gerade zeitgemäß.
Durch die Doppelbelegung oben genannter 4 Parameter per Shift-Taste hat man natürlich auch Parametersprünge. Nix gut für Live.
Die Midiausgabe der Noten klappt wunderbar. So kann man seine Ideen im Rechner noch weiter verfeinern.
Im Sync läuft das Gerät auch gut. Als Audiointerface kann man das Gerät auch benutzen. Die Latenzeiten sind so wie bei den anderen Boutiques von Roland.
Der Step-Sequenzer ist zumindest mal verständlicher als so manch älterer Kollege aus dem Hause Roland.
Wenn man das Gerät so in den Händen hält, fragt man sich schon, ob 200 Euro gerechtfertigt sind…es ist Plastik und es ist leicht. Verarbeitung ist aber gut - bis auf die USB-Buchse. Da habe ich kein Vertrauen.
Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, ein 6-stimmiges Gerät zu clonen, aber bei den Stimmen 2 zu einzusparen. Das trifft ja auch auf den Boutique zu. Das führt zu viel berechtigter Kritik. Bei diesem geht es noch, beim Boutique ist das für mich das KO- Kriterium.
Also, wer weiß was das Gerät nicht kann und damit Leben kann, für den ist das was. Ich finds gut.
Der Roland J-6 Chord Synth hat in etwa die Größe der Geräte der Korg Volca-Serie und kann diese gut ergänzen. Mir gefällt der Sound des Roland J-6 ausgezeichnet. Mit den vorhandenen Drehreglern und Tastern lässt sich der J-6 gut editieren. Einziges Manko ist aus meiner Sicht, dass die MIDI-Implementation so spärlich ausfällt. Ich habe den Roland J-6 an der DAW (Steinberg Cubase) hängen und würde zumindest gern Filter Cutoff, Resonance, Attack- und Release-Zeiten per MIDI-Befehlen steuern. So muss ich bei der Aufnahme manuell diese Veränderungen bedienen. Vielleicht reicht Roland noch ein Betriebssystem-Update mit erweiterter MIDI-Implementation für den J-6 nach.
Der J-6 ist mein zweites Instrument aus der Aira Compact Serie von Roland. Nachdem mich der S-1 bereits in vollem Umfang begeistert hatte, konnte ich nicht umhin, den J-6 zu erwerben. Die Verarbeitung und die Klangqualität sind hervorragend, die Akkordprogressionen sind mehr als hilfreich, der Arpeggiator funktioniert gut (aber bei Änderungen von "Style und Variation" im laufenden Betrieb beginnt er zu 'stolpern'. Hoffentlich wird das beim Firmware Update auf 1.03 beseitigt) und die Bedienung ist recht schnell erlernbar. Ich freue mich bereits auf den Voice Tweaker als nächsten Kauf...
Durch seine Größe natürlich etwas Fummelig in der Bedienung Auch die Menüführung ist ein bisschen Tricky Trotzdem großartige Ergebnisse Tolles Spassgerät
Sound
Features
Bedienung
Verarbeitung
Preis/Leistung
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