Wer den akustischen Klang seiner Westerngitarre verstärkt auf der Bühne spielen möchte, findet im Zoom A3 einen verlässlichen Begleiter in Form eines umfangreichen Multi-Effektgeräts inklusive Vorverstärker für akustische Gitarren. Mit insgesamt 16 verschiedenen Body Types von klassischen Western Bauformen wie Parlor, Dreadnought oder Jumbo bis hin zu exotischeren 12-String oder Kontrabass Sounds bietet das Zoom A3 wandelbares Klang-Modeling, während eine gut sortierte Effektsektion das weitere Sound-Shaping übernimmt.
Das Kernstück des Akustik-Modelers bietet 16 verschiedene Grundsounds für die charakteristischen Bauformen der Westerngitarre. Jedes Akustik-Model stellt die Frequenzansprache und das Dynamikverhalten des zugrundeliegenden Vorbilds akkurat dar und überzeugt mit vollen Bässen und Mitten der voluminösen Jumbo-Gitarre, einer knackig ansprechenden Dreadnought mit begehrtem ‚HiFi‘-Sound oder sogar dem sonoren Klangbild der Resonator-Gitarre. Das angeschlossene Ausgangsinstrument kann je nach Pickup-Bestückung via seitlichem 3-Weg Schalter zwischen Magnetic oder Piezo angepasst werden, während das Flat Setting jegliche Tonabnehmeranpassung ausschaltet.
Auf zweitem Wege kann auch ein Mikrofonsignal des Instruments mittels stirnseitiger XLR/Klinke Kombi-Buchse angeschlossen werden. Hierfür stehen drei detaillierte Mikrofon-Simulationen vom SM57 bis zum U87 bereit, mit dem Pickup-Signal gemischt zu werden.
Neben der Akustik-Simulation verfügt das Zoom A3 über einen weit gefassten Überblick der beliebtesten Gitarreneffekte. Neben Tools zur Dynamikanpassung wie ein Kompressor oder Zooms Noise Reduction Algorithmus stehen eine bunte Palette an Modulationseffekten wie Phaser, Flanger, Tremolo oder Vibrato zur Verfügung. Auch exotischere Effekte wie ein Wah oder Pitch Shifter befinden sich an Bord des Zoom A3.
Dank vielseitiger Anschlussmöglichkeiten ist das Zoom A3 in jeder Studioumgebung bestens aufgehoben. Das leistungsstarke Gerät mit 32-bit DSP Microchip wurde mit zwei separaten Mono-Klinkenausgängen für Verstärker, Kopfhörer oder PAs ausgestattet, während der stirnseitige XLR-Anschluss für symmetrische Verbindungen an Mischpulte oder Aufnahmegeräte ausgelegt ist. Dementsprechend lässt sich der kompakte Preamp auch ohne Probleme als DI-Box bei Live-Auftritten oder Aufnahmen verwenden.
Auszug: Das Zoom A3 ist wie ein Kaleidoskop für Akustikgitarren – empfehlenswert für alle, die sich beim Auftritt mehr künstlerische Freiheit für ihren Gitarrensound schaffen oder beim Songwriting inspirieren lassen wollen. Das Boden-Multieffektgerät mit Preamp bietet 60 Effekte (Modulationseffekte aller Art, Hall, EQ, Kompressor & Co.) sowie 16 Modellierungen verschiedener A-Gitarrentypen. Darin kann es über weite Strecken restlos überzeugen, wobei vielfältige Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
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Da der Vorgänger A2 immer etwas steriles und künstliches im Klangbild hatte, bin ich auf den A3 umgestiegen. Hier glänzt der A3 tatsächlich, ein Piezo-Signal klingt wertig und druckvoll mit angenehm silbrigen Höhen, die nicht schneiden oder wehtun. Mischt man noch ein Mic-Signal dazu, erhält man ein geniales Ergebnis, das man mit drei Effektblöcken verfeinern kann. Den Grundsound finde ich mindestens so gut wie beim wesentlich teureren Fishman Aura Spectrum, man hat obendrein auch noch mehr Möglichkeiten. Beim Live-Einsatz nervt allerdings das Umschalten der Patches, hier wären ein, zwei Fußschalter mehr erforderlich, um z.B. zehn Sounds schnell abzurufen. Zweiter Negativpunkt ist die Tatsache, dass man sich beim Hauptschalter für Tap-Tempo ODER Tuner-Funktion entscheiden muss. Eigentlich möchte man doch beides nutzen. Und drittens: wo bitte ist der Expressionpedal-Input? Der ist komplett verschwunden und zunächst wollte ich deswegen schon zum A2 zurückwechseln. Wenn der Soundunterschied nicht wäre...Es bleibt die Hoffnung, dass Zoom bald noch eine "größere" Version nachlegt mit weiteren Features. Kleine Info für Bassisten: wenn man einen Preci mit zurückgedrehter Tonblende anschließt und das Kontrabassmodell anwählt, bekommt man bei eintsprechender Spielweise in der Tat einen Hauch Hundehütte übergestülpt und dass klingt lebendiger als ein Sample aus der Dose. :-)
Top verarbeitet und einfache Bedienung. Die Knöpfe und Buchsen machen eine soliden Eindruck. Das A 3 hat alle wichtige Sounds an Board, die verschiedenen Akustik Simulationen klingen all sehr brauchbar. Das A 3 ist ein professionelles Tool !
Sehr gute Klangqualität!
Der Feedback-Finder ist genial (!) und macht seine Sache sehr sehr gut!!!
Die Boost-Funktion sorgt dafür, dass auch eine Akustik sich beim Solo-Spiel hervor heben kann. Hier haben die Entwickler nachgedacht: Man kann den Klang extra für die Boostfunktion nachregeln. Gerade bei einer Akustik vertärken sich beim Boost die Höhen unverhältnismäßig stark, diese abgesenkt wird der Klang richtig rund!
Die Bedienung wird als intuitiv beschrieben. Nein! Das ist nicht so. Die Anleitung könnte genauer ins Detail gehen. Nicht nur ich hatte Probleme, diese zu verstehen....
Auch wäre es schön , wenn man mehr als 2 Effekte ( 1 Body-Simmulation) schalten könnte. Es ist aber nicht so schlimm.
Das Zoom A3 wurde von mir für den Liveeinsatz gekauft und ist mit ganz guten Features wie: DI-XLR Ourput, 2 Eingängen für Mic (inkl.Phantompower) und PU ausgestattet.
Die Effekte sind auch gut, die Bodysimulationen brauchbar und die Mic-Simulationen eine nette Zugabe, aber eher für Recording geeignet.
Der Preis ist sehr ok, wenn man bedenkt was eine gute DI alleine schon kostet.
Das der EQ nicht auf das gesamte Signal, sondern nur Anteilig auf das Effektsignal wirkt ist für mich allerdings Unfug, das würde mir anders wesentlich besser gefalllen.
Also, da ist schon ein mächtiger Qualitätssprung zu den Vorgängermodellen zu verzeichnen. Man muss natürlich schon ein vernünftiges Signal reinschicken, damit hinten auch was Vernünftiges rauskommt. Schnell hat man seine Lieblingseinstellungen gefunden. Das Gerät ist stabil, die Bedienbarkeit im Studio kein Problem, auf Tour ? Da muss ich hier meinen Vorbewerten recht geben, da fehlt noch so Einiges, aber so hat ja Zoom ja noch Luft nach oben und kann die Kundschaft immer wieder mit " Neuheiten" beglücken. Das kennt man ja schon aus anderen Branchen.