Mit der limitierten Swingster Royale in Pearl White bietet Epiphone eine Swingster mit allen Schikanen! Zur Ausstattung der Semi-Hollow gehören zwei Alnico V SwingBucker Tonabnehmer in Hals- und Stegposition, welche für einen klaren und mittig warmen Vintage-Sound sorgen. Mithilfe zweier Push/Pull Tone Potis lassen sich beide Pickups individuell in Serie oder Parallel schalten, wodurch die klangliche Vielfalt der Swingster Royale immens erweitert wird.
Gold Hardware, multiple Purflings, goldene Bindings: Dass Epiphone Instrumente der Superlative baut, beweist nur allzu gut die üppige optische Ausstattung inklusive F-Loch Bindings, Pearloid Block Inlays und Gold Hardware. Als Tailpiece befindet sich ein Bigsby B-30 Vibrato an Bord, welches über den klassischen "Wire" Hebel verfügt, den bereits "Mister Guitar" Chet Atkins bevorzugte.
Eigentlich hatte ich mir im Store eine Gretsch G5422TDC Electromatic ansehen wollen. Zum Vergleich griff ich dann aber auch mal zur etwas günstigeren Swingster und war begeistert. Sie hat schon Ähnlichkeit mit der Electromatic, aber dennoch ist sie sehr eigenständig und vielseitiger. Durch die vielfach schaltbaren Pickups lässt sich der Sound wunderbar anpassen. Aber sie hat etwas weniger Twang. Dafür kann sie Sounds liefern, bei denen die Electromatic passen muss. Und genau da liegen die Stärken dieser schönen Archtop Jazz Gitarre. Voll und Fett kann sie klingen. Gut für Jazz, Blues, Rock, feine, klare Soloeinlagen.
Die Swingster ist sehr schön verarbeitet. Der Hals ist etwas dicker als bei einer E-Gitarre. Das passt zum etwas höheren Gewicht und dem Stil der Klampfe. Außerdem soll das Sustain dadurch anhaltender sein. Das große Kopfbrett ist wohl notwendig, um die Swingster nicht zu sehr "Body-lastig" werden zu lassen. Das Bigsby Vibrato ist gut zu bedienen. Trotzdem bleibt die Gitarre stimmstabil. Die Mechaniken sind schön feinfühlig. Mein Exemplar war schon sehr sauber verarbeitet und eingestellt. Keine vorstehende Bundstäbchen, gute Lackverarbeitung. Einen Unterschied zur Gretsch habe ich hier nicht feststellen können. Wie jede Medaille hat auch die Emperior eine zweite Seite: Sie ist recht schwer und die vielseitigen Einstellmöglichkeiten bedürfen einem intensiven Studium. Auf der Bühne, gepaart mit weiteren Effektgeräten wird das schnell unübersichtlich. Wie jede Hollowbody, neigt auch die Swingster schnell zum Rückkoppeln.
In Verbindung mit meinem Fender Mustang IV lassen sich ungemein viele Sounds verwirklichen. Ich bin zumindest sehr zufrieden mit meiner Wahl.
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(Diese Bewertung stammt vom gleichen Produkt in Farbe Wine Red)
Habe das Teil im Laden gekauft- prima Service! Klang ist Super- mal was anderes als SG und LP. Optik & Verarbeitung auch ok. kleiner Wermutstropfen: Klinkenbuchchse und Toggleswitch musste ich nachziehen. Lt Beschreibung 22 Bünde- sind aber nur 20 ! Seitliche weisse Markierungen am Hals sind in dem Goldrand nur schlecht sehbar- werde die wohl mit Edding schwarz machen. Aber ansonsten: Bin hellauf begeistert, vor allen macht die Gitarre auch optisch echt was her. Super Teil zum Super Preis !!
Großartiges Preis-/Leistungsverhältnis! Worüber soll man sich da beklagen? Dass man so ein tolles Instrument zu einem solchen Preis bekommen kann, ist wirklich beachtlich. Gut eingestellt, schnell und gut verpackt geliefert. Großer Spaß! Kann ich weiterempfehlen...