Das 104 HP Powered Case von Moog ist ein kompaktes Eurorack- Modularsystemgehäuse im Desktop-Format. Ausgestattet ist das
Das
Ein schneller Blick auf die Produktsuchseite genügt, um festzustellen, dass der Spaß auch billiger zu haben wäre. Aber die Cases machen sich natürlich sehr schmuck in einem Setup, in dem schon andere Moog-Produkte vertreten sind.
Beim letzten Wachstumsschub meines Modularsystems habe ich mir nacheinander die 104 HP- und die 60 HP-Version der Konsole zugelegt.
Die Verarbeitung ist, wie bei dem Hersteller zu erwarten, über jeden Zweifel erhaben, die Stromversorgung absolut ausreichend, wobei der Bus im 104er Case mit seinen 10 Steckplätzen für meinen Geschmack etwas knapp ausgelegt ist - am besten, man bestellt sich ein Flying Busboard gleich mit, um alle zum Einbau vorgesehenen Module mit Strom versorgen zu können.
Die praktische Konsolenform bedingt eine begrenzte Einbautiefe von 44 mm, nicht jedes Modul findet hier Platz. Auf der rechten Seite, wo die Busplatine nicht mehr hinreicht, geht etwas mehr (ca. 50 mm). Es lohnt also, sich vorher zu überlegen, was hier installiert werden soll.
Was die Breite betrifft, sind die Standards bei den Cases verschiedener Hersteller bekanntlich nicht ganz einheitlich. Beim 104er Modell halfen zwei 1,5 TE-Blind Panels, die Zeile abzuschließen, beim 60er blieb rechts eine Lücke von 2 mm. Da hilft nur ein Streifen Tape.
Die Montagemuttern rutschen ziemlich ungehindert in ihren Schienen hin und her, was den Einbau u. U. zum Geduldsspiel macht. Am besten, man findet eine gut funktionierende Konstellation und läßt dann alles, wie es ist…
Sobald die Cases aber erst einmal in Betrieb genommen sind, keine Klagen mehr und volle Zufriedenheit!