Der LYD-7 Nahfeldmonitor von Dynaudio verbindet die Qualitäten der erfolgreichen BM-Serie mit neuer DSP- und Verstärkertechnologie. Das Signal wird durch einen 96kHz/24Bit-Signalprozessor von
Beim Bau von kompakten Lautsprechern gibt es immer den Kompromiss zwischen Lautstärke und Tiefbass. Der LYD-7 erlaubt es, über einen 3-stufigen Schalter die untere Grenzfrequenz des Woofers um +/- 10 Hz und +/-5 dB zu verschieben. In der +10 Hz Position liegt die Frequenz 10 Hz höher als im Standardmodus und der Pegel wird um 5 dB angehoben. So erreichen Sie maximale Lautstärke. Im -10 Hz Modus wird der
Über diesen Tilt-Filter wird der obere Teil des Frequenzspektrums angehoben, während der untere abgesenkt wird (Bright). Umgekehrt können hohe Töne abgeschwächt und tiefe Töne verstärkt werden (Dark). Ein ausgeglichener
Die neuen Dynaudio LYD 7 sind eine deutliche Verbesserung gegenüber den alten BM5 MKII und dass nicht nur optisch.
Die LYDs klingen über den gesamten Frequenzbereich druckvoller, transparenter und authentischer. Insgesamt ist der Klang etwas härter, nicht mehr ganz so weich wie bei der BM Serie sondern ein bisschen kerniger. gerade die Mitten klingen dadurch noch einen Tick deutlicher.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind wirklich hervorragend und innovativ. Den Bass habe ich auf die tiefste Einstellung gestellt (-10Hz). Wodurch sich die maximale Lautstärke um 5dB reduziert. Den Filter (Klangwaage) habe ich der neutralen Stellung belassen.
Optisch finde ich die LYD Lautsprecher richtig klasse, aber das ist Geschmackssache.
Preislich liegen die LYDs mit 599 Stückpreis etwas oberhalb vergleichbarer Monitore anderer Hersteller (Neumann 120 oder Adam A7x z.B.) Sie gefielen mir aber klanglich und vor allem optisch auch besser.
Ich bin sehr zufrieden!!!
Bisher habe ich meine alten JBL 305 zum Mixen mitbenutzt. Damals wurden sie gekauft, um am PC mal schnell Musik hören zu können, aber gerade die Sprachauflösung war nicht zufriedenstellend. Für die neuen Speaker hatte ich mir ein Preislimit von 500 € gesetzt.
Die Monitore stehen leicht angewinkelt in ca 80cm Abstand, mit den Hochtönern auf Ohrhöhe und auf entkoppelnden Ständern.
Die weiße Frontfläche mit den rautenförmig abgeschrägten Kanten sieht gut aus. Meine Hardware steht auf einem Schreibtisch in einem Raum mit unregelmäßigem Grundriss, ohne große, hart reflektierende Fläschen und über 3m Höhe. Er hat sich auch bei meiner HiFi Anlage, die im selben Raum steht, als sehr unkritisich erwiesen.
Ich habe mir eine Menge Boxen im Demoraum angehört, aber richtig angemacht hat mich keine. Es fehlte entweder an Auflösung im Mittenbereich oder es hat unten zu sehr gewummert. Dazu kann ich die Air Motion Transformer nicht leiden, ein Kalottenhochtöner klingt für mich natürlicher. Mit Dynaudio habe ich bereits langjährige Erfahrungen im HiFi Bereich und so habe ich sie mal bestellt, um sie zuhause ausführlich zu testen. Installation war recht einfach und ich habe mehrere Musikarten über Tidal in Masterqualität, sowie meine eigene Musik ausführlich gehört. Vorweg: die Sprachauflösung ist exzellent und ich könnte wahrscheinlich selbst Till Schweiger deutlich verstehen. Besonders schön klingen kleine Ensembles, akustische Musik (Klavier!) und selbst Bob Dylan, aber Lautes kommt natürlich ohne Drücken in der Magengrube rüber, was allerdings kein Fehler ist. Instrumente und Gesang lösen sich von den Speakern und schweben im Raum. Die Bässe kommen sehr trocken rüber und man kann gut beurteilen, was sauber klingt und was matscht. Schlechte Aufnahmen hört man sofort raus.
Zwei weitere Monitore, die ich ebenfalls auf meiner Shortlist hatte, habe ich nicht mehr getestet, so zufrieden bin ich. Der Preis ist natürlich etwas hoch, dafür hat man aber etwas aus der EU und von einem renommierten Lieferanten mit hohem Qualitätsanspruch.
Mit den Tests, die ich gelesen habe, stimme ich übrigens überein.