Dreadbox Erebus ist ein zweistimmig paraphoner Analog Synthesizer mit zwei analogen Oszillatoren, je einem LFO, VCF, VCA und Hüllkurvengenerator und zusätzlich mit 14 Patchpoints ausgerüstet. Erebus verfügt über den gleichen unglaublich fetten Sound seiner großen Brüder Murmux Initiate und Murmux Semi.
Erebus ist in der griechischen Mythologie der Gott der Finsternis. Dass Selbiger beim gleichnamigen Analog Synth-Modul der Synth-Manufaktur Dreadbox aus Athen Pate stand, ist deutlich zu hören. Unter der handgefertigten Haube schlummern zwei waschechte analoge Oszillatoren, die ordentlichen Druck erzeugen. Nicht weniger als 14 Patch-Punkte lassen das modulare Herz höher schlagen und gehen deutlich über den Funktionsumfang und die klanglichen Möglichkeiten anderer Analog Synthesizer in dieser Preisklasse hinaus. Besonders am Dreadbox Erebus ist die Paraphonie, womit beide Oszillatoren in unterschiedlicher Tonhöhe gespielt werden können und den Erebus in einen zweistimmigen Synthesizer verwandeln. Dabei teilen sie sich gemeinsam die Hüllkurven und den hervorragend klingenden 12dB Tiefpassfilter. Die Ansteuerung erfolgt wahlweise über MIDI oder CV/Gate. Ein über Steuerspannung kontrollierbares, herrlich retro klingendes Delay sorgt für die nötige Prise Space und veredelt den fantastischen Grundklang des kleinen Griechen.
Beim gemeinsamen Betrieb beider VCO's nimmt der "Druck" am Ausgang ab, er klingt nicht so durchsetzungsfreudig, wie man erwarten würde.
Die permanent vorhandene Resonance im Filter, auch bei zugedrehtem Res-Regler ist störend.
Die MIDI-Implemention ist dürftig.
Der kleine eingebaute Reverb ist ein wirksames Element um den Sound spacig-weitschweifend auszubreiten: GUT!
Für das Leistungsvermögen ist die kleine Kiste zu teuer.
tolle Kiste, der Sound ist Fett & Warm, die Modulationmöglichkeiten machen aus der kleine Kiste ein echtes Monster, man kann Sounds erzeugen so das man denkt sie kommen aus keinen Synthy sondern sind auf natürliche Art entstanden, dagegen ist zb. ein Juno 106 langeweile Pur.
Ich war lange Zeit auf der Suche nach einem Synthesizer, der für mein Live Setup die passenden und durchsetzungsfähigen Sounds liefert. Dabei ist mir eine einfache Handhabung wichtig, da ich eher Musiker als Soundtüftler bin. Der Erebus hat genau diese Eigenschaften. Der Sound ist wuchtig und fett, aber auch feine Keyboard Passagen lassen sich durch den duophonen Modus verwirklichen. Trotz des Antestens von bei weitem teureren Synths , war ich mir beim Erebus sofort sicher. TOP!
Schon Hades war ein kleines Klangwunder - der geringfügig größere(aber auch teurere) Erebus ist einfach genial.Das LoFi-Delay paßt ideal zum analogen Sound und die Klangmöglichkeiten durch die Patch-Bay bringen fast unendliche Klangmöglichkeiten.
Einziger Minuspunkt ist die fehlende Gebrauchsanleitung,die man sich runterladen muß.