Loop-Recorder mit vier Spuren, Touchscreen, USB Interface und MIDI
Mit dem Headrush Looperboard präsentiert die amerikanische Effektschmiede den ultimativen Loop-Recorder, der mit umfangreichen Features und der extrem komfortablen Bedienung über den 7" Touchscreen Maßstäbe setzt. Ausgestattet mit einem mächtigen Quad-Core-Prozessor, bietet das Headrush Looperboard vier eigenständige Loops zum Aufnehmen unterschiedlicher Instrumente, die dank integriertem Click-Track, Tap-Tempo und smarten Time-Stretch- und Quantisierungsfunktionen stets synchron zur gewünschten Geschwindigkeit laufen. Hierbei stehen außerdem Undo- und Peel-Funktionen zum Korrigieren der Aufnahmen bereit. Darüber hinaus stellt das Headrush Looperboard eine umfangreiche Effektbibliothek zur Verfügung, die jedem Loop einzeln zugewiesen werden kann. Dank des integrierten USB-Audio-Interface kann das Looperboard außerdem für direkte Aufnahmen in eine DAW-verwendet werden, während USB Typ-A Anschlüsse und ein SD-Card-Reader den Import und Export von Loops direkt am Gerät gestatten.
Mit dem 7" Touchscreen und insgesamt 10 Fußschaltern lassen sich die vier Loops des Headrush Looperboard extrem komfortabel steuern.
Das Headrush Looperboard im Überblick:
Loop-Recorder für E-Gitarre, E-Bass, Drums, Synthesizer und weitere Instrumente
Quad-Core-Prozessor
Aufnahme mit 32 Bit und 48 kHz
7" / 178 mm Touchscreen zum komfortablen Bedienen
Vier Loops mit jeweils zwei Fußschaltern
Stereo-Link-Funktion für Aufnahmen in Stereo
Overdub-Funktion
Undo- und Peel-Funktionen
Integrierter Click-Track mit smarter Quantisierungsfunktion
Vorab, ich hatte früher einen RC300 mit dem ich sehr zufrieden war. Diesen habe ich vor Jahren aufgrund anderer Interessen verkauft. Als ich nun das neue Looperboard gesehen habe, bin ich wieder eingestiegen. Mit dem Bedienkonzept und den 4 Spuren bin ich sehr zufrieden und schnell zurecht gekommen. Ich werde den Looper behalten, trotz einiger Schwachpunkte: 1) wenn man ein drum file aus dem Speicher lädt, behält es "seine" bpm und wird nicht automatisch an die eingestellten bpm angepaßt 2) beim RC300 konnte man den Rhythmus abschalten und einen Loop frei einspielen, RC300 hat dann die bpm berechnet und eingestellt. Das geht hier nicht, die bpm verändern sich unabhängig vom eingespielten Tempo nicht. Man muß sich quasi immer an der eingestellten bpm-vorgabe halten 3) die Lautstärke des Click ist nicht global einstellbar. Der Click ist meist zu laut und muß dann jedesmal loop-bezogen eingestellt werden 4) der Click Ton ist nicht wie beim RC300 variabel einstellbar 5) man kann den Click ton nicht einfach per Fusstaster ein / ausschalten, dazu man muß händisch ins Menü Ich hoffe, das der eine oder andere Schwachpunkt per updates beseitigt wird.
Der Looper ist m.E. für Live Einsatz problematisch, da aufgrund der Footswitch Hold Funktionen wohl erst beim Loslassen geschaltet wird. Dieser -zwar sehr kurze Zeitraum - macht es sehr schwierig, exakt zu loopen wenn man die Metronom-Quantisierungsfunktion nicht nutzen will (das möchte ich dem Publikum nicht zumuten) bleibe daher bei meinem "Boomerang". Schade, echt ein schickes Teil und gut verarbeitet. Die Gitarrensounds finde ich unbrauchbar. Wer mit Metronom und Quantisierung arbeiten will, ist bestimmt damit gut bedient.
Der große Touchscreen und die 4 separaten Loops sind für einen Looper bisher glaube ich einmalig und könnten auch richtig Freude machen. Anstatt der Effekte hätte ich mir jedoch noch ein wenig mehr Bedienkomfort erhofft. Die MIDI-Unterstützung ist noch sehr ausbaufähig, der USB-Datenimport recht umständlich. Gut hingegen gefallen mir die integrierten Drum-Loops, welche wirklich brauchbar sind. Das große Problem des Loopers - Er hat gerade im Stereobetrieb sehr unschöne Bugs, die behoben werden müssten. Der Hersteller-Support ist jedoch gleich null. Deshalb kann ich das Looperboard in der momentanen Firmwareversion für 899€ nicht empfehlen.
Wer einen mega Looper sucht, wird hiermit zufrieden sein. Sehr gute Geräte sind nunmal eben auch nicht billig herzustellen. Er bietet alles was man benötigt und klingt digital-geil.