Überarbeitete Version des Richie Kotzen Signature Fly Rig
Mit dem Tech 21 Fly Rig RK5 v2 Richie Kotzen Signiture Bodeneffekt, schickt Tech21 die überarbeitete Version des beliebten Fly Rig ins Rennen. Hierbei ist das Rig im kompakten Floor-Format um einige umfangreiche Funktionen erweitert worden. Zum kraftvoll klingenden Richie Kotzen Signature OMG Overdrive Sound gesellt sich nun ein schaltbarer Fuzz dazu, während der Boost einen zusätzlichen Comp Mode erhält. Auch ein Rotary Speaker Mode und ein unabhängiger Reverb-Effekt mit wählbarer Raumgröße befinden sich für breite und volle Sounds mit räumlicher Auflösung mit an Bord. Speziell für Recording-Zwecke erlaubt der XLR-Output die Weitergabe des Signals an Mischpulte und Aufnahmegeräte, während ein Kopfhöreranschluss lautlose Übungssessions ermöglicht.
Das Tech 21 Fly Rig RK5 v2 Richie Kotzen Signature Fly Rig im Überblick:
Überarbeitete Version des Richie Kotzen Signature Fly Rig
Boost-Sektion für bis zu 12db, mit Comp-Schalter
OMG Overdrive Sektion mit wählbarem Fuzz Sound
Reverb-Sektion mit wählbarer Raumgröße
Chromatisches Stimmgerät
Delay-Sektion inklusive Tap Tempo und Rotary Speaker Emulation
Kopfhöreranschluss
XLR Output
Silent Switching Fußschalter
Robustes Metallgehäuse
Betrieb per 9VDC Netzteil (im Lieferumfang enthalten)
Das Fly Rig RK v2 habe ich mir als Upgrade geholt, da ich seit einigen Jahren sehr gerne ein Fly Rig Cali einsetze. Ich fahre zu lokalen Gigs und Proben mit der U-Bahn oder manchmal sogar mit dem Fahrrad. Da ist ein Fly Rig optimal, da es einfach mit ins Gigbag passt. Ich schließe mich dann einfach (bisher über eine separate DI-Box) an die PA an. Die analog aufgebaute Vorstufe des Fly Rigs klingt meines Erachtens sehr gut, ein wenig wie ein Fender Twin Reverb. Man muss ein bisschen Abstriche bei der Dynamik machen, aber für Funk und Soul tut ein bisschen Kompression ja sogar gut. Gründe für das Upgrade waren für mich die eingebaute DI-Box und der Tuner, da diese mein Leben weiter erleichtern. Die zusätzlichen Effekte Rotary und Compressor sehe ich als Dreingabe – leider sind sie auch nicht mehr als das – toll klingen die nicht. Ob ich sie einsetzen kann, muss dann die Praxis zeigen, wenn nach Corona Der Sans Amp klingt für mich identisch zum Standardmodell. Der OMG Distortion klingt gar nicht so viel anders als der Cali, er reagiert aber m. E. etwas besser, wenn man die Verzerrung mit dem Gitarrenvolume zurücknimmt. Es gibt sicher bessere Verzerrer aber für meine (sehr Gelegentliche Einsätze dieses Effekts reicht es. Boost und Delay funktionieren wie gewohnt super. Der Tuner ist OK, er wird zum Nachstimmen auf der Bühne langen, das Tuning scheint auch zu stimmen – die Oktavreinheit würde man damit aber eher nicht einstellen. ;-). Die integrierte DI-Box funktioniert auch so, wie sie soll. Dass der Hall nun separat geschaltet werden kann ist ein weiteres Plus. Insgesamt also ein tolles Upgrade, das mir mein Gitarristenleben wieder ein bisschen leichter macht.
Da Proben im Moment ja nicht geht, das Ding einfach mal über XLR an die DAW angeschlossen. Was soll ich sagen, klingt und macht Spaß. Reverb und Delay sind top, OMG einfach Hammer. Nur ein bisschen EQ drauf und fertig. Am Amp in den Effekt Return sollte dann genauso gut sein. Nur ein Wah davor und fertig.
Super Gerät hat alles was man live benötigt! Besonders der Plexi rockt wie die Sau. Nur den richtigen Einsatz des Sansamp hab ich noch nicht heraus bekommen!