Der Behringer Wasp Deluxe ist ein Clone des Kultsynthesizers EDP Wasp, welcher damalig (1978-1981) die britische, erschwingliche Antwort auf die Neuerscheinungen aus den USA und Japan war. Zu Gunsten des kompakten, rackfähigen Gehäuses, verzichtet
Der Wasp
Neben dem übergeordneten Glide-Regler für beide Oszillatoren ist der Synthesizer mit einem LFO zur Modulation von Tonhöhe und Filter ausgestattet. Dieser ist mit sechs Wellenformen einschließlich
ich hab selber nen gnat, aber ohne midi etc da war der wasp zu verlockend! der sound kommt wirklich hin, der filter zirpt manchmal nach 303, mal kreischt er nach ms 20 aber kann auch angenehm holzig schmatzen. oszillatoren ganz ok, ein einzelner sägezahn gefällt mir fast am besten (wie mein gnat eben) , hüllkurven grad noch so... die möglichkeiten sind eingeschränkt aber die regler liegen gut und gerade die negative filtermodulation hats in sich. also ich denke auch wenn er nur wenige sounds bietet, so kann man auch live wunderbar prazise daran rumschrauben. es gibt leider nur den filter in und 2 anaoge outputs der Oszillatoren, die könnte man z.b. ringmodulieren und wieder über den vcf in zurückschicken, leider liegen den outputs nach den osc mix Reglern, anders wäre besser gewesen. auch das fehlen von cv gate schmerzt, lags an dem nicht standard design von chris hugget herr Behringer? auch midi und usb auf der front anstatt hinten leider voll daneben. ein ko argument ist allerdings der doppeltrigger bug, bei jedem 3. bis 5. note off befehl wird der vcf envolope nochmal getriggert. das geht musikalisch gar nicht. was ist da passiert? fehler in der Produktion? hoffe das wird irgenwie behoben und wenn ich selber zu lötkolben greifen muss. behringer könnte ruhig die schematics ins netz stellen, ist ja selber geklaut, dann könnte die comunity schöne mods machen, was den (gebrauchs)wert der kleinen Wespe mächtig steigern würde! so kann ich erstmal keine kaufemphfehlung geben, ausser für analog fetischisten wie mich...
Ich hatte den original Wasp in den 90ern und finde Behringer hat den Klangcharakter perfekt nachgeahmt. Im Vergleich mag der Synth zwar recht eingeschränkt sein v.a. was die Anschlussmöglichkeiten betrifft, aber für das Original gab es damals nur Kenton mit Wasp-Port und hat tief in die Tasche greifen müssen. Für Liebhaber des Wasp-Klangs ist der Preis ein Geschenk.
Hab ihn gestern kurz angetestet. Kling schön basslastig oldskool 80ties like. So nach alten Dm Basslinien. Die Filter sind sehr unterschiedlich in der Empfindlichkeit, also nicht weil es verschieden Typen sind sondern sie reagieren auf Modulation sehr unterschiedlich. Was ich noch nicht so ganz verinnerlicht habe sind die Hüllkurven mit dem Repeat. Also die reagieren bei z.B. bei der Modulation des Filters erst kaum und dann sehr krass. Scheint aber laut Yt dem original zu entsprechen. Die Filter sind irgendwie immer kurz vor der Verzerrung, i like. Leider ist der 2. VCO erst zum ersten gestimmt wenn der Tune Regler auf 3 Uhr steht. Muss ihm aber glaub ich noch mehr als 10 min warmlaufzeit geben
Klang wie die alte Wespe Deluxe. Zwar nur wenige Oktaven, bringt aber den alten Sound der WASP-Synthesizer super herüber. Leider waren einige der Drehknöpfe sehr, sehr schwergängig. Nicht die Drehregler, aber alles was schaltbar ist. Nur mit sehr vorsichtigem, kräftigen Drehen konnte weiter geschaltet werden. - Nach dem sie so bewegt wurden, funktionieren die Drehschalter jedoch wunderbar. Vielleicht war mein WASP eine Montagsproduktion. Daher zwei Sterne Abzug bei der Verarbeitung. Was die Features betrifft ein Stern Abzug. Hier hätte Behringer durchaus zusätzliche Möglichkeiten für das Patchen im Modular System einfügen können. Wer den typischen Sound des WASP liebt, ein echtes Schnäppchen.
Eigentlich hatte ich den Wasp eher aus nostalgischen Gründen gekauft, wurde aber überrascht, wie vielseitig dieses Instrument ist. Gerade die "Eigenwilligkeiten" dieses Synthesizers machen seinen Charme aus.
Auch geräuschhafte und Electronic-Percussion- Sounds sind damit möglich. Das hatte ich nicht erwartet und ich bin wirklich begeistert. Gerade die Hüllkurven mit Repeat und Delay eröffnen Möglichkeiten, die man so bei anderen Synthesizern nicht oft findet.
Ganz eindeutige Kaufempfehlung.